Auf Grund einer hervorragenden zweiten Halbzeit siegte das Kleeblatt beim VfL Bochum am Ende verdient in dieser Höhe mit 4:1.

Bochum begann engagiert und hatte durch Kopplin, der aus 18 Metern direkt daneben zielte, die erste Möglichkeit (3.). Dann musste Kleine gegen Ginczek retten (6.). Erneut der agile Ginczek war nach 10 Minuten rechts durch, Fürstner klärte seine Hereingabe.

Der erste Versuch der SpVgg stammte von Sararer, dessen Schrägschuss nach einer Viertelstunde von Luthe sicher gehalten wurde. Im Gegenzug war es Freier, der direkt aus 16 Metern einen Meter übers Tor schoss.

Danach kehrte Ruhe ein, beide Teams standen in der Abwehr recht sicher. Das änderte sich in der 35. Minute. Schröck umdribbelte Kopplin, flankte, und Sararer köpfte aus vier Metern zum 0:1 ein.

Nun hatte das Kleeblatt einige gute Szenen, doch Nöthe verpasste eine zu kurze Rückgabe knapp, Occean schoss drüber und Schröcks Schuss wurde zur Ecke geblockt.

In der 41. Minute dann das 1:1. Inui umspielte Kleine an der Außenlinie, passte nach innen zum freistehenden Freier, der aus 14 Metern unhaltbar einschoss.

Dadurch kamen die Gastgeber wieder ins Geschehen, Inui verfehlte mit einem Drehschuss nur knapp das Gehäuse.

Nach dem Wechsel war das Kleeblatt insgesamt aggressiver dran am Gegner. Ginczek versuchte es zwar aus der Distanz, der Ball ging aber weit vorbei.

In der 52. Minute das 1:2: Sararer spielte auf rechts, wo Fürstner eine flache Hereingabe ansetzte, die Occean ins Netzt drückte. Freier hatte dann auf der anderen Seite die Möglichkeit zum Ausgleich, doch Grün wehrte zur Ecke ab.

Mavraj erkämpfte sich in der 60. Minute am Strafraum des VfL den Ball und spitzelte zu Prib. Dessen weite Flanke köpfte Kleine nach innen, Occean verlängerte und Nöthe schoss aus spitzem Winkel zum 1:3 ein. Nach 68 Minuten die endgültige Entscheidung. Schröck lief über das halbe Feld, seinen Pass nahm Nöthe an, leitete weiter zu Sararer, und der hämmerte die Kugel aus 14 Metern zum 1:4 unter die Latte.

Nach 71 Minuten war es Inui, der den Fürther Pfosten traf, Nehrig musste in der 83. Minute noch gegen Aydin retten, doch insgesamt kamen die Platzherren nicht mehr zu großen Chancen.

Stimmen:

Mirko Reichel (in Vertretung von Mike Büskens wg. Halsentzündung): Wir sind sehr froh. Das Ergebnis ist etwas zu hoch ausgefallen, aber wir haben den Sieg verdient, weil wir nach der Pause besser standen und unsere Qualität in der Offensive wieder nachgewiesen haben.

Friedhelm Funkel: Wir haben uns gute Chancen erspielt, aber wenn man die nicht nutzt, wird man bestraft. Ich bin sicher, dass wir wieder in die Erfolgsspur zurückkommen.

Christopher Nöthe: In der ersten Hälfte waren wir zu Beginn noch nicht recht da. Aber es spricht für uns, dass wir diese Phase überstanden haben. Bei Oli und mir läuft es einfach, wir verstehen uns mittlerweile fast blind.

Jürgen Schmidt