Eine ansprechende Leistung der Profis und dazu noch Saisonrekord im Playmobilstadion mit 11 605 Zuschauern berechtigten zu einer positiven Stimmung bei der SpVgg Greuther Fürth. Aber die Krönung fehlte. Oder, wie es Präsident Helmut Hack ausdrückte, das letzte Tüpfelchen: ein Heimsieg über den Aufstiegsaspiranten Borussia Mönchengladbach. Leider reichte es lediglich zu einem 1:1 (1:0), dem zehnten Heim-Unentschieden in der laufenden Saison.
So war Trainer Benno Möhlmann zwar durchaus mit dem Auftritt seiner Schützlinge zufrieden, aber natürlich nicht mit dem Ergebnis: „Das hat nicht gestimmt, denn wir hätten heute einen Dreier holen müssen.“ Er sprach damit den Fans aus dem Herzen, denn der letzte Sieg im Playmobilstadion datiert vom 3. Oktober vergangenen Jahres. Treue, die nicht belohnt wird und die Geduld - auch die der Verantwortlichen - über Gebühr strapaziert. Aber Erfolge setzen nun einmal Tore voraus.
Und da hapert es trotz psychologischen Einwirkens eines Mentaltrainers bei den Fürthern. „Auf Grund unserer Chancen hätten wir in der ersten Hälfte den Sack zubinden müssen“, bekannte Stürmer Carsten Klee. Der einst aus Sachsen gekommene Thüringer avancierte an diesem sonnigen Nachmittag zum Helden. Aber leider auch zum tragischen, denn in der 25. Minute versiebte er eine 100-prozentige Möglichkeit: völlig freistehend vor Torhüter Uwe Kamps schoss er...
|