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Saison 1999/2000
2. Spieltag - Fr., 20.08.1999, 19:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - 1. FC Köln
0:0
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Seit dem 14. März und damit seit 14 Spielen ist die SpVgg nun in der Zweiten Liga sieglos. Aber wie schon in den meisten dieser Spiele war die Mannschaft über weite Phasen der Partie spielbestimmend. Die 11153 Zuschauer konnten mit der gezeigten Leistung gegen einen Aufstiegskandidaten wirklich zufrieden sein.
Benno Möhlmann musste seine Elf gegenüber der Auftaktpartie beim FC St. Pauli zwangsweise umkrempeln. Stürmer Nico Patschinski, der in Hamburg „Gelb-Rot“ gesehen hatte, war gesperrt. Für ihn stürmte Frank Türr von Beginn an neben Petr Ruman. Im Mittelfeld verzichtete der Fürther Coach zunächst auf Florian Hube. Für ihn rückte Rachid Azzouzi ins Team. Nach einer guten halben Stunde war Möhlmann zu einer weiteren Umstellung gezwungen: Abwehrchef Roger Prinzen zog sich einen Muskelfaserriss in der Wade zu und musste das Spielfeld verlassen. Nun kam auch Hube ins Spiel. Die Liberoposition übernahm ab diesem Zeitpunkt Mirko Reichel. Zu allem Überfluss musste nach der Pause Nico Sbordone wegen einer Oberschenkelzerrung in der Kabine bleiben. Er wurde von Oliver Schmidt abgelöst.
Es war kein großes Spiel vor der Pause, auch wenn die Fürther insgesamt etwas couragierter auftraten als vor einer Woche. In der 16. Minute zwang Prinzen per Flachschuss Kölns Keeper Markus Pröll zu einer Glanzparade, acht Minuten später schoss Nico Sbordone im Fallen über das Tor. Aber Köln machte es auch nicht besser. Die Spielweise des Ex-Bundesligisten wirkte bisweilen überheblich. Im Angriff blieb auch bei den „Geißblöcken“ vieles Stückwerk, Torchancen blieben Mangelware.
In der Halbzeitpause ging den Zuschauern dann ein Licht auf, als die Flutlichtanlage endlich aktiviert wurde. Es beflügelte die Fürther spürbar. Sie nahmen nach der Pause endlich das Heft in die Hand, verstärkte den Druck und drängten entschlossen auf den Führungstreffer. In der 74. Minute feierte der ghanaische Nationalspieler Nii Lamptey, der als „Joker“ für Azzouzi kam, sein mit Spannung erwartetes Punktspieldebüt für die Franken. In den wenigen Minuten, in denen er sein Können aufblitzen ließ, zeigte er durchaus gute Ansätze. Die massive Drangphase der Fürther war zu diesem Zeitpunkt aber fast schon beendet. Sie hatten zuvor drei ganz dicke Möglichkeiten durch Azzouzi (68.), Yonkov (70.) und Türr vergeben. Türr hatte per Drehschuss aus 16 Metern großes Pech, denn der Ball ging nur um Zentimeter am Pfosten vorbei.
Kurz nach dem Anpfiff wurde eine Schweigeminute für die Opfer der Erdbeben-Katastrophe in der Türkei eingelegt. Leider hatten das nicht alle Fans, vor allem aus Köln mitbekommen. In Zukunft sollte das über den Stadionsprecher bekannt gegeben werden.

SpVgg Greuther Fürth: Hain - Prinzen (34. Hube) - Sbordone (46. Schmidt), Skarabela - Hassa, Reichel, Azzouzi (74. Lamptey), Yonkov, Felgenhauer - Ruman, Türr - Trainer: Benno Möhlmann
1. FC Köln: Pröll - Lottner - Cullmann, Dziwior - Scherz, Ojigwe, Wollitz, Voigt, Springer (88. Cichon) - Timm (90. Bulajic), Kurth (79. Rösele) - Trainer: Ewald Lienen
Schiedsrichter: Wagner (Hofheim)
Zuschauer: 11153
Gelbe Karten: Yonkov, Reichel
Gelbe Karten (Gast): Dziwior, Kurth, Lottner, Ojigwe
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