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Saison 1998/1999
21. Spieltag - Fr., 05.03.1999, 19:00 Uhr
Rot-Weiß Oberhausen - SpVgg Greuther Fürth
0:2 (0:0)

Carsten Klee hat Fußball-Zweitligist Rot-Weiß Oberhausen die Generalprobe für das "Spiel des Jahres" gründlich verdorben. Vier Tage vor dem DFB-Pokal-Halbfinale gegen Bayern München verlor die Mannschaft von Trainer Aleksandar Ristic durch die Saisontreffer Nummer drei und vier des Angreifers in der 48. und 66. gegen die SpVgg. Greuther Fürth 0:2 (0:0). Die Oberhausener mussten damit im zwölften Spiel unter "König Aleks" die erste Niederlage hinnehmen und müssen als Tabellen-13. wieder um den Klassenerhalt bangen. Die SpVgg ist damit seit sieben Partien ungeschlagen. Die Gastgeber, die in Ivan Konjevic ihren stärksten Akteur hatten, begannen vor 2.843 Zuschauern im Niederrheinstadion druckvoll, vergaben aber mehrere gute Chancen. Die Fürther, bei denen sich Torhüter Günther Reichold die Bestnote verdiente, agierten taktisch klug und nutzten ihre Konter eiskalt zu den entscheidenden Treffern.
Zitat: "Eigentlich bräuchten wir ja gar nicht zu spielen, beide Trainer sind ja angeblich mit einem Unentschieden zufrieden" (Wolf Nanke)
Zeitungskommentare:
Kicker-Sportmagazin: Keine Frage, Greuther Fürth ist eine Mannschaft mit Konstanz. Einerseits ist das Team von Trainer Benno Möhlmann im heimischen Playmobil-Stadion noch ungeschlagen (bei drei Remis). Andererseits beendet die SpVgg mit schöner Regelmäßigkeit ähnlich rekordverdächtige Serien der Konkurrenz. 16 Spiele war Aufsteiger Ulm unbesiegt, bis die „Spatzen“ in Fürth aufkreuzten und mit hängenden Flügeln vom Platz trabten (0:2). Ebenso am vergangenen Freitag. Elf Partien hatte RWO das Gefühl der Niederlage verjagt, doch seit dem Duell mit den Franken (0:2) ist dieses zurückgekehrt. Greuther Fürth, der Serienkiller.
Neue Ruhr-Zeitung Oberhausen: Zwar mit Achim Weber und Carsten Pröpper, dafür aber ohne Lars Toborg gingen die Rotweißen in das Match, von dem Ristic später sagte: „Wir mussten nach der unglücklichen Vorbereitung dieser Woche eine Niederlage erwarten und haben sie auch bekommen.“ Die fränkischen Fusionisten hatten vor der Pause nur eine halbe Chance, die Carsten Klee mit einem Abseitstor abschloss. Astrein waren hingegen seine Treffer nach der Pause. Aleksandar Ristic: „Fürth ist sehr stark. Wir haben verdient verloren.“
Westdeutsche Allgemeine Oberhausen: Notwendig war die Schlappe eigentlich nicht, aber nach der ersten Halbzeit durchaus vorhersehbar. Es sollte sich im nachhinein einmal wieder rächen, das Auslassen der Tormöglichkeiten. Nach dem Wechsel war allerdings bei RWO gänzlich der Faden gerissen. Da lief nichts mehr zusammen. Und das wurde noch schlimmer, als die Fürther in Führung gingen. Insgesamt ein verdienter Sieg, wenngleich in der Entstehung ein wenig glücklich. RWO hat also verloren, gegen eine Mannschaft, die sich noch gute Hoffnungen auf den Aufstieg macht. Möglicherweise kam die Niederlage gar zur rechten Zeit. Sie macht sicherlich deutlich, dass RWO den Klassenerhalt noch längst nicht in der Tasche hat.

Rot-Weiß Oberhausen: Adler - Ciuca - Quallo, Arens - Konjevic, Scheinhardt, Pröpper (77. Gaißmayer), Luginger, Bieber (66. Hopp) - Weber, Scharping (66. Kühn) - Trainer: Aleksandar Ristic
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Skarabela - Sbordone, Radoki - Hassa, Azzouzi, Reichel, Felgenhauer - Türr (72. Möckel), van Lent (75. Kozlej), Klee (77. Kogler) - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 0:1 Klee (48.), 0:2 Klee (66.)
Schiedsrichter: Hilmes (Nordhorn)
Zuschauer: 2843
Gelbe Karten: Arens, Ciuca
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