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Saison 1981/1982
22. Spieltag - Sa., 30.01.1982, 14:30 Uhr
SC Freiburg - SpVgg Fürth
2:3 (1:1)
Bereits zum elften Mal in dieser Saison versuchten die Fürther ihren ersten Sieg auf fremdem Boden zu erringen. Das dies ausgerechnet beim Tabellennachbar SC Freiburg gelingen sollte, der gerade erst Aachen und Hannover geschlagen hatte, daran glaubte zunächst keiner, zumal die Gastgeber auch gleich sehr selbstbewusst auftraten. Bereits in der 9. Minute konnten sich die Pessimisten unter den Fürther bestätigt fühlen, als Stempfle den Ball im Mittelfeld an Birner verlor. Dessen Flanke von der rechten Seite segelte zu Meisel, der den Ball an zwei Fürthern vorbei auf Binder weitergab, der keine Mühe hatte aus kürzester Entfernung zu vollstrecken.
In den ersten 30 Minuten sollte es nur eine Chance für die Gäste geben, als Torwart Wienhold einen Kopfball von Fink hielt. Dann jedoch, in der 35. Minute kam Schaub für den unglücklichen Stempfle. Mit dieser Einwechslung kam das Fürther Spiel endlich zu neuem Elan. In der 43. Minute zog Metzler auf das Tor ab, der Ball prallte jedoch an einem Abwehrspieler ab. Neuer Versuch, erneut schießt Metzler, diesmal aus 18 Metern auf das Tor. Wienhold kann nur abklatschen, der Ball landet bei Dubovina und der verwandelt zum Ausgleich.
In der Halbzeit mussten die Freiburger ihren Libero Dämpfling auswechseln, da er sich eine Leistenverletzung zugezogen hatte. Die hatte negative Auswirkungen auf die Abstimmung in der Freiburger Hintermannschaft. Diesen Umstand machten sich die Gäste nun zu Nutze und gingen vom Konterspiel ab und zogen stattdessen ein gut aufgebautes Angriffsspiel durch. Erster "Erfolg" war ein Schuss von Fink, der nur knapp über die Latte des Freiburger Tores strich. In der 58. Minute war es dann Schaub, der eine missglückte Kopfballabwehr von Zehle nutzte und nachdem er den Ball vom Freiburger Verteidiger auf den Fuß bekommen hatte, sich nur noch gegen einen weiteren Verteidiger durchsetzen musste, um zum 1:2 zu verwandeln. Bereits zwei Minuten später verfehlte ein Kopfball von Dubovina das Tor nur um Zentimeter. Der anschließende Gegenstoß brachte Birner zu einer guten Kopfballchance, doch der in der ersten Halbzeit nicht überzeugende Torwart Kastner reagierte hervorragend und wehrte den Ball ab. Eine Minute später gab es einen Freistoß für die Fürther. Orf gab den Ball hinaus auf Schaub, der sich gerade nach innen bewegte, drei Verteidiger stehen ließ und erneut einschoss. Dieses 1:3 brachte den SC Freiburg vollends aus dem Konzept und so sollte ein Schuss von Binder, den Kastner gerade noch an die Latte lenken konnte die letzte gute Torchance werden.
Der Schiedsrichter Correll jedoch sorgte dann für den Freiburger Anschlusstreffer, indem er, nachdem Meisel im Strafraum zu Boden gegangen war, auf Strafstoß entschied. Piller verwandelte diesen in der 76. Minute. Noch einmal witterten die Hausherren Morgenluft und ihre Angriffe wurden wütender. Fürths Trainer Kleim nahm Schaub, der mit seinen Beiden Toren seine Schuldigkeit getan hatte vom Platz und verstärkte mit Schneider die Defensive. In der Folgezeit sollte auch kein Freiburger Angriff mehr die Verteidigung der Fürther zu überwinden.
In der 83. Minute kam es jedoch nochmals zu einer negativen Situation für die Gäste, als nämlich der bereits verwarnte Dubovina von Schiedsrichter Correll die Rote Karte sah. Dubovina fehlt damit im nächsten Spiel ebenso wie Eickels, der in diesem Spiel seine vierte Gelbe Karte gesehen hatte. Sieben Minuten später jedoch war der erste Auswärtssieg der SpVgg unter Dach und Fach, aber auch teuer bezahlt.
SC Freiburg: Wienhold - Zele, Dämpfling (46. Löw), Wöhrlin (67. Ludwig), Grzelak - Schulzke, Piller, Binder, Jüllich - Meisel, Birner - Trainer: Lutz Hangartner
SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Denz, Orf, Grabmeier - Baier, Eickels, Weber - Dubovina, Metzler, Stempfle (35. Schaub, 80. Schneider) - Trainer: Lothar Kleim
Tore: 1:0 Binder (9.), 1:1 Dubovina (43.), 1:2 Schaub (58.), 1:3 Schaub (62.), 2:3 Piller (76., Foulelfmeter)
Schiedsrichter: Correll (Heilbronn)
Zuschauer: 1500
Gelbe Karten (Gast): Denz, Eickels
Rote Karten (Gast): Dubovina (83.)
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