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Saison 1981/1982
14. Spieltag - Sa., 31.10.1981, 15:30 Uhr
Alemannia Aachen - SpVgg Fürth
2:0 (0:0)
Genau eine Stunde lang durften die Kleeblätter Hoffnungen auf einen Punktgewinn hegen, spielten sie doch diszipliniert und konzentriert, wenngleich in der Offensive wenig überzeugend. Die Entscheidung fiel in der nicht einmal stärksten Phase der Aachener durch zwei schön herausgespielte Treffer. In bei den Fällen brauchte Clute-Siman nur -abzustauben-.
Wie die nach Aachen 1:13 Punkte zeigen, reißt die Spielvereinigung auswärts keine Bäume aus. Am gefürchteten Aachener Tivoli blieb die Mannschaft jedenfalls erneut hinter ihren Möglichkeiten zurück . "Normalerweise ist es keine Schande, in Aachen zu verlieren und wir haben auch lange so gut gespielt, dass man keinen Unterschied in der Tabelle feststellen kannte", sah Trainer Hans-Dieter Roos das Geschehen, schränkte dann jedoch ein:
"Im Mittelfeld waren wir nach den beiden Toren nicht mehr stark genug, um dem Spiel noch eine Wende zu geben."
Hier wurde auch die Partie verloren, weil Fink, Hinterberger und Weber weder in der Lage waren, dem Aachener Druck auf Dauer zu widerstehen noch ihre drei Sturmspitzen einzusetzen. Am Ende hatte es die optimal eingespielte Aachener Vierer-Abwehrkette, die seit Saisonbeginn in derselben Formation antreten konnte, leicht, Spiel und Gegner zu kontrollieren.
"So schlecht wie die 1:13 Punkte uns ausweisen, sind wir auswärts wohl nicht", gewann auch Präsident Helmuth Liebold der Niederlage eine positive Seite ab. Er machte aber auch unmissverständlich klar, dass es so nicht weiter geht. Zwei Fürther Spieler waren hinterher ziemlich untröstlich, Hermann Grabmeier und Wolfgang Metzler. Der Außenverteidiger konnte zwar Aachens Torjäger Clute-Siman im Feld total ausschalten, doch als der lange Aachener Spielmacher zweimal nach Vorarbeit von Kehr hinlangte, kam er jeweils einen Schritt zu spät.
Metzler hingegen sah schon für ein Allerweltsfoul an Schipper die gelbe Karte und musste im nächsten Heimspiel gegen Waldhof zuschauen, weil es seine vierte war. "Da hätte der Schiedsrichter gleich zehn Karten zeigen können", zürnte Roos. Am Tivoli war der schnelle Rechts außen immerhin gefährlichster Angreifer der Kleeblätter.
Grund zum Ärger hatte aber auch Präsident Liebold, der bei einer Spielunterbrechung in übelster Weise "Setz Dich hin, Du blöde Sau" von einem Aachener Betreuer an gepöbelt wurde, wofür sich hinterher Aachens Trainer Habig offiziell entschuldigen musste. Habig über den Gegner: "Ich wusste, dass Fürth guten Fußball spielt."
Alemannia Aachen: Dramsch - Montanes, Grünther, Grabotin, Schipper - Buschlinger, Dörmann, Balke (46. Thomas) - Clute-Simon, Elser, Olck (55. Kehr) - Trainer: Ernst-Günter Habig
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier, Bergmann, Seelmann, Baier - Fink (83. Schneider), Hinterberger, Weber - Metzler, Leiendecker, Schaub (73. Ritschel) - Trainer: Hans-Dieter Roos
Tore: 1:0 Clute-Simon (61.), 2:0 Clute-Simon (68.)
Schiedsrichter: Jupe (Mühltal)
Zuschauer: 6500
Gelbe Karten (Gast): Metzler, Leiendecker
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