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Saison 1999/2000
4. Spieltag - So., 12.09.1999, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Energie Cottbus
1:0 (0:0)
    Bilder vom Spiel »    

Das Geburtstagsgeschenk für Helmut Hack ist geglückt. Zu seinem 50. Geburtstag bescherten die Kleeblatt-Kicker ihren Präsidenten einen Heimsieg über den bisherigen Spitzereiter FC Energie Cottbus. Bei hochsommerlichen Temperaturen ließen sie den Gast aus der Lausitz kaum ins Spiel kommen und erarbeiteten sich eine Vielzahl von Chancen. Es war schließlich Frank Türr mit seinem zweiten Saisontreffer vergönnt, das Tor des Tages zu erzielen.
„Ein Kompliment“ machte Kleeblatt-Coach Benno Möhlmann seinen Spielern: „Laufbereitschaft und Einsatz waren, wenn man die Temperaturen bedenkt, heute großartig.“ Entscheidend für den Spielverlauf war die Rote Karte für Moussa Latoundji in der 27. Minute. Der Akteur aus dem Benin, vor der Saison von der SpVgg bereits als Neuzugang gemeldet, um dann doch beim FC zu bleiben, holte Vladimir Yonkov an der Fürther Eckfahne völlig unnötig von den Beinen und durfte frühzeitig zurück in den Schatten.
Die Rollen waren damit verteilt. Cottbus zog sich zurück, Fürth rannte an. Allerdings nicht immer mit der notwendigen Übersicht. „Wir hätten mehr über die Flügel kommen müssen“, gab Torschütze Türr zu. Statt dessen versuchte man bis zum Pausenpfiff häufig durch die Mitte, wo die Gäste massiert standen. Nach dem Wechsel kam Daniel Felgenhauer für Yonkov. Felgenhauer, in der Nacht zuvor glücklicher Vater geworden, war vom Coach wegen des Schlafdefizits zunächst geschont worden. Mit ihm wurden die Kleeblättler noch offensiver und spielten sich immer öfter vor das Tor der Gäste. Doch Patschinski, Ruman, Azzouzi und zwei Mal Türr verzogen oder scheiterten am überragenden Piplica.
Es dauerte bis zur 83. Minute, ehe die Cottbuser das erste Gegentor der quittieren mussten: Nico Patschinski, für Debütant Walther gekommen, der nach Nachhaken gegen Helbig mit Gelb gut bedient war (67.), scheiterte aus kurzer Entfernung an Piplica. Dessen Faustabwehr kam erneut zu Patschinski. Mit Übersicht bediente er Türr, der aus fünf Metern traf. „Schön, das entscheidende Tor zu schießen. Doch Nico gehören 60 Prozent“, gab Türr bescheiden das Lob an den eingewechselten Sturm-Kollegen weiter.
„Unser Problem bleibt, dass wir nach wie vor nicht effizient genug sind. Wir hatten heute viele Torsituationen, aus denen wir zu wenig Kapital geschlagen haben“, sah Möhlmann bei aller Zufriedenheit auch das gegenwärtige Manko seiner Mannen. In der Abwehr standen die Kleeblättler dafür aber um so sicherer. Tormann Günther Reichold, nach der Verletzungspause wieder zwischen den Pfosten strahlte gewohnte Ruhe aus und Petr Skarabela, gestern wieder auf der Liberoposition, dirigierte mit Übersicht. Bemerkenswert aber war die Leistung von Martin Meichelbeck. Der Ex-Forchheimer spielte zum ersten Mal als Manndecker und war gestern einer der besten im Kleeblatt-Dress.

SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Sbordone, Skarabela, Meichelbeck - Hassa, Yonkov (46. Felgenhauer), Walther (67. Patschinski), Reichel, Azzouzi (76. Surmann) - Türr, Ruman - Trainer: Benno Möhlmann
Energie Cottbus: Piplica - Vata - Schröder, Beeck - Jesse, Miriuta (58. Helbig), Tzvetanov, Wawrzyczek - Latoundji - Labak (64. Irrgang), Franklin (78. Rath) - Trainer: Eduard Geyer
Tore: 1:0 Türr (81.)
Schiedsrichter: Lange (Stuttgart)
Zuschauer: 7500
Gelbe Karten: I. Walther, Skarabela
Gelbe Karten (Gast): Helbig, Tzvetanov
Rote Karten: Latoundji (27.)
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