Die SpVgg holte bei Alemannia Aachen ein 2:2-Unentschieden.
Schon in der siebten Minute die Führung für die SpVgg. Klaus setzte sich über rechts durch und passte zu Nehrig. Der schoss auf das Tor, Nöthe vollendete zum 0:1.
Die Gastgeber waren zunächst geschockt, doch Junglas prüfte Walke in der 16. Minute aus 18 Metern. Drei Minuten darauf das 1:1. Achenbach flankte, Auer stellte den Fuß rein und lenkte die Kugel aus vier Metern ins Netz.
In der Folge wurde die SpVgg überlegen., Fürstner zielte aus der Distanz vorbei, Prib brachte nach weitem Schröck-Freistoß den Ball in bester Position nicht unter Kontrolle. Nach einer halben Stunde war es dann Nöthe, der innerhalb von Sekunden zwei Mal an Hohs scheiterte. In der 35. Minute war Hohs dann wieder Zentimeter vor Nöthe am Ball. Klaus schoss dann aus spitzem Winkel über die Latte, ehe Fürstner das 1:2 gelang. Nach Flanke Falkenbergs hatte Hohs zwar vor Klaus geklärt, doch der Ball rollte Fürstner genau vor die Füße. Der Mittelfeldmann schoss aus fünf Metern ein.
Sekunden vor der Pause prallte der Ball zu Nöthe, der aber aus bester Position verzog. Gleich nach dem Wechsel war Klaus am 16-Meter-Raum frei, zog ab, doch Hohs wehrte mit Fußabwehr ab.
Nun kamen die Platzherren besser auf und in der 51. Minute zum Ausgleich: Junglas köpfte eine Freistoßflanke unhaltbar für Walke zum 2:2 ins Netz.
In der 57. Minute scheiterte dann Höger an Walke, im Gegenzug gab es Ecke für die SpVgg, Hohs klärte mit Reflex gegen Kopfball von Kleine.
Nach 61 Minuten warf sich Walke in drei Schüsse aus kürzester Distanz, gemeinsam mit Karaslavov bereinigte er die Situation schließlich.
Die beste Gelegenheit für das Kleeblatt hatte dann Müller. Nach schöner Prib-Flanke setzte er einen Flugkopfball an, der Aufsetzer ging aber über die Latte.
Falkenberg rettete auf der anderen Seite gegen Höger (67.), dann kehrte kurzfristig etwas Ruhe ein. Die Schlussphase wurde eröffnet von einer Parade Walkes gegen einen Junglas-Kopfball. Dann war es Falkenberg, der nach Konter aus vollem Lauf über das Alemannia-Tor zielte.
Die letzte Aktion des Spiels hatte Arslan, dessen Kopfball von Walke mit Flugparade entschärft wurde.

Stimmen:
Mike Büskens: Alle Zuschauer sind begeistert vom heutigen Spiel. Ich bin aber nicht zufrieden, denn wir hatten die Chance auf das dritte Tor. Ein Sieg hätte uns in der Tabelle richtig gut getan.

Peter Hyballa: In der Offensive waren beide Mannschaften top, in der Abwehr dagegen schwach. Es war ein tolles Spiel für die Zuschauer.

Stephan Fürstner: Wir müssen mit dem Punkt leben, Aachen hatte in der zweiten Hälfte gute Chancen. Aber wir hätten zuvor schon alles klar machen können.

Alexander Walke: Ein Punkt in Aachen ist zwar aller Ehren wert, aber es hätte mehr sein können. Ich bin ganz zufrieden mit meiner Leistung, aber ich stehe ja drin, um auch mal einen Ball zu halten.
 

Jürgen Schmidt