Das war Abwehrkampf pur im Fürther Playmobilstadion. Wobei weder die SpVgg Greuther Fürth noch die Offenbacher Kickers sonderlich von der Punkteteilung profitieren. Vor 8500 Zuschauern endete die Partie der beiden Traditionsvereine mit einem mageren 1:1 (1:1)-Unentschieden. Damit konnten die Franken wieder nicht ihre «Durststrecke» auf eigenem Platz beenden. Den letzten Heimsieg hatten die Fürther Remis-Spezialisten - elf Unentschieden in 14 Spielen auf eigenem Platz - am 3. Oktober 1999 gegen TeBe Berlin gelandet.
Die stark abstiegsgefährdeten Offenbacher holten das achte Auswärts-Unentschieden, konnten aber erneut auf des Gegners Platz keinen Sieg landen. Beide Mannschaften war die unbequeme Tabellensituation anzumerken. Die Spiel beider Teams begannen nervös und konnten keine spielerischen Akzente setzen. Viele Stellungsfehler in den Abwehrreihen und im Mittelfeld kennzeichneten die Partie. Der Offenbacher Binz hatte bereits in der 4. Minute mit einem Kopfball Pech, als der Fürther Hassa auf der Linie klären konnte. Auf der Gegenseite scheiterten Klee (7.) und Sbordone (12.) an Kickers-Torwart Curko, der in der 42. Minute verletzt ausschied. Die Offenbacher Führung durch einen Volleyschuss von Oliver Roth (22.) nach einer Kopfball-Verlängerung von Vladoiu glich Klee zwölf Minuten später aus fünf Metern aus. In der zweiten Halbzeit drückten die Fürther auf das Kickers-Tor, doch ein Treffer wollte ihnen nicht gelingen. Die beste Chance hatte in der 76. Minute der eingewechselte Onwuzuruike, der aber mit einem Kopfball nur die Latte des Offenbacher Tores traf. Die Kickers blieben mit Kontern immer gefährlich, konnten aber ebenfalls nicht die Fürther Abwehr überwinden.
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