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Saison 1985/1986
26. Spieltag - Mo., 31.03.1986, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Landshut
0:1 (0:1)
Was sich schon in den letzten Spielen angedeutet hatte, wurde im Spiel gegen die SpVgg Landshut am Ostermontag zur traurigen Gewißheit. Nach einer neuerlichen Niederlage verbleibt die SpVgg Fürth zwar auf dem fünften Tabellenplatz, doch kommt sie für das Rennen um die Meisterschaft praktisch nicht mehr in Frage. Noch ehe zum Bayernliga-Schlußspurt geblasen wird, sind die Kleeblätter bereits auf der Strecke geblieben.
Die Fürther Mannschaft stellte sich von Beginn an in einem desolaten Zustand vor. Dies bemerkte Günter Gerling schon frühzeitig: "Schon nach 20 Minuten hatte ich das Gefühl, nach Hause gehen zu können. Ich sah genau, was auf uns zukommt nach dem dummen Tor. "Das spielentscheidende "Tor des Tages" war in der Tat unglücklich für die Kleeblättler zustande gekommen. Beeinträchtigt vom böigen Wind, flatterte ein Eckball der Landshuter über den verdutzten Roland Kastner hinweg direkt ins Fürther Tor. Dennoch kann man Fürths Keeper am allerwenigsten die Schuld an der Niederlage zuschieben, denn er machte in der Folgezeit seinen Fehler mehr als einmal wett, als er sich alleine auf das Fürther Tor zusteuernden Landshuter Spielern tollkühn vor die Füße warf und seine Mannschaft vor einem deutlicheren Rückstand bewahrte. Die Mannschaft der SpVgg Landshut war den Kleeblättern in allen Belangen überlegen, sie wirkte vor allem homogener und technisch versierter. In der Fürther Abwehr genügte neben Roland Kastner lediglich noch Libero Dieter Seelmann den Ansprüchen.
Bis zum Pausenpfiff erarbeiteten sich die quirligen Landshuter Angreifer jedenfalls noch einige hochkarätige Torchancen, doch zeigte sich hier das einzige Manko der Niederbayern, denn sie konnten aus ihren wiederholt prächtig herausgespielten Gelegenheiten zu wenig Kapital schlagen. Fürths Sturmspitzen Manfred Kastl und Roland Reiche! traten dagegen kaum in Erscheinung und blieben im Angriff ohne jegliche Wirkung.
Nach der Pause keimte bei Fürths Anhang zunächst noch etwas Hoffnung auf, als die Kleeblättler nunmehr mit etwas Elan und Kampfkraft zu Werke gingen. Doch entpuppte sich dieses Aufbäumen gegen die drohende Niederlage bald als ein Strohfeuer. Wieder übernahmen die Gäste aus Niederbayern eindeutig das Kommando und erspielten sich einige gute Torchancen, während sich die Kleeblättler kaum einmal eine echte Torgelegenheit erspielen konnten. Zum Glück für die Fürther war es mit dem Ausnützen der Torchancen auf Seiten der Landshuter schlecht bestellt und so mußten sie noch in der Schlußminute um den Sieg bangen, als sich dem eingewechselten Thomas Adler eine große Einschußmöglichkeit bot, er jedoch den Ball knapp neben das Tor lenkte. Am verdienten Sieg der SpVgg Landshut gab es keine Zweifel. Die Niederbayern beherrschten Ball und Gegner klar und sie siegten schließlich deutlicher, als es das knappe Ergebnis besagt. Der Meisterschaftszug scheint damit für die Kleeblättler abgefahren zu sein, zumal sich in der Fürther Mannschaft einige Spieler offensichtlich in nicht bester Verfassung befinden und sich auch Besetzungsprobleme infolge Verletzungen ergeben.
SpVgg Fürth: Kastner - Seelmann - Simon (60. Tessmann), Jakl, Beiersdorfer - Ebner, Litz, Susser, Hermann - Kastl, Reichel (46. Adler) - Trainer: Günter Gerling
SpVgg Landshut: Georgens - Hainer - Oehl, Floares, Gerlsbeck - Dworschak, Streifeneder, Bauer, Schmidbauer - Treimer, Viehbeck (72. Oberndorfer) - Trainer: Karsten Wettberg
Tore: 0:1 Streifeneder (19.)
Schiedsrichter: Holz (Lauingen)
Zuschauer: 2750
Gelbe Karten: Simon, Susser
Gelbe Karten (Gast): Oehl, Hainer, Treimer
Zeitstrafen (Gast): Gerlsbeck
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