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Saison 2012/2013 | ||
10. Spieltag - Fr., 02.11.2012, 19:30 Uhr |
Eintracht Frankfurt - SpVgg Greuther Fürth 1:1 (1:0) |
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Ein hochverdientes Remis holte sich die SpVgg am Abend in Frankfurt. Das 1:1 markierte Zoltan Stieber. Auf Grund der Überlegenheit in der zweiten Hälfte wäre sogar noch mehr beim Tabellendritten drin gewesen. Kaum hatte man den Blick auf das Spielfeld gerichtet, da stand es schon 1:0. Einen weiten Ball auf die halbrechte Seite konnte die Abwehr nicht erlaufen, Grün hielt zunächst gegen Rode, doch der Ball kam, obwohl drei Fürther in der Nähe standen, zu Meier, der aus der Drehung das Tor erzielte. Nach 25 Sekunden führten die Gastgeber, das Kleeblatt bemühte sich dann, Ruhe in die Aktionen zu bringen. Was mit der Zeit auch gelang, denn die Frankfurter waren durch ihre frühe Führung anscheinend zu sicher geworden und ließen es an Genauigkeit vermissen. So kamen die SpVgg häufig an den Ball, schon eine Minute nach der Führung verpasste Stieber knapp eine Sararer-Flanke. In der 12. Minute wieder die Eintracht: Inui versuchte es flach, doch Grün tauchte ins Eck und hielt sicher. Im Gegenzug wurde Prib gefoult, der Freistoß wurde kurz auf Stieber gespielt, dessen Versuch aus 20 Metern ging aber deutlich drüber. In der Folge hatte das Kleeblatt mehr Ballbesitz und kam zu Chancen. Sararer schoss aus spitzem Winkel nach Schmidtgal-Vorarbeit, Trapp klatschte zur Ecke ab. Dann die Ausgleichsmöglichkeit schlechthin: Nach einem fahrigen Rückpass der Eintracht lief Asamoah auf Trapp zu, versuchte, den Keeper zu umspielen, wurde aber abgedrängt, sodass Trapp abwehren konnte. Keine Minute später musste Trapp bei Sararer-Flanke vor Prib eingreifen, dann war es Prib, der nach Schmidtgal-Hereingabe im Fallen daneben zielte. Die Frankfurter bekamen erst in der 33. Minute wieder eine Gelegenheit, als Occean durch war, sich den Ball aber zu weit vorlegte. Nehrig war aufmerksam und konnte klären. Occean war es dann auch, der beim nächsten Eintracht-Angriff aus 16 Metern abzog, Grün tippte die Kugel über die Latte. Die letzte Chance der ersten Hälfte hat dann wieder die SpVgg. Bei einem Konter ist Stieber auf ´links frei, sein Schuss gerät aber zu schwach, um Trapp ernsthaft zu gefährden. Nach der Pause begann die SpVgg mit Elan. Nehrig wurde auf dem Flügel gefoult, die Freistoß-Flanke Pribs flog auf dass lange Eck und zwang Trapp zu einer Glanzparade. In der 53. Minute spielte Sararer den Ball gefühlvoll in den Lauf Stiebers. Der lief alleine auf Trapp zu und lupfte die Kugel technisch perfekt zum 1:1 ins Netz. Nicht lange dauerte es, da stand Asamoah in ähnlicher Position vor Trapp. Auch Asamoah versuchte es hoch, doch diesmal bekam Trapp die Fingerspitzen an den Ball. Die Frankfurter taten sich nun immer schwerer, das früh störende Kleeblatt hatte nun immer mehr Ballgewinne. Rodes Schuss aus 18 Metern über den Kasten war die erste Annäherung der Gastgeber an Grüns Kasten. Auf der anderen Seite versuchte es Sararer aus 19 Metern, die Kugel ging über die Querlatte. Eine tolle Gelegenheit hatte nach Ablage von Asamoah Fürstner, seinen Flachschuss aus 18 Metern ins rechte Eck erreichte Trapp mit den Fingerspitzen. In der 78. Minute die einzige echte Gelegenheit der Hessen in Durchgang zwei: Oczipka flankte nach innen, Occean am langen Pfosten kam einen Schritt zu spät. Die letzte Möglichkeit des Spiels hatte die SpVgg. Sararer schoss aus 12 Metern, Trapp klatschte ab, Sararer setzte nach und wuchtete den Nachschuss über das Tor.
Stimmen: Mike Büskens: Wenn ich heim komme, stelle ich mich vor den Spiegel und schaue, ob ich graue Haare bekommen habe. Schlechter kann man nicht in ein Spiel kommen als wir heute. Aber dann haben wir ein Auswärtsspiel gemacht, das richtig gut war. Wir haben sehr engagiert gespielt, mit hoher Laufbereitschaft und Spielkultur. Das hätten heute zwei Punkte mehr sein können. Armin Veh: Ich bin froh, dass wir heute einen Punkt da behalten haben. So haben wir die Fürther auf Distanz gehalten. Das ist kein Witz, denn für mich geht es nach wie vor um den Klassenverbleib. Ich habe nach einer Viertelstunde gesehen, dass wir heute nicht die Laufstärke haben, die wir für unser Spiel brauchen. Die Fürther waren immer einen Tick schneller am Ball. Zoltan Stieber: Ich werde heute Nacht nicht viel schlafen und werde mir ein paar Mal das Tor anschauen. Ich habe im Training in den letzten Wochen schon oft solche Tore gemacht und bin froh, dass ich das auch im Spiel zeigen konnte. Das Gegentor in der ersten Minute ist ärgerlich, da müssen wir wach sein. In der zweiten Halbzeit haben wir viele Chancen gehabt, leider kam aber der letzte Pass oder Schuss nicht. Gerald Asamoah: Wenn ich clever und abgebrüht bin, dann mach ich einen rein. Bei der ersten Chancen wollte ich den Ball direkt nehmen, habe mich dann unentschieden. Man soll immer das machen, was man zuerst denkt. Beim zweiten habe ich versucht, den Lupfer zu machen. Wenn du als Stürmer solche Geschenke bekommst, dann musst du eines annehmen. So abgebrüht wie Zoltan – da hätte ich etwas davon lernen können. So wie wir Fußball gespielt haben sieht man, dass wir in der ersten Liga angekommen sind. Mergim Mavraj: Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden genommen. Nach dem Spielverlauf muss man sagen, da war mehr drin. Wir haben zwar „nur“ sieben Punkte, aber die heutige Leistung hat endgültig gezeigt, welches Potenzial in dieser Mannschaft steckt. Jürgen Schmidt |
Eintracht Frankfurt: | Trapp - Jung, Anderson, Demidov, Oczipka - Schwegler, Rode (84. Celozzi) - Aigner (76. Köhler), Inui (57. Matmour) - Occean, Meier - Trainer: Armin Veh |
SpVgg Greuther Fürth: | Grün - Nehrig, Kleine, Mavraj, Schmidtgal - Fürstner, Pekovic - Sararer (90.+2 Mikkelsen), Stieber - Asamoah (89. Edu), Prib - Trainer: Michael Büskens |
Tore: | 1:0 Meier (1.), 1:1 Stieber (53.) |
Schiedsrichter: | Schmidt (Stuttgart) |
Zuschauer: | 47400 |
Gelbe Karten: | Jung (2), Schwegler (4) |
Gelbe Karten (Gast): | Fürstner (4), Asamoah |
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