| Saison 1986/1987 |
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11. Spieltag - Mi., 17.09.1986, 19:00 Uhr
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SC Fürstenfeldbruck - SpVgg Fürth
3:2 (2:1) |
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Erst ein doppelter Punktgewinn, sechs erzielte Tore in neun Spielen, vorletzter Tabellenplatz - mit diesen Attributen kam die SpVgg Fürth nach dem 2:3 beim SC Fürstenfeldbruck benannt werden. Sie wurde zunächst auch gegen den SCF, diesen "Vorschusslorbeeren" gerecht. Trotz so bekannter Spieler wie Susser, Weyerich und Seelmann fanden die Gäste in der ersten Hälfte in keiner Phase zu ihrem Spiel und ließen jegliches spielerische Konzept vermissen. Danach dauerte es bis zur 20. Minute, ehe Peter Gebele den SCF mit einem Weitschuss in Führung brachte. In der Folgezeit hätten Heinz, der für den verletzten Brieger eingewechselte Schaeffler und Gebele das Ergebnis ausbauen können, scheiterten jedoch an Fürths Keeper Kastner oder verfehlten knapp das Tor.
Besser machte es dann Peter Beetz, der sich nach 43 Minuten durchsetzen konnte und aus 14 Metern unhaltbar ins lange Eck traf. Der SCF schien mit dieser beruhigenden Führung zufrieden zu sein und war mit den Gedanken wohl schon in der . Kabine, als eine Minute vor der Halbzeit der Anschlusstreffer für die Fürther fiel. Martin Hermann, noch der auffälligste Akteur der Gäste, nahm den Ball an der Strafraumgrenze unbedrängt an und donnerte ihn an Taferner vorbei ins Tor. Mit dem Regen, der einsetzte, kaum als die Spieler aus den Kabinen kamen, wachten die Fürther erst richtig auf. Psychologisch für sie sehr wichtig: Kurz nach Wiederanpfiff nutzte Stefan Mesch eine Brucker Abwehrschwäche, als das Leder einfach nicht aus der Gefahrenzone gebracht wurde, und ließ Franz Taferner keine Chance: 2:2, und das nach der schon so sicheren SCF-Führung. Fürth setzte nach, hatte zeitweise mehr vom Spiel.
Erst als Werner Hainz mit einem flachen Schuss knapp am SpVgg-Tor vorbeizielte, schien sich das Blatt erneut zu wenden. Die dramatische Schlussphase: Fürths Stürmer und Torschütze Stefan Mesch eilte zurück in den eigenen Strafraum, um den davonziehenden Thomas Miller abzufangen, kam ins Straucheln und riss den Brucker zu Boden. Der umsichtige Schiedsrichter Kraus zögerte keine Sekunde: Elfmeter. Werner Hainz ließ sich nicht zweimal bitten und knallte das Leder halbhoch und unhaltbar an SpVgg-Schlussmann Kastner vorbei ins Tor.
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| SC Fürstenfeldbruck: |
Taferner - Miller, Gebele, Förg, Brieger (29. Schäffler), Lazar, Holzapfel, Hainz, Bootz, Lachauer, Mühlbauer (84. Brauer) - Trainer: Willi Bierofka |
| SpVgg Fürth: |
Kastner - Rupp, Müller, Weyerich (35. Seelmann), Gaetgens, von Aufseß, Jakl, Distler, Susser, Hermann, S. Mesch - Trainer: Lothar Kleim |
| Tore: |
1:0 Gebele (19.), 2:0 Bootz (42.), 2:1 Hermann (43.), 2:2 Mesch (48.), 3:2 Hainz (83., Foulelfmeter) |
| Schiedsrichter: |
Kraus (Pfaffenhausen) |
| Zuschauer: |
800 |
| Gelbe Karten: |
Miller, Mühlbauer |
| Gelbe Karten (Gast): |
Rupp |
| Zeitstrafen (Gast): |
Rupp (85.) |
