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Saison 1994/1995
33. Spieltag - So., 28.05.1995, 15:00 Uhr
SpVgg Fürth - SpVgg Ludwigsburg
3:1 (2:1)
Die Abschiedsvorstellung ist geglückt. 3:1 gewann die SpVgg Fürth gestern das letzte Heimspiel der ersten Regionalliga-Saison gegen die SpVgg Ludwigsburg. Damit verteidigte das Kleeblatt den dritten Tabellenplatz. Bei hochsommerlichen Temperaturen gab es zunächst einmal Blumen für vier Spieler, die in der kommenden Saison nicht mehr im Ronhof spielen werden. Besonders bedacht wurde Senior Norbert Glintschert, der seine aktive Laufbahn beendet. Außerdem wurden Roland Reichel, Dieter Probst und Günter Drews verabschiedet. Danach gab Trainer Bertram Beierlorzer dem Quartett die Chance, noch einmal sein Können zu demonstrieren.
Die Pflichtaufgabe gegen Ludwigsburg wurde zu einem munteren Spielchen, in dem beide Teams versuchten, den Ball laufen zu lassen. Ludwigsburg war zu Beginn durchaus ein gleichwertiger Gegner, der es aber nicht verstand, die ohnehin wenigen Chancen zu nutzen. Das Kleeblatt machte es besser. In der 26. Minute schoss Manndecker Norbert Förster eine Hereingabe von Dieter Probst zum 1:0 ein. Überraschend kam dann allerdings der Ausgleich fünf Minuten später. Konjevic zog aus rund 30 Metern ab. Sein Sonntagsschuss passte genau unter das Lattenkreuz. Torwart Andreas Menger, der wieder einmal eine gute Leistung brachte, war machtlos. Die Fürther drängten allerdings weiter und kamen in der 39. Minute zum 2:1. Günter Drews, der sich in dieser Saison keinen Stammplatz im Team sichern konnte und den Verein nun verlässt, verabschiedete sich mit diesem Treffer. Er war von Bernd Müller freigespielt worden. Nach der Pause wurde die SpVgg Fürth zur klar dominierenden Mannschaft. Chancen, das Ergebnis zu erhöhen, gab es genügend. Ralf Weidhaus zielte zunächst (51.) neben das Tor und traf dann (84.) nur die Latte. Pech hatte zweimal Türr (63. und 65.).
Bei der ersten Möglichkeit stand er allein vor dem Schlussmann, schoss ihm den Ball aber in die Arme. Chancen zuhaut gab es dann in der Schlussphase. Reichel und Markus Lotter behinderten sich in der 87. Minute gegenseitig beim Kopfball, sonst wäre der dritte Treffer fällig gewesen. Und eine Minute später stand der Ludwigsburger Schlussmann weit vor seinem Tor, doch Reichel setzte einen Heber nur aufs Tornetz. Auf der Gegenseite traf der eingewechselte Schinagel nur die Latte. Die beiden letzten Aktionen der Begegnung gehörten aber Bernd Müller, der diesmal mit viel Einsatz glänzte. In der 89. Minute stand er auf halblinker Position frei, hätte aber besser den weitaus günstiger postierten Reichel bedienen sollen. In der 90. Minute wurde sein Einsatz aber belohnt. Ludwigsburgs Torwart stand wieder fast an der Mittellinie, wurde von dem Fürther Stürmer ausgespielt So brauchte Müller schließlich nur noch das leere Tor zu treffen. Gleich danach pfiff Schiedsrichter Dehmelt aus Offenburg die faire Partie ab. Letztlich fiel der Fürther Sieg gerecht aus, zumal die Gäste zwar im Mittelfeld sehr gut mitgespielt haben, vor dem Fürther Strafraum aber versagten. Und kam einmal ein Ball aufs Fürther Tor, dann wurde er, mit Ausnahme beim 1:1, sichere Beute von Torwart Menger. Zum Saisonabschluss fahren die Fürther am kommenden Samstag nach Ditzingen.
Trainer Bertram Beierlorzer war nach dem Schlusspfiff der Partie gegen Ludwigsburg sichtlich zufrieden. "Wir hatten eine gehörige Portion Respekt vor dem Gegner, schließlich hatte er vorher sechs Auswärtsspiele nicht verloren. Letztlich haben wir eine sehr erfolgreiche Saison hinter uns." Der Kleeblatt-Coach trauerte lediglich den vergebenen Chancen nach. "Die Führung war etwas glücklich, doch der Ausgleich durch einen Pfundsschuss von Konjevic war korrekt. Danach hatten wir gute Konterchancen. Ich kann nur nicht verstehen, dass man solche klaren Torchancen nicht nutzt"
Sein Kollege Martin Hagele meinte: "Heute ging unsere Auswärtsserie zu Ende. In der ersten Halbzeit hätten wir ein Unentschieden verdient gehabt Wir hatten Chancen, der Fürther Sieg ist aber verdient Meine Mannschaft hat nicht aufgegeben, war in den ersten 20 Minuten sogar besser." Und mit dem Saisonverlauf ist der Coach ebenfalls zufrieden: "Wir haben 33 Punkte. Das ist eine hervorragende Leistung." Kleeblatt-Präsident Edgar Burkart wunderte sich derweil über einige Ergebnisse am vorletzten Spieltag. "Was da abläuft ist eine Sauerei. Man muss nur den richtigen Spielplan haben, dann steigt man nicht ab."
SpVgg Fürth: Menger - Glintschert - Förster, T. Seitz - Lotter, Plößner, Drews (46. Fuchs), Probst, Weidhaus - Müller, Türr (72. Reichel) - Trainer: Bertram Beierlorzer
SpVgg Ludwigsburg: Hartmann - Mödinger (75. Schinagel) - Feyhl, Schwinger - Marche, Reiner, Neumann, Scheiffele, Konjevic, Juliano (60. Guaggenti), Granic - Trainer: Martin Hägele
Tore: 1:0 Förster (26.), 1:1 Konjevic (31.), 2:1 Drews (39.), 3:1 Müller (90.)
Schiedsrichter: Dehmelt (Sasbach)
Zuschauer: 1310
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