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Saison 1998/1999
34. Spieltag - Do., 17.06.1999, 19:00 Uhr
SSV Ulm 1846 - SpVgg Greuther Fürth
0:0
Vorführen ließ sich die SpVgg Greuther Fürth bei der zweiten Aufstiegsfeier, an der sie teilnehmen durfte, nicht. Nach dem enttäuschenden 1:4 in Unterhaching kam das Kleeblatt gestern Abend zu einem verdienten 0:0 beim SSV Ulm 1846.
Die Schwaben steigen damit auf, während die Ronhofer die Saison mit 49 Punkten auf dem achten Tabellenplatz beenden. Nach einer hervorragenden Vorrunde und einer katastrophalen Rückrunde ist dies nur ein kleines Trostpflaster. Trainer Benno Möhlmann und seine Mannen klopften nämlich sehr lange an die Tür zur Bundesliga. Vize-Präsident Edgar Burkart brachte es in Ulm auf den Punkt: „Wir haben uns heute sehr vernünftig verkauft. Leider ist uns wieder kein Tor gelungen.“
Und ein Spieler, Mirko Reichel, war richtig erleichtert. Vor einer Woche verschuldete er noch den Siegtreffer von Hannover 96 im Ronhof, gestern hat er überzeugt. „Ich bin sehr froh über meine heutige Leistung, nachdem ich letzte Woche den großen Fehler gemacht habe. Libero habe ich schon mehrmals gespielt. Ich glaube aber nicht, dass Trainer Möhlmann mich öfter auf diesem Posten einsetzen will.“
Holger Wohland spielte von Anfang an und vergab erneut eine gute Torchance. Sein Kommentar: „Bei uns war heute jeder einzelne besser als die Ulmer. Wieder gelang uns aber kein Tor. Das muss ich auch auf meine Kappe nehmen.“ Am liebsten mitgespielt hätte der gesperrte Nico Sbordone, um die Stimmung im ausverkauften Donau-Stadion voll zu erleben. „Wenn man sieht, was hier los ist, dann wäre ich sehr gerne dabei gewesen.“
Möhlmann musste zwangsläufig sein Team umstellen, da Christian Hassa, Rachid Azzouzi (beide verletzt), Frank Türr (Grippe) und Spielführer Nico Sbordone (fünfte Gelbe Karte) fehlten. So nutzte der Coach die Gelegenheit, um auch in taktischer Hinsicht Umstellungen vorzunehmen. So spielte Mirko Reichel Libero. Davor wurde eine Vierer-Kette mit Oliver Schmidt, Dieter Probst, Petr Skarabela und Janos Radoki gebildet.
Der Ulmer Trainer Martin Andermatt sollte mit seiner Befürchtung recht behalten: „Ich hoffe, daß meine Mannschaft nicht nervös wird“. Die Fürther bewiesen selbst in fast total neuer Besetzung überraschend viel Courage und waren die spielbestimmende Mannschaft. Dicke Chancen gab es gleich zu Beginn. Daniel Felgenhauer (5.) traf das leere Tor nicht, und auch Holger Wohland (15.) scheiterte allein vor dem Tor.
Zum Abschied kam der scheidende Ersatzkeeper Ronny Teuber noch einmal zum Zuge. Stammtorhüter Günther Reichold hatte sich bei einem Foul von Rösler verletzt und wurde 21 Minuten vor Spielende ausgewechselt.
SSV Ulm 1846: Laux - Bodog, Konrad, Unsöld, Kinkel - Pleuler (60. Otto), Maier, Gora, Rösler - Coulibaly (60. Trkulja), Zdrilic - Trainer: Martin Andermatt
SpVgg Greuther Fürth: Reichold (69. Teuber) - Radoki, Skarabela, Probst, Reichel - Schmidt, Wohland (69. Kozlej), Surmann, Felgenhauer - Klee, van Lent - Trainer: Benno Möhlmann
Schiedsrichter: Dardenne (Nettersheim)
Zuschauer: 19000 (ausverkauft)
Gelbe Karten: Pleuler, Rösler, Zdrilic
Gelbe Karten (Gast): Radoki
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