Die SpVgg gewann durch Tore von Stephan Fürstner und Christopher Nöthe verdient 2:1 gegen den MSV Duisburg.

Zu Beginn tat sich das Kleeblatt noch schwer gegen die gut organisierten Gäste, die in der 12. Minute durch Julas Kopfball, den Grün mit Glanzparade entschärfte, eine erste Chance hatten. Nach 17 Minuten war es auf der Gegenseite Sararer, der zur Grundlinie durchmarschierte, flach nach innen legte, doch Nöthes Schuss ging von der Fußspitze von Soares zur Ecke.

Danach ging es mit viel Zweikämpfen und Fouls im Mittelfeld weiter. Mit der Zeit aber übernahm die SpVgg die Spielkontrolle. Nach 27 Minuten wurde Occean noch geblockt, in der 30. touchierte ein Freistoß von Prib das obere Tornetz und nach 38 Minuten musste Fromlowitz alles aufbieten, um mit den Fingerspitzen einen Nöthe-Kopfball zur Ecke zu lenken. Gleich darauf war es Schröck, der quer zum Tor köpfte, Mavraj kam heran, schoss aber ans Außennetz.

Während Jula bei einem Konter per Kopf weit drüber zielte, war es auf der Gegenseite Sararer, der Sekunden vor dem Halbzeitpfiff am Strafraum gegen drei Mann den Ball behauptete, doch wieder war Fromlowitz herausgelaufen und konnte abwehren.

Nach dem Wechsel standen die Gäste noch tiefer hinten drin, hatten aber durch einen abgefälschten Freistoß eine Chance, der Ball ging zur Ecke. Die SpVgg war nun aber klar besser. Duisburg begann nun, sich ständig mit Fouls zu wehren, dennoch gab es Chancen für das Kleeblatt. In der 55. Minute war es Sararer, der nach innen passte, Occean kam heran, zielte aber knapp daneben. In der 58. Minute war es Occean, der nach Schröck-Zuspiel den Pfosten traf. Die zurückspringende Kugel jagte Fürstner aus 16 Metern vehement mit dem Vollspann ins Netz zum 1:0.

In der 63. Minute flankte Nöthe auf Occean, der den Ball aufs Tor lenkte, Fromlowitz hatte aber keine Mühe. Eine Minute später war der Keeper allerdings geschlagen: Sararer lief nach Doppelpass mit Occean auf rechts auf und davon. Seine Flanke drückte Nöthe im Fallen zum 2:0 ins Tor.

Im Überschwang passten die Kleeblatt-Kicker gleich darauf nicht richtig auf. Plötzlich stand Gjasula frei und hämmerte den Ball aus 14 Metern spitzem Winkel zum 2:1 unhaltbar für Grün ins Tordreieck.

Das Spiel war nun in der Schlussphase zerfahren, die Gäste waren deutlich auf Freistöße aus, um per Standard zum Erfolg zu kommen. Doch bis auf einen Kopfball von Soares, den Occean bedrängte, und einen Schuss von Jula, der hoch das Fangnetz vor dem Fanblock anvisierte, kamen die Gäste nicht mehr durch. So konnte das Kleeblatt den klar verdienten Sieg letztlich relativ sicher über die Zeit bringen.

Stimmen:

Mike Büskens: Wir brauchten einige Zeit, doch ab der zweiten Hälfte der ersten Halbzeit haben wir es dann sehr gut gemacht. Wir sind ruhig geblieben, obwohl wir nicht mit der möglichen Führung in die Pause gegangen sind. Alles in allem haben wir gegen einen guten Gegner verdient gewonnen.

Milan Sasic: Teilen meiner Mannschaft hat heute die nötige Leidenschaft gefehlt. Es fällt mir schwer, da ruhig zu bleiben. Wir haben gut begonnen, dann haben wir nichts mehr nach vorne getan. Gratulation an Fürth für einen verdienten Sieg.

Christopher Nöthe: Zu Beginn war es schwer, aber wir haben uns den Sieg nach der Pause verdient. Nun fahren wir nach Aachen und wollen dort drei Punkte mit nach Hause nehmen.