Das Kleeblatt gewann das Heimspiel gegen Dynamo Dresden 1:0. Das Goldene Tor schoss Olivier Occean kurz nach dem Wechsel.

Von Beginn an standen die Gäste tief, das Kleeblatt hatte aber in der 4. Minute die erste gute Chance. Schröck spielte auf Klaus, dessen Schrägschuss lenkte Eilhoff zur Ecke. Gegen die auf Torsicherung bedachten Dresdner war es schwer, Chancen zu erspielen. Die nächste hatte Occean, der einen Schuss aus spitzem Winkel ans Außennetz setzte. Dann köpfte Nöthe eine Flanke Schröcks in Bedrängnis einen Meter über die Latte. In der 18. Minute dann die beste Gelegenheit bis dahin: Klaus war am rechten Flügel durch, seine Flanke verpasste Occean knapp vor dem Tor, der Ball kam zu Schröck, doch der traf die Kugel nicht richtig und jagte sie daneben. In der 21. Minute schoss Koch von der Strafraumgrenze, Grün hielt. Es sollte der einzige Schuss der Gäste im ganzen Spiel bleiben. Nach 32 Minuten war es dann Prib, der einen quer gelegten Freistoß einen Meter flach rechts daneben setzte. Dann war es Occean, der diesmal am linken Pfosten das Außennetz traf. Nehrig zog dann aus 25 Metern ab, Eilhoff lenkte die Kugel über die Latte.

Gleich nach dem Wechsel war das Kleeblatt im Vorwärtsgang. Zunächst kam ein Zuspiel Pribs auf Nöthe nicht an. Dann aber passte Tyrala im Fallen zu Occean, der direkt und flach abzog und aus zwölf Metern das 1:0 erzielte.
Gleich drauf traf Fiel im Mittelfeld bei einem Kopfballduell Fürstner mit dem Ellbogen an der Nase und sah dafür die Rote Karte. Mit einem Mann weniger zogen sich die Sachsen noch weiter zurück. Schröck zögerte in der Folge nach einem Alleingang, Tyrala scheiterte mit Distanzschuss an Eilhoff. Nöthe traf dann den Ball bei einem Volleyschuss nicht und Schröck wurde nach einem weiteren Alleingang von Eilhoff gestoppt. Doch nachdem Fort in der 70. Minute wegen Meckerns Rot gesehen hatte, wurde das Geschehen immer hektischer. Das Kleeblatt hatte nun zu viele Ungenauigkeiten im Spiel nach vorne, die Gäste ergingen sich nun fast bei jeder Szene in einem Foulspiel. So gab es nicht mehr viel Fußball zu sehen, erst kurz vor Schluss war Fürstner durch, seinen Heber konnte Eilhoff parieren.

Stimmen:

Mike Büskens: In der ersten Hälfte waren wir das aktivere Team. Wir waren ein paar Mal über Außen durch, doch beim letzten Pass und dem Abschluss hatten wir Mängel. Wir waren über das erlösende 1:0 glücklich. Mit elf gegen neun wurde es nicht einfacher. Es ging am Ende darum, das Spiel zu kontrollieren.“

Ralf Loose: Ich will nur die erste Hälfte beurteilen. Da war Fürth sicher besser und hatte ein Chancenplus, dennoch war ich nicht unzufrieden. Dann haben wir, wie zuletzt so oft, gleich nach der Pause ein Tor kassiert. Dann gab es einige unschöne Szenen.

Stephan Fürstner: Das Foul habe ich gar nicht richtig mitbekommen. Ich habe dann, als ich da lag, gemerkt, dass die Nase schief ist. Es war insgesamt ein schweres Spiel gegen einen unangenehmen Gegner.

Jürgen Schmidt