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Saison 1994/1995
14. Spieltag - So., 06.11.1994, 14:30 Uhr
Rot-Weiß Frankfurt - SpVgg Fürth
0:1 (0:1)
Auch ein knapper Erfolg bringt zwei Pluspunkte. Mit dem 1:0-Sieg beim Schlusslicht Rot-Weiß Frankfurt hat sich die SpVgg Fürth nun ins erste Tabellendrittel vorgearbeitet und ihre Erfolgsserie auf 14:2 Punkte ausgebaut. Angesichts der zahlreichen hochkarätigen Chancen, die die "Kleeblättler" beim Tabellenletzten herausspielten, dann aber nicht verwerten konnten, fiel der Sieg etwas mager aus. Was aber nicht allein an der Fürther Schussschwäche, sondern auch an RW-Torhüter Stefan Wimmer lag, einer von den beiden überragenden Spielern auf dem Platz. Der andere heißt Matthias Plößner und trug bei den Gästen die Nummer sechs.

Noch aus einem weiteren Grund hätten die Fürther eigentlich weitaus höher gewinnen müssen: Die Frankfurter traten nur mit einer Verlegenheitstruppe an, da gleich ein halbes Dutzend Stammkräfte verletzungsbedingt fehlten. Das Trainergespann Alexander Caspary und Sigi Kratz waren schon froh, überhaupt elf Akteure aufs Feld schicken zu können. Das RW-Team stellte sich praktisch von allein auf: zum Einsatz kam, wer einigermaßen geradeaus laufen konnte. "Aber die Moral stimmte", bescheinigte Sigi Kratz hinterher seinen Schützlingen. Und genau die hatte die anfangs etwas lasch eingestellten Fürther doch vor einige Probleme gestellt. Die Platzherren versteckten sich nämlich keinesfalls und düpierten ihre Gäste vornehmlich zu Beginn mit couragiertem Spiel. Erst als Fürths Trainer Günter Gerling deutliche Worte auf den Platz gerufen hatte, rissen sich seine Männer zusammen. Nun stellten Markus Lotter, Torjäger Frank Türr sowie Norbert Förster den Rot-Weiß-Keeper auf harte Bewährungsproben.

In der 33. Minute war Torhüter Wimmer zwar geschlagen, doch dafür stand Stefan Wöhr goldrichtig auf der Linie. Doch kurz vor dem Pausenpfiff nutzte alle Abwehrkunst nichts. Da gab es ein feines Zuspiel von Plößner zu Türr, und dessen Weitergabe verwertete Bernd Müller zum Tor des Tages. Auch nach dem Wechsel stand zunächst das Frankfurter Tor im Mittelpunkt der Ereignisse. Doch als die Gäste die Zügel zwischendurch etwas schleifen ließen - der aufopferungsvoll kämpfende Tabellenletzte war in jeder Hinsicht unterlegen - kamen die Frankfurter doch noch einmal auf und vergaben durch Mittelstürmer Roth und Mittelfeldspieler König die besten Chancen zum Ausgleich. Zum Schluss allerdings spielten nur noch die Fürther, die sich vehement über den holprigen Platz beklagten, nach Aussage von Trainer Günter Gerling aber froh über die beiden Punkte waren.
Rot-Weiß Frankfurt: Wimmer - Borkenhagen - Kempel, Mihale - Ferreiro (81. Morhardt), Lauf, König, Wöber, Guerrera - Gisinger, Roth - Trainer: Alexander Caspary und Siegfried Kratz
SpVgg Fürth: Menger - Dumpert - Förster, Probst - Lotter, Ristovski (65. Drews), Beierlorzer, H. Seitz, Plößner - Türr (73. Zettl), Müller - Trainer: Günter Gerling
Tore: 0:1 Müller (39.)
Schiedsrichter: Kammerer (Karlsruhe)
Zuschauer: 300
Gelbe Karten: Wöber
Gelbe Karten (Gast): Plößner, Drews
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