Der abstiegsbedrohte FC Gütersloh hat den Aufstiegshoffnungen der SpVgg Greuther Fürth einen Dämpfer versetzt und seine Chancen auf den Klassenerhalt in der zweiten Fußball-Bundesliga deutlich verbessert. Den 1:0 (0:0)-Sieg der Ostwestfalen über den Tabellendritten stellte der 19 Jahre junge Nigerianer Omodiagbe in der 74. Minute sicher. Greuther Fürth bleibt trotz der Niederlage mit 47 Punkten als Tabellendritter noch auf einem Aufstiegsrang vor dem punktgleichen Team von Tennis Borussia Berlin. Gütersloh verbesserte sich um einen Platz auf den 15. Rang, punktgleich mit dem nur im Torverhältnis besseren Energie Cottbus. In der ersten Halbzeit waren die Gäste, denen auf der Zielgeraden kurz vor dem erhofften Aufstieg in die erste Liga die Luft auszugehen scheint, noch deutlich überlegen. Christian Möckel (3.) nach einem Alleingang, Frank Türr (19.) und Carsten Klee (34.) vergaben vor 8.000 Zuschauern im Heidewaldstadion die besten Chancen für das Team von Trainer Benno Möhlmann. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber besser ins Spiel und hatten ihrerseits durch Borizov (68., 72.) zwei Großchancen, bevor Omodiagbe einen abgewehrten Ball volley von der Strafraumgrenze ins linke Eck schoss. Auch der wegen eines Mittelhandbruchs erst in der 58. Minute eingewechselte Stürmer Arie van Lent gab dem Spiel des Aufstiegsaspiranten keine Impulse mehr. Der erst zwölf Minuten zuvor eingewechselte Gütersloher Giuseppe Canale sah in der 83. Minute nach grobem Foulspiel an Daniel Felgenhauer die Rote Karte. Beste Spieler waren Torschütze Omodiagbe und Meyer beim Sieger sowie Kogler und Radoki.