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Saison 1981/1982
17. Spieltag - Sa., 28.11.1981, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - Hannover 96
2:4 (2:1)

Bis zur Pause diktierten die mit unerhörtem Ehrgeiz zu Werke gehenden "Kleeblättler" eindeutig das Spiel; doch vermochten sie von mehreren Einschussmöglichkeiten nur zwei zu verwerten. Nach dem 2:0 brachte 96 mit Neumann eine dritte Angriffsspitze auf das Feld und schaffte mit dem Pausenpfiff den glücklichen Anschlusstreffer.
Im zweiten Abschnitt wurden die Niedersachsen selbstbewusst. besannen sich auf die spielerischen Qualitäten, wagten mehr und dies zahlte sich aus. Als bald nach dem Wiederbeginn der Ausgleich gefallen war, kam bei Fürth Nervosität auf. Missverständnisse schlichen sich ein, Fehlpässe häuften sich. Daraus zogen die Hannoveraner Kapital. Goll, der überragende Mann auf dem Platz, fand immer wieder Zeit, Gegenstöße zu inszenieren. Mit einem prachtvollen Pass verschaffte er. schließlich Schatzschneider die Möglichkeit zum Jubiläumstor, das den Sieg sicherte und die erste Heimniederlage der ohne Glück gebliebenen Fürther besiegelte.
Der Positiv-Effekt des Trainerwechsels trat nur 45 Minuten lang ein. Da führte man hochverdient 2:0. Aber in der Nachspiel-Minute fiel dann das Tor, das sich psychologisch katastrophal auf das "Kleeblatt" auswirken sollte. Und mit dem 2:2, zwei Minuten nach der Pause, kippte die Partie vollends um.
Der neue Trainer wollte sich im heimischen Ronhof nicht mehr mit halben Sachen begnügen (bisher schon fünf Remis!); ein Sieg sollte endlich wieder her. Egal, wie. Statt dessen setzte es die erste Heimniederlage ab. Fürth rutschte auf Rang 18 zurück! Trainer Lothar Kleim wirkte trotz seines unglücklichen Einstandes gefasst: "Wir haben in der Vorbereitung getan, was menschenmöglich war. Die Stimmung war gut. Mit der Spielanlage in der ersten Halbzeit konnte man zufrieden sein! Und wir führten 2:0.
Bis die Hannoveraner in der Nachspielzeit (!) den Anschlusstreffer erzielten, ist von ihnen doch nichts Gefährliches gekommen! Beim 2:2 sind dann Seelmann und Baier -ausgestiegen- und dem 2:3 ging ein krasser Abwehrfehler voraus. Dass man nach einer 2:0-Führung noch so einbrechen kann, ist natürlich bitter."
Der neue Mann im Ronhof ist nach wie vor überzeugt, dass in der Fürther Elf so viel Substanz steckt, dass sie unten rauskommt.
Beim Kollegen Ferner ist alles anders. Der sympathische Trainer, der zweimal das Nationaltrikot trug, vergaß nicht, den Fürthern noch ein Bonbon zuzuwerfen: "Wenn ich die erste Hälfte sehe, glaube ich ganz gewiss, dass sie noch nach oben kommen." Sein Wort in Gottes Ohr...

SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Bergmann, Seelmann, Baier - Eickels, Denz, Ritschel (76. Weber) - Leiendecker, Metzler, Schaub (73. Stempfle) - Trainer: Lothar Kleim
Hannover 96: Rynio - Außem, Scholz (68. Winskowsky), Kleppinger, Goll - Bebensee, Dierßen, Gorski - Schatzschneider, Surmann (39. Neumann), Hayduk - Trainer: Diethelm Ferner
Tore: 1:0 Leiendecker (25.), 2:0 Metzler (28., Foulelfmeter), 2:1 Dierßen (45.), 2:2 Goll (48.), 2:3 Hayduk (61.), 2:4 Schatzschneider (75.)
Schiedsrichter: Ahlenfelder (Oberhausen)
Zuschauer: 3500
Gelbe Karten: Denz
Gelbe Karten (Gast): Dierßen
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