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Saison 2001/2002
4. Spieltag - Fr., 17.08.2001, 19:00 Uhr
SSV Reutlingen - SpVgg Greuther Fürth
0:1 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    
Die Freude bei der SpVgg Greuther Fürth über das vor allem nach der Roten Karte für Reiner Plaßhenrich (63.) schwer erkämpfte 1:0 beim SSV Reutlingen drängte alle Ansatzpunkte zu Kritik in den Hintergrund und auch die Diskussionen über die Aufstellung von Trainer Uwe Erkenbrecher erübrigten sich.
Ihm gaben der Auswärtserfolg und die drei Punkte Recht, den späteren Pechvogel Reiner Plaßhenrich für Rachid Azzouzi - er kam erst nach 51 Minuten für Petr Ruman - ins Mittelfeld beordert und Markus Oberleitner, eigentlich als Führungsspieler vom Bundesliga-Absteiger Unterhaching geholt, sogar auf die Tribüne des Stadions an der Kreuzeiche verbannt zu haben. Mit sieben Punkten, einem Platz im Mittelfeld und vor allem mit gestärktem Selbstvertrauen geht es jetzt zum Pokalspiel bei den Amateuren des VfB Stuttgart und danach ins nächste Zweitliga-Heimspiel gegen den SV Waldhof Mannheim.
Begonnen hatte es eigentlich nach Wunsch, denn Petr Skarabela hatte die erste Fürther Chance zum 1:0 genutzt (26.) - offensichtlich hatten die Ex-Fürther im Reutlinger Dress vergessen, vor der Gefährlichkeit des Abwehrorganisators zu warnen. Völlig allein gelassen köpfte er einen Freistoß von Batista ein.
Dass das schon die Entscheidung sein sollte, war zu diesem Zeitpunkt zwar nicht abzusehen, aber irgendwie folgerichtig. Die Fürther kontrollierten zwar das Geschehen, entwickelten aber kaum Druck in Richtung Tor. Zu viele Bälle wurden hoch auf Kioyo gespielt, während der Pole Piotr Reiss bei seinem Debüt nichts von seiner Gefährlichkeit andeuten konnte. Allerdings wurde er auch kaum ins Spielgeschehen einbezogen.
Reutlingen verstärkte zwar im zweiten Spielabschnitt seine Bemühungen, aber es fehlte die klare Linie und im Abschluss mehrfach auch die Kaltschnäuzigkeit, um Fürths Besten, Torhüter Günter Reichold, zu überwinden. Selbst nach dem Platzverweis fiel den Gastgeber zu wenig ein, um die jetzt verbissen kämpfenden Fürther mehr als in Verlegenheit zu bringen. Anrennen allein genügte nicht gegen die routinierte Fürther Abwehr und es war unverkennbar, dass die Mannschaft von Trainer Armin Veh nach den bisherigen Negativergebnissen verunsichert wirkte.
Das aber kann den Erfolg des Kleeblatts nicht schmälern, auch wenn Trainer Erkenbrecher noch eine Menge Arbeit vor sich hat, um der Mannschaft das von ihm angekündigte attraktivere Spiel einzubläuen.

Jürgen Schmidt

SSV Reutlingen: Curko - Kovar - Weigl, Sbordone - Gerster (46. Malchow), Aduobe, Becker, Janic - Garcia (79. Klee) - Djappa, Schmiedel (65. Hoffmann) - Trainer: Armin Veh
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Unsöld, Skarabela, Batista - Surmann, Reichel, Plaßhenrich, Ruman (52. Azzouzi) - Hagner (71. Hassa), Reiss (67. Boy) - Kioyo - Trainer: Uwe Erkenbrecher
Tore: 0:1 Skarabela (26.)
Schiedsrichter: Pickel (Ettringen)
Zuschauer: 7014
Gelbe Karten: Schmiedel, Aduobe, Djappa, Malchow, Hoffmann
Gelbe Karten (Gast): Boy
Rote Karten (Gast): Plaßhenrich (63.)
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