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Saison 2000/2001
5. Spieltag - So., 17.09.2000, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Rot-Weiß Oberhausen
1:2 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    
„Wir haben den Anspruch, vorne mitzuspielen. Deshalb müssen wir das Spiel gewinnen“, hatte Trainer Benno Möhlmann vor dem Heimspiel der SpVgg Greuther Fürth gegen Rotweiß Oberhausen gefordert. Doch daraus wurde nichts. Das Kleeblatt verlor gegen die Mannen vom Niederrhein 1:2 (1:0) vor nur knapp 5000 Zuschauern – das ist Minusrekord – und fiel auf den neunten Tabellenplatz zurück.
Ob den Fürthern die Reife für einen Platz in der Spitzengruppe fehlt, oder ob es diesmal nur an dem „unangenehmen“ und aggressiv spielendem Gegner lag, diese Frage kann nicht schlüssig beantwortet werden. Tatsache ist, dass die Ronhofer in der ersten Halbzeit (1:0-Führung) konzentriert und kampfstark an die Aufgabe herangingen. Als dann aber Horst Elberfeld in der 50. Minute den zweiten Strafstoß für die Gastgeber vergab, gab es einen Knacks im SpVgg-Spiel. „Da haben wir schlecht gespielt“, kommentierte Möhlmann die letzten 40 Minuten zutreffend. Es lief nichts mehr zusammen. Die zweite Heimschlappe in Folge gegen RWO war perfekt.
Pechvogel Elberfeld hatte schon das 1:0 per Elfmeter erzielt. Da zielte er mit Erfolg flach rechts neben den Pfosten. Beim zweiten Versuch suchte er sich die gleiche Ecke aus und scheiterte am Tormann. „Zu unkonzentriert“, kritisierte im Nachhinein Möhlmann, der außerdem meinte: „Bei den beiden Gegentoren haben wir uns dumm angestellt.“ Das 1:1 fiel erneut per Strafstoß, als Sven Boy gegen Adis Obad agierte. Und beim RW-Siegtreffer (67.) behinderten sich die Ronhofer gegenseitig. Vor allem Torwart Mathias Hain - „Ich wäre besser drin geblieben“ - zögerte. Er lief aus dem Tor, griff aber nicht ein.
„Die Schiedsrichter pfeifen zurzeit fast alles im Strafraum“, stellte Libero Petr Skarabela fest. „Nach dem vergebenen Strafstoß gab es einen Bruch in unserem Spiel. Heute waren wir selbst schuld. Nun müssen wir in einer Woche in Mainz beweisen, dass wir zu Recht vorne mitspielen wollen. Skarabela hatte beim schwachen Unparteiischen Matthias Anklam aus Hannover Glück, als er sechs Minuten vor der Pause einen Oberhausener von den Beinen holte. Die Szene spielte sich ganz knapp an der Strafraum-Grenze ab. Der Schiedsrichter hätte auf den Punkt zeigen können, gab aber gegen lautstarke Proteste der Westdeutschen lediglich einen Freistoß, der nichts einbrachte.
Einmal mehr hat das Kleeblatt einen Gegner aufgebaut. Oberhausen war vor dem Gastspiel im Playmobil-Stadion auswärts noch ohne Sieg. Es war deshalb kein Wunder, dass Gäste-Coach Gerhard Kleppinger „glücklich“ war, „weil es nicht einfach ist, in Fürth zu bestehen. Ich glaube aber, wir haben verdient gewonnen.“ Die Enttäuschung am Laubenweg war nach der Niederlage groß. Auch Vize-Präsident Edgar Burkart flüchtete in Ironie. „Ich bin froh, dass das Rückspiel in Oberhausen stattfindet“, meinte er kurz und bündig. An das Niederrheinstadion erinnern sich die Fürther nämlich gern. Dort haben sie zuletzt nach einem 0:3-Rückstand 4:3 gewonnen.
SpVgg Greuther Fürth: Hain - Sbordone, Skarabela, Boy (71. Hassa) - Ruman, Surmann, Azzouzi, Felgenhauer - Rouissi (71. Lamptey) - Elberfeld (84. Bamba), Türr - Trainer: Benno Möhlmann
Rot-Weiß Oberhausen: Adler - Luginger, Ciuca, Täuber - Scharpenberg - Lipinski (76. Langeneke), Tchipev (46. Hayer), Ratkowski, Judt - Vier, Obad (62. Madzar) - Trainer: Gerhard Kleppinger
Tore: 1:0 Elberfeld (39., Foulelfmeter), 1:1 Lipinski (51., Foulelfmeter), 1:2 Madzar (66.)
Schiedsrichter: Anklam (Hamburg)
Zuschauer: 4863
Gelbe Karten: Skarabela
Gelbe Karten (Gast): Hayer, Judt, Tchipev, Vier
Besondere Vorkommnisse: Adler hält Foulelfmeter von Elberfeld (49.)
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