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Saison 1981/1982
11. Spieltag - Sa., 03.10.1981, 15:30 Uhr
SpVgg Fürth - VfL Osnabrück
3:1 (2:0)
Endlich machten die "Kleeblättler" aus Chancen auch Tore, war die nötige Konzentration da, lief der Ball gekonnt durch deren Reihen, gab es nur wenige Abspielfehler. Zur Erfahrung eines Denz kam das unermüdliche Pendeln von Metzler, und auch Leiendecker war wiederum dreimal brandgefährlich zur Stelle - immerhin, er wird auch wieder treffen.
Zu Beginn der Partie versuchten die Mannen aus Niedersachsen den Spielfluss zu bremsen und dadurch das Fürther Angriffsspiel zu entschärfen. Nach einem Doppelschlag der Platzherren (14. Minute 1:0 durch Denz, 19. Minute 2:0 durch Fink) wachten die Gäste jedoch auf. Einige Male kamen sie gegen die nicht immer sicher wirkende Abwehr vor das Fürther Tor, ohne jedoch zählbare Erfolge zu erzielen.
In der Halbzeitpause hatte dann Osnabrücks Coach Bernd Hoss die Devise ausgegeben: Mehr Dampf aufmachen! In der 72. Minute schien sich das Spiel dann noch einmal zu wenden: Nils Tune Hansen fälschte einen Flachschuss von Lehmann unhaltbar für Torwart Kastner zum 1:2 ab. Doch schon eine Minute später machten die Fürther alles klar: Nach einem herrlichen Solo schoss Hinterberger aus etwa 14 Metern zum 3:1 für die Platzherren ein.
Nur eine Gelbe Karte wurde in dieser fairen Partie vergeben: Osnabrücks Olaidotter erhielt sie nach einem völlig unnötigen Foulspiel gegen Bergmann. Das Fürther Spiel war vor allem gefährlich, wenn es über die Flügel vorgetragen wurde. So hatte Lothar Leiendecker nach Flanken von Metzler einige torgefährliche Szenen. Auf Osnabrücker Seite wurde nicht zielstrebig genug angegriffen, um den Fürther Sieg gefährden zu können.
Die SpVgg kann also doch noch siegen! "Ja, wir waren anfangs nervös, sehr nervös sogar", gab Rechtsaußen Wolfgang Metzler nach dem Schlusspfiff zu. "Die ganze Mannschaft wusste, dass irgend etwas passiert, wenn wir heute wieder nicht gewinnen. Der Trainer hatte uns vor der Osnabrücker Konterstärke gewarnt. Deshalb lastete ein ungeheurerer Druck auf uns allen; so ist unsere schwache Leistung zu Beginn zu erklären." Nur so ist aber auch die Hektik zu erklären, die selbst in den letzten fünf Minuten noch im Spiel war. In der 88. Minute beispielsweise stürmte die gesamte Osnabrücker Trainerbank auf einen der Linienrichter zu und deutete auf den sich am Boden krümmenden Verteidiger Lothar Gans. Doch der Linienrichter hatte, wie auch die meisten Zuschauer, nichts gesehen.
Während Metzler, auf den Vorfall angesprochen, das ganze als -harmlose Rempelei- bezeichnete, sagte Gans: "Metzler hat mir beim Vorbeilaufen mit der Hacke in den Unterleib getreten." Beinahe alle Aktionen der Fürther waren geprägt von dem Druck, der auf den Spielern lastete.
Dass unter diesen Voraussetzungen gegen eine so starke Mannschaft wie den VfL Osnabrück am Ende ein Sieg heraussprang, kann gar nicht hoch genug bewertet werden.
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier, Bergmann (76. Eickels), Seelmann, Baier - Fink, Denz, Hinterberger - Metzler, Leiendecker, Schaub (72. Schneider) - Trainer: Hans-Dieter Roos
VfL Osnabrück: Meyer - Gans, Hochheimer, Krekeler, Gmeiner (46. Rogoznica) - Tune-Hansen, Lehmann, Lorenz, Fagot - Dietrich, Olaidotter - Trainer: Bernd Hoss
Tore: 1:0 Denz (14.), 2:0 Fink (18.) 2:1 Tune-Hansen (72.) 3:1 Hinterberger (75.)
Schiedsrichter: Hellwig (Niestetal)
Zuschauer: 4300
Gelbe Karten (Gast): Olaidotter
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