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Saison 1998/1999
26. Spieltag - So., 18.04.1999, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Tennis Borussia Berlin
1:2 (0:0)
Die SpVgg Greuther Fürth hat im Kampf um den Aufstieg ins Fußball-Oberhaus wertvollen Boden eingebüßt. Die zuvor in elf Spielen unbesiegten Franken unterlagen gegen Aufsteiger Tennis Borussia Berlin mit 1:2 (0:0). In der 89. Minute bekamen die Berliner den Siegtreffer quasi geschenkt, als Janos Radoki ein Eigentor unterlief. Die ambitionierten Gäste aus Berlin kamen im dritten Spiel unter Trainer Winfried Schäfer zu ihrem ersten Erfolgserlebnis und erhielten sich damit die letzte Chance, ins Aufstiegsrennen einzugreifen.
Vor 9.050 Zuschauern im Playmobil-Stadion hatten die Gastgeber zunächst mehr vom Spiel und gingen durch einen Treffer des Tschechen Petr Skarabela (52.) in Führung. Nur zwölf Minuten später gelang dem Türken Müslüm Can überraschend der Ausgleich für die zu diesem Zeitpunkt in Unterzahl agierenden Gäste.
Diese mussten ab der 45. Minute auf Enrico Kern verzichten, der wegen wiederholten Foulspiels die Gelb-Rote Karte sah. Bereits ab der 77. Minute wurde die personelle Unterzahl der Berliner wieder ausgeglichen, nachdem Torschütze Skarabela wegen einer umstrittenen Notbremse von Schiedsrichter Wack aus Gersheim vom Platz gestellt worden war.
Pressestimmen:
Kicker-Sportmagazin Nürnberg: „Unter dem Strich war die 1:2-Niederlage gegen TeBe absolut vermeidbar. Auffällig, daß das Prunkstück patzte. Der Deckungsverbund darf sich zwar weiter mit dem Titel der besten Abwehr der Liga (19 Gegentore) schmücken, doch ausgerechnet der sonst so souveräne Libero Petr Skarabela patzte. Vorne schoss er zwar die Führung, hinten erwies er sich jedoch als Unsicherheitsfaktor.“
Berliner Zeitung: „Fast war schon Schluss, als Radoki Tennis Borussia im Spitzenspiel der zweiten Liga zu Hilfe eilte und den Ball ins eigene Greuther Tor versenkte. Das war das 2:1 für die Berliner, ein Sieg, der sie noch hoffen lässt auf den Aufstieg, ein Sieg ausgerechnet in Fürth, wo eine Gastmannschaft zuletzt im September 1997 gewonnen hatte. Jetzt haben die Berliner auch dort keine Freunde mehr. Die (Borussen) setzten auf Schäfers Verhinderungstaktik noch eines drauf: eine Art Vernichtungstaktik. In der siebten Minute lag Radoki, hingestreckt von Kerns Unbekümmertheit am Boden. Das war die gelbe Karte. 20 Minuten später war es Kerns jugendliche Euphorie, die wieder Radoki fast den Fuß brach. In der 44. Minute musste Sbordone dran glauben, festgehalten und niedergestoßen von, na klar, Kern. Das war der Platzverweis.“
Berliner Kurier: „Dank einer tollen Moral ist Tennis Borussia wieder im Aufstiegskampf dabei. 20 Minuten lang hielten die Veilchen Fürth in Schach. Dann war Defensive angesagt. TeBe bäumte sich (nach dem 1:0, die Red.) auf. Und wurde belohnt. Tredups Flanke versenkte Can im zweiten Versuch zum Ausgleich (64.). Das erste Tor unter Schäfer, und Can schaffte auch den zweiten Ausgleich; in der 72. Minute war er wieder frei durch, Skarabela kassierte nach Notbremse Rot. Jetzt wollte TeBe den Ausgleich... und Schäfer wechselte den Sieg ein. Für Can kam Stankovski, und mit seiner ersten Ballberührung schickte er Szewczyk. Dessen Flanke fälschte Radoki im hohen Bogen ins eigene Tor zum 2:1 ab.
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Sbordone, Skarabela, Radoki - Hassa, Reichel (79. Kogler), Azzouzi, Felgenhauer - Klee (82. Kozlej), Möckel (67. Türr) - van Lent - Trainer: Benno Möhlmann
Tennis Borussia Berlin: Curko - Raickovic - Melzig, Walker, Dermech (51. Kocak) - Tredup, Akrapovic, Hamann, Szewczyk - Can (87. Stankovski), Kern - Trainer: Winfried Schäfer
Tore: 1:0 Skarabela (52.), 1:1 Can (64.), 1:2 Radoki (89., Eigentor)
Schiedsrichter: Wack (Gersheim)
Zuschauer: 9050
Gelbe Karten (Gast): Hamann
Gelb-Rote Karten (Gast): Kern (45.)
Rote Karten: Skarabela (72.)
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