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Saison 1981/1982
15. Spieltag - So., 08.11.1981, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - Waldhof Mannheim
0:0
Eine Partie, die fast als Niederlage gewertet werden muss. In keiner Phase des Spiels konnten die Kleeblätter den Gegner beherrschen; im Gegenteil, sie hatten mit dem jungen Team aus der Mannheimer Vorstadt mehr Mühe als erwartet. Den ersten Minuten drückten allein die Chancen der Waldhöfer ihren Stempel auf, als Schön mit einem Hinterhaltsschuss und zweimal Walter mit Kopfball die Führungsmöglichkeit vergaben. Nach zwanzig Minuten übernahmen dann die Fürther das Kommando und kamen durch den flinken Baier zu einer Riesenchance, als er die gesamte Hintermannschaft der Mannheimer narrte und erst im letzten Augenblick an Schlindwein scheiterte.
Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Ideenloses Spiel der Fürther beantworteten die Mannheimer mit gefährlichen Kontern. Pech für sie, dass Schiedsrichter Umbach einen Treffer von Hein wegen einer Abseitsstellung Bührers nicht anerkannte. Eine zweifelhafte Entscheidung! Beste Spieler auf Seiten der Fürther waren Kastner (er rettete zweimal mit guten Reflexen) und Seelmann. Wenn man schon auswärts keine Punkte holt, so müssen wenigstens die Heimspiele gewonnen werden, um das Überleben in der Klasse zu sichern. Eine Fußball-Binsenweisheit, die in besonderem Maße auf die SpVgg zutrifft.
Vor diesem Hintergrund er scheint es nur zu verständlich, dass bei Präsidium, Trainer und Spielern des "Kleeblatts" die Enttäuschung nach dem 0:0 gegen den SV Waldhof riesig war. Trainer Roos: "Die Mannschaft hat sich zwar bemüht, hat gekämpft, doch waren alle Aktionen geprägt von einer riesigen Hektik, die im Verlauf der Partie immer größer wurde."
Die Elf glich einen bunt zusammengewürfelten Haufen, Kombinationen über mehr als zwei bis drei Stationen blieben absolute Seltenheit. Kein Wunder, dass kaum nennenswerte Torchancen heraus sprangen. Die schwache Vorstellung kann nicht allein auf das Fehlen des gesperrten Wolfgang Metzler zurückgeführt werden. Der zuletzt stärkste Fürther Angreifer wurde vor allem von Mittelstürmer Lothar Leiendecker vermisst, der von Flanken seiner Außen geradezu abhängig ist.
"Von links kam überhaupt nichts", stellte auch Roos fest. Eine handfeste Kritik an Linksaußen Fred Schaub, der sich zwar wie alle seine Mannschaftskameraden bemühte, von dem aber unter dem Strich überhaupt nichts blieb.
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier, Bergmann, Seelmann, Baier - Fink, Weber (80. Stempfle), Hinterberger - Ritschel, Leiendecker (61. Schneider), Schaub - Trainer: Hans-Dieter Roos
Waldhof Mannheim: Pradt - Quaisser, Sebert, Dickgießer, Bauer - Schlindwein, Schön, Böhni, Makan (88. Korlatzki) - Hein, Walter (76. Bührer) - Trainer: Klaus Schlappner
Schiedsrichter: Dr. Umbach (Rottorf)
Zuschauer: 2500
Gelbe Karten: Grabmeier, Seelmann, Fink
Gelbe Karten (Gast): Sebert
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