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Saison 2001/2002
5. Spieltag - Sa., 08.09.2001, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Waldhof Mannheim
3:1 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    
Viel Respekt hatte man gehabt im Vorfeld, doch letztendlich hatte die SpVgg Greuther Fürth den SV Waldhof Mannheim gestern im Playmobil-Stadion über weite Strecken im Griff: Mit dem 3:1-Erfolg setzte sich das Kleeblatt erst einmal im Vorderfeld der Zweiten Bundesliga fest.
"Ich bin mit der Leistung der Mannschaft im großen und ganzen zufrieden. Sie hat den Lohn für die konzentrierte Trainingsarbeit der lezten 14 Tage bekommen", freute sich Paul Hesselbach, der nach dem 1:0-Erfolg in Pokal bei den Amateuren des VfB Stuttgart auch sein zweites Spiel als Cheftrainer der Kleeblättler erfolgreich beenden konnte. Nach all der Aufregung rund um die Beurlaubung Uwe Erkenbrechers blieb Hesselbach vor der Partie von dem befürchteten Pfeifkonzert eines Teils der Fans verschont. Nach dem Spiel herrschte ob des Sieges allenthalben Jubel vor. Dabei boten die Fürther vor allem in der ersten Hälfte die bisher beste Saisonleistung. Mannheim, das nun auch im fünften Anlauf nicht im Ronhof gewinnen konnte, wurde früh gestört und unter Druck gesetzt.
Zunächst hatten Petr Ruman und Francis Kioyo noch knapp verzogen, doch in der 20. Minute traf Rachid Azzouzi ("Momentan habe ich eben auch das nötige Quäntchen Glück") mit einem wunderbaren Schuss aus 20 Metern genau in den Torwinkel zum 1:0. Das 2:0 durch einen Kopfball von Mathias Surmann (40.) drückte die Überlegenheit der Gastgeber auch in Zahlen aus. Beeindruckend in der ersten Halbzeit: Das Debüt von Zoran Mamic. Der Kroate brachte mit seiner Ballsicherheit und Erfahrung viel Ruhe ins Fürther Aufbauspiel. "Er hat das bestätigt, was ich im Training von ihm gesehen habe", so Hesselbach.
Nach dem Wechsel musste Mamic, da die Waldhöfer zusätzliche Offensivkräfte brauchten, als Manndecker aushelfen, war aber auch hier fehlerfrei. "Ich kann aber noch besser spielen, wenn ich körperlich fit bin", so der 29-Jährige nach der Partie. Waldhof, insgesamt enttäuschend, bekam ab der 67. Minute Oberwasser. Surmann war einen Moment unaufmerksam, und Licht schoss aus kurzer Distanz ein. Es war, sieht man von einem klassischen "Schwung" von Trares in bester Position ab, die erste Chance der Gäste, doch Mannheims Coach Uwe Rapolder hatte Recht, als er bemerkte, "dass wir nach dem Anschlusstreffer das Spiel hätten kippen können."
Das dem nicht so war, lag vor allem an der sicher stehenden Kleeblatt-Deckung, die von Björn Schlicke, der in seinem erst zweiten Profieinsatz eine gute Figur als Vertreter des immer noch an einer Prostata-Entzündung laborierenden Petr Skarabela machte, gut organisiert wurde. Die endgültige Entscheidung gelang schließlich dem eingewechselten Ralph Hasenhüttl, der seinem Ruf als bester Joker der Zweiten Liga wieder einmal gerecht wurde. In der 87. Minute zog er von der Mittellinie los, umspielte routiniert SVW-Keeper Hollerieth und schoss ein. Mit nunmehr zehn Punkten aus füfn Spielen darf man den Auftakt der Fürther in der Zweiten Liga endgültig als gelungen bezeichnen. So können sie nun mit breiter Brust zum mit Spannung erwarteten fränkischen Derby am nächsten Sonntag zum Aufsteiger FC Schweinfurt 05 reisen.
SpVgg Greuther Fürth: Reichold - Schlicke, Mamic, Batista - Hassa (52 Boy), Azzouzi, Reichel, Surmann - Türr, Kioyo (56 Hasenhüttl), Ruman - Trainer: Paul Hesselbach
Waldhof Mannheim: Hollerieth - Pasieka, Santos, Boukadida (86. Teber), Everaldo - Zinnow (46. Drincic), Trares (77. Fickert), Montero, Catic - Klausz, Licht - Trainer: Uwe Rapolder
Tore: 1:0 Azzouzi (20.), 2:0 Surmann (40.), 2:1 Licht (67.), 3:1 Hasenhüttl (87.)
Schiedsrichter: Aust (Köln)
Zuschauer: 4730
Gelbe Karten (Gast): Boukadida, Pasieka, Trares
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