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Saison 1994/1995
17. Spieltag - Sa., 03.12.1994, 14:00 Uhr
SpVgg Fürth - TSF Ditzingen
1:1 (1:1)
Die Serie hat gehalten. 1:1 endete das letzte Vorrundenspiel der SpVgg Fürth im Ronhof gegen die TSF Ditzingen. Damit sind die Kleeblättler seit elf Spielen und bei 19:3 Punkten ungeschlagen. Das Spieljahr 1994 klingt am kommenden Samstag im ersten Rückrundenspiel daheim gegen den VfR Mannheim aus. In einem mittelmäßigen Spiel fiel die Entscheidung schon in der Anfangsphase. Schon nach 66 Sekunden besorgte Bernd Müller die 1:0-Führung. Der Ditzinger Verteidiger Schöler unterschätzte dabei eine Flanke von Matthias Plößner. Müller stand frei und hatte auch keine Mühe, den Ball im Tor unterzubringen. Sehenswert war der Ausgleich in der 18. Minute. TSF-Mittelfeldspieler Streichsbier zielte bei einem Freistoß genau auf die Unterkante der Latte. Von da sprang der Ball über die Torlinie. Der 1:1-Endstand war erreicht. Apropos Müller und Schöler. Beide lieferten sich während der gesamten Partie einen packenden Zweikampf. Beide ließen ihren Gegenspieler kaum zum Zuge kommen. Ein Unentschieden ist wohl die gerechte Wertung für dieses Duell. Ausgeglichen, mit leichten Vorteilen für die Gäste aus der Stadt vor den Toren von Stuttgart, verlief auch die gesamte Begegnung. An diesem Tage standen sich zwei Mannschaften gegenüber, die eine ähnliche Spielanlage pflegen. Beide wollten den Gegner auskontern, und genau das wollten die Kleeblättler, die mächtigen Respekt vor Ditzingen hatten, in erster Linie verhindern. Dabei wurde des Guten etwas zu viel getan. Fehlpässe gab es am laufenden Band. Immer wieder wurden die Schwaben dadurch aufgebaut Nach dem 1:0 versuchten die Fürther erst einmal, ihren Vorsprung auszubauen. Gegen die hervorragend postierte Gästeabwehr gab es aber kein Durchkommen. Ditzingen überstand diese Phase sicher und brachte die Kleeblättler selbst in Bedrängnis. Nach 13 Minuten wurde Dundee, für SpVgg-Trainer Günter Gerling der mit Abstand beste Stürmer der Regionalliga, von Honold freigespielt Schlussmann Andreas Menger klärte per Fußabwehr.
Fünf Minuten später fiel dann der Ausgleich. "Für mich stand Menger bei diesem Freistoß einen halben Meter zu weit links", so Gerling. Tatsache ist daß Streichsbier beim Freistoß ein Sonntagsschuss gelang. Wenn Menger in dieser Szene aber versagt haben sollte, so machte er es in der 32. Minute wieder gut Bei einer Abwehr schoss er den Ditzinger Stürmer Honold an. Der Ball rollte in Richtung Tor. Menger wuchs über sich hinaus und holte das Leder gerade noch von der Linie. Auf der Gegenseite hatte Frank Türr (43.) die Chance, die erneute Führung für die Gastgeber zu erreichen. Er stand frei vor Torwart Kronenberg, brachte den Ball am Keeper allerdings nicht vorbei. Der große Respekt vor dem Gegner wirkte sich nach der Pause aus. Die Fürther spielten in der Folge zu statisch, vernachlässigten das Spiel ohne Ball. Abspielfehler waren die Folge. Ditzingen kam stärker auf. Doch auch wenn Libero Norbert Glintschert wegen einer Grippe nur auf der Tribüne zu finden war, so standen beide Abwehrreihen sicher. Und trotzdem gab es einige, wenige Möglichkeiten. Müller (66.) scheiterte beim Kopfball am Schlussmann. Ebenso erging es Türr beim Nachschuss. Und drei Minuten später fiel Holger Seitz im Strafraum gegen TSF-Libero Russo. Der Elfmeter-Pfiff des Schiedsrichters blieb allerdings aus. Mittlerweile drohte der Zweikampf Müller gegen Schöler zu eskalieren. Die Mitspieler, bei Fürth vor allem Achim Beierlorzer, behielten die Nerven und verhinderten Schlimmeres. Die Ditzinger starteten immer wieder Konterangriffe. Broß mit der Nummer acht war die Anspielstation. Verteidiger Norbert Förster behielt jedoch stets die Übersicht. In der 89. Minute wären die Ronhofer allerdings geschlagen gewesen, wenn der eingewechselte Ditzinger Erdin die Übersicht behalten hätte. Bei einem Kopfball stand er frei im Strafraum, zielte aber genau auf den Schlussmann. Letztlich blieb es beim gerechten 1:1. Mit etwas Glück konnten die Kleeblättler ihre Erfolgsserie behaupten. Mit Ditzingen stellte sich allerdings ein Team vor, das wohl zum Besten der Liga gezählt werden muß. Die Schwaben haben mit Broß, Streichsbier und Dundee überdurchschnittliche Fußballer in ihren Reihen. Auch Schöler muss bei dieser Auflistung trotz seines Fehlers beim 1:0 erwähnt werden. Insofern dürfen die Fürther mit sich selbst zufrieden sein. Ditzingen war ein zu starker Gegner, um gegen ihn von vornherein einen Sieg zu fordern.
SpVgg Fürth: Menger - Dumpert - Förster, Probst - Lotter, Plößner, Ristovski (75. Drews), Beierlorzer, H. Seitz - Müller, Türr - Trainer: Günter Gerling
TSF Ditzingen: Kronenberg - Russo - Schöler, Santelli - Cast, Wagner, Hirsch, Broß, Streichsbier - Honold (72. Erdin), Dundee - Trainer: Nichael Feichtenbeiner
Tore: 1:0 Müller (2.), 1:1 Streichsbier (18.)
Schiedsrichter: Bastian (Frankfurt)
Zuschauer: 1800
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