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Saison 1981/1982
37. Spieltag - Sa., 22.05.1982, 15:30 Uhr
SpVgg Fürth - Wormatia Worms
2:0 (2:0)
Nur 3500 Zuschauer wollten das letzte Heimspiel gegen die bereits abgestiegene Wormatia Worms sehen. Dieses geringe Interesse ist wohl eindeutig auf die schwachen Vorstellungen, die die Mannen unter Lothar Kleim in den letzten Heimspielen geboten hatten, zurückzuführen. Mit einem Sieg heute konnten die Fürther den Klassenerhalt endlich perfekt machen. Dann käme es nur noch auf die Lizenzvergabe durch den DFB an. Von einem unbedingten Siegeswillen spürte man allerdings nicht viel. Die Serie der schlechten Heimvorstellungen setzte sich fort. Dennoch hatte das Kleeblatt die Überhand gewonnen, was vor allem daran lag, wie der Wormser Trainer Josef Stabel monierte, "dass wir keine Stürmer haben". So waren also Torchancen nur vom Kleeblatt zu erwarten. Worms leistete nur hinhaltenden Widerstand und zeigte kein mitreißendes Spiel, das machten die Gastgeber allerdings auch nicht viel besser. Dennoch war es bereits in der 2. Minute Dubovina, der, auf abseitsverdächtiger Position, einen langen Pass von Libero Bergmann bekam und Wormatia-Torwart Kuhnert aus kürzester Distanz nicht den Hauch einer Chance ließ.
In der 26. Minute musste Lothar Kleim dann Seelmann vom Platz nehmen, der unglücklich mit seinem Gegenspieler zusammengeprallt war. Für ihn kam Orf. In der 40. Minute dann ein schönes Zuspiel von Bergmann auf Schneider, der auf der Seite durchgegangen war. Umsichtig legte er den Ball zurück auf Schaub und der versenkte die Kugel von der Strafraumgrenze durch einen gezielten Flachschuss. Kurz vorher war es noch Schneider, der Vorlagengeber, der die Latte getroffen hatte. Mehr sollte dann aber vor der Halbzeit nicht mehr geschehen. Torwart Kastner hatte in dieser ersten Hälfte nicht ein einziges mal rettend eingreifen müssen. In der zweiten Halbzeit waren es im Grunde wieder nur die Hausherren, die agierten. zunächst legte Weber den Ball an Torwart Kuhnert, leider aber auch links am Tor vorbei, dann vergab Schaub, der in diesem Spiel bestimmt ein Duzend mal ins Abseits gelaufen war, drei gute Möglichkeiten. Schließlich gab er eine Vorlage für Denz, dessen Schuss aber genauso wenig ins Schwarze traf.
Kurz vor Ende der Partie durfte dann auch der Fürther Torwart zeigen, dass er noch nicht eingeschlafen war. Es sollte das einzige mal bleiben, dass seine Dienste benötigt wurden. Die schwache Leistung des Teams hatte ausgereicht die beiden Punkte und damit den Klassenerhalt zu erreichen. Dabei darf die Schuld nicht auf das Fehlen von Grabmeier (gesperrt), Leiendecker (verletzt) und Hinterberger (krank) geschoben werden, denn auch andere Stammspieler blieben heute weit hinter ihren gewohnten Fähigkeiten. Besonders herauszuheben ist dabei Wolfgang Metzler, dem in dieser Partie überhaupt nichts gelang. Dennoch, sportlich hatte die SpVgg Fürth die Klasse gehalten und wenn das Lizenzierungsverfahren so lief, wie man sich das erhoffte, sollte es auch nächste Saison Zweitliga-Fußball im Ronhof geben.
SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Seelmann (26. Orf), Bergmann, Baier - Denz, Schneider, Weber, Metzler - Dubovina (83. Stempfle), Schaub - Trainer: Lothar Kleim
Wormatia Worms: Kuhnert - Sattler, Schmieh, Schopen, Kammer - Lubanski, Klag, Müllner - Oehrlein, Hönnscheidt, Nathmann - Trainer: Josef Stabel
Tore: 1:0 Dubovina (2.), 2:0 Schaub (40.)
Schiedsrichter: Malbranc (Hamburg)
Zuschauer: 3500
Gelbe Karten: Schneider
Gelbe Karten (Gast): Sattler, Kammer, Kuhnert, Schmieh
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