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Saison 1999/2000
12. Spieltag - Sa., 20.11.1999, 15:30 Uhr
FSV Mainz 05 - SpVgg Greuther Fürth
1:0 (0:0)
    Bilder vom Spiel »    
„Keine Ahnung“, war die häufigste Antwort der Ordner im Mainzer Bruchweg-Stadion vor dem Zweitliga-Heimspiel des FSV 05 gegen die SpVgg Greuther Fürth auf Gäste-Fragen, wohin man sich wenden dürfe, wenn man etwas benötige. Danach aber hatten die Fußballer der Platzherren auf dem Spielfeld etwas mehr Ahnung als die Gäste. Nicht einmal unverdient setzte sich der FSV dank der etwas besseren Spielanlage in einer dennoch schwachen Begegnung 1:0 (0:0) durch.
Probates Mittel, um bei Fürth keinen Spielfluss zuzulassen, war Pressing. Damit kam das Kleeblatt im offensiven Bereich überhaupt nicht zurecht. Es gab Fehlpässe en masse. Die Ronhofer machten sich selbst mit blindem Eifer das Leben schwer.
Einer der eifrigsten Kämpfer war wieder einmal im Mittelfeld Ingo Walther. „Wenn man seine eigenen Chancen nicht verwandelt, verliert man so ein Spiel. Die vorgegebene Marschroute haben wir nicht umgesetzt. Vielleicht sehen einige bei uns jetzt, dass man in der Zweiten Liga so nicht spielen kann“, war sein Kommentar nach der dritten SpVgg-Niederlage bei den Rheinhessen.
Nun, Torchancen haben beide Mannschaften bei leichtem Schnee-Gestöber nur ganz wenige herausgearbeitet. Das lag an den sattelfesten Abwehr-Reihen. Das Kleeblatt ließ durch eine Unaufmerksamkeit in der 69. Minute die Punkte in Mainz. Steffen Herzberger stand bei einem Freistoß sträflich frei im Rücken der Abwehr und konnte ungehindert einköpfen. Zum einen fühlte sich in dieser Situation niemand für den Mainzer zuständig, zum anderen gab Torwart Günther Reichold dabei keine sonderlich gute Figur ab. Trainer Benno Möhlmann meinte damit völlig zu Recht: „Dem Gegner haben wir heute den Sieg geschenkt.“
War dieser Treffer auch ärgerlich, so sind die Ursachen für die Niederlage wo anders zu suchen. „Das war kein gutes Spiel von mir. Ich weiß aber nicht warum“, gab Nii Lamptey zu, der im Mittelfeld hätte die Fäden ziehen sollen, aber kaum einen Stich machte. Und Neuzugang Henry Onwuzuruike führte seine recht schwache Vorstellung auf die mangelnde Feinabstimmung mit seinen Mitspielern zurück. Das war aber auch kein Wunder. Erst zu Wochenbeginn hatte der 19-Jährige im Ronhof einen langfristigen Vertrag unterschrieben. Danach musste er sich mehr um die Wechsel-Formalitäten als ums Training mit dem neuen Team kümmern.
FSV Mainz 05: Wache - Klopp, Kolvidsson, Neustädter (59. Schierenberg), Herzberger - Kramny, Spyrka, Dinmohammadi, Hock (88. Ratkowski) - Policella, Demandt (78. Nehrbauer) - Trainer: Wolfgang Frank
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Sbordone, Skarabela, Meichelbeck - Hassa, Walther, Reichel, Lamptey (81. Türr), Felgenhauer (81. Klee) - Ruman, Onwuzuruike (66. Surmann) - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 1:0 Herzberger (71.)
Schiedsrichter: Wezel (Tübingen)
Zuschauer: 5012
Gelbe Karten: Nehrbauer
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