Auch im Jahr 2000 reißt die Serie der Heimunentschieden nicht ab. Gegen den Aufsteiger Alemannia Aachen gab es aber zumindest wieder Tore Der SpVgg zu bejubeln. Leider war eines davon ein Eigentor von Kapitän Nico Sbordone. Die Führung für die Kleeblätter schoss Abwehrrecke Martin Meichelbeck in der 9. Minute, als ein Freistoss von Daniel Felgenhauer von einem Aachener abgefälscht wurde. Zu diesem Zeitpunkt war die Führung hochverdient, da die Heimelf ein deutliches Übergewicht erarbeitet hatte. Nach 20 Minuten kamen aber die Gäste besser ins Spiel und in der 37. Minute hatten die Alemannen einen Freistoss vor dem Kasten von Günther Reichold. Taifour Diane riss Nico Sbordone dabei am Fünfmeter-Raum zu Boden und im Fallen tropfte der Ball unglücklich vom Hinterkopf des Kapitäns in das Fürther Tor. Der insgesamt überforderte Schiedsrichter Schößling erkannte diese Regelwidrigkeit nicht und gab das Tor.

Zur Pause kamen zwei neue Kräfte für Nii Lamptey und den verletzten Christian Hassa. Petr Ruman und Mathias Surmann konnten aber nicht mehr entscheidend nach vorne Druck ausüben. Mirko Reichel prüfte Aachens Lenz mit einem Volleyschuss in der 49. Minute und in der 60. Minute hätte die SpVgg bei einer 4-2 Überlegenheit den Siegtreffer erzielen müssen, aber Faouzi Rouissis Schuss wurde durch eine Glanzparade gehalten. Bereits nach 53. Minuten war übrigens schon das Wechselkontingent erschöpft, als Nico Sbordone verletzt ausscheiden musste. Für ihn kam Juskic, der in der Nachspielzeit noch einmal die Chance zum Siegtreffer hatte. Die überhart zur Sache gehenden Gäste verloren den kurze Zeit vorher eingewechselten Menzel nach einem Foulspiel an Petr Skarabela in der Fürther Hälfte durch eine Rote Karte.