Ein insgesamt gerechtes Unentschieden gab es im Karlsruher Wildparkstadion in der Partie zwischen den Nachwuchsteams des KSC und der SpVgg Greuther Fürth. Während Fürth die erste Hälfte klar im Griff hatte und zur Halbzeit mit mindestens zwei Toren Unterschied hätte führen müssen, war der KSC im zweiten Abschnitt tonangebend und hatte eine Vielzahl von Torchancen.

Das Kleeblatt konnte von Beginn des Spiels an die spielerisch starke Leistung der Vorwoche gegen die TSG Hoffenheim anknüpfen. Der Spielaufbau in den Angriff hinein war flüssig, Bälle wurden gut direkt gespielt, abgelegt und mit viel Übersicht das Spiel gestaltet. Die Führung durch Müller (elftes Saisontor) in der zwölften. Minute war demnach folgerichtig. Auch danach hatte das Kleeblatt noch gute Chancen durch Müller, doch der zweite Treffer gelang nicht. So wurde in der 34. Minute ein Konter über Romanovskis dem Kleeblatt zum Verhängnis. Der abgefangene Ball wurde schnell vor das Tor von Jänsch gebracht und der KSC glich mit einer seiner ersten guten Torchancen auf 1:1 aus.

Das Tor verunsicherte die SpVgg und diese Verunsicherung zog sich durch die gesamte zweite Hälfte. Der KSC kam in dieser noch zu mehreren hochkarätigen Torchancen, die teils leichtfertig vergeben wurden oder vom stark haltenden Patrick Jänsch im Tor des Kleeblatts parierte wurden.

Schlussendlich kam das Kleeblatt mit einem Punkt nach Hause und sich damit in Schlagdistanz im Rennen um den Klassenerhalt. Aufgrund der vielen Unentschieden an diesem zehnten Spieltag der Bundesliga Süd/Südwest ist die Ausgangssituation unverändert.

Marc Schweinshaupt / K.B.