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Saison 1995/1996
23. Spieltag - Sa., 30.03.1996, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - SSV Ulm 1846
1:1 (1:0)
Vor dem eigenen Publikum macht es die SpVgg Fürth spannend. Gegen Ditzingen fielen im Ronhof in den letzten sechs Spielminuten vier Tore, wobei dem Kleeblatt der 3:2-Siegtreffer in der 90. Minute gelang. Auch diesmal, gegen den SSV Ulm, fiel ein Treffer in der Schlussminute. Der Ulmer Ulusoy glich zum 1:1-Endstand aus. Letztlich war es ein gerechtes Unentschieden, wobei beide Teams aber auch die drei Punkte hätten gewinnen können. Die Gäste aus dem Schwabenland waren in den ersten 45 Minuten am Drücker. Sie hätten schon in der Anfangsphase für eine schnelle Entscheidung sorgen können, vergaben aber beste Einschussmöglichkeiten. So traf Wölki (11.) das leere Tor nicht und scheiterte Perfetto (18.) am SpVgg-Torwart Andreas Menger, gegen den die Ulmer nach dessen Wechsel zum Kleeblatt bis Samstag kein einziges Tor erzielt haben. Gleich dreimal faustete Menger den Ball aus der Gefahrenzone. Wer so viele Chancen vergibt, wird im Fußball normalerweise bestraft. Das war auch am Samstag so. In der 22. Minute schoss Frank Türr, der von Bernd Müller - von wem sonst - freigespielt wurde, flach zum 1:0 ein. Davon zehrte das Kleeblatt, das mit viel Einsatz zu Werke ging, aber im spielerischen Bereich Mängel aufwies, bis Sekunden vor dem Schlusspfiff.
Die erste Halbzeit verlief aufregend, nicht zuletzt wegen der Kartenmanie von Schiedsrichter Dehmelt aus Sasbach. Bis zur 35. Minute verteilte er sechs gelbe Karten gegen Fürther Spieler. In der 32. Minute schickte er Matthias Plößner mit Gelbrot vom Platz, und in der 41. Minute bekam der Ulmer Libero Tuchel nach einer Notbremse gegen Müller gar die rote Karte zu sehen. Die Fürther stellten sich nach der Pause besser auf den Unparteiischen ein und steckten auch den Platzverweis gegen Plößner besser weg, während bei den Gästen der Spielfluss immer mehr verloren ging. Die Kleeblättler konnten mit zunehmender Spieldauer auch ihr Konterspiel aufziehen. Die Szenenfolge: Wölkis Gewaltschuss (49.) landete knapp neben dem Tor. Auf der Gegenseite rettete Ockert (54.) gerade noch vor dem freistehenden Müller, der Pass kam natürlich von Türr. Das Fürther Stürmerduo versteht sich nun einmal prächtig. In der 62. Minute brannte es wieder im Fürther Strafraum, als Pleuler drei Verteidiger ausspielte, dann aber über das Tor zielte.
Die Fürther Konter, es gab noch einige mehr, brachten nichts ein. Dafür landete der Ball in der 77. Minute im Fürther Tor. Torjäger Trkulja, sonst bei seinem Bewacher Rene Sosnitza bestens aufgehoben, flankte in den Strafraum, Torschütze Frommer stand aber im Abseits und wurde zu Recht zurückgepfiffen. Türr (81.) und Müller (86.) hatten noch Möglichkeiten zum zweiten Treffer. Dieser fiel dann aber zu einem Zeitpunkt, als alle schon glaubten, dass die Ronhofer drei Punkte mitnehmen würden. Ein Flachschuss von Ulusoy sorgte in der 90. Minute dafür, dass jedes Team einen Zähler ergatterte. Die Fürther spielen erst wieder am Ostermontag (15 Uhr), und dann beim SSV Reutlingen. Die Partie ist dann Generalprobe für das Treffen am Freitag, dem 12. April um 18 Uhr im Ronhof gegen den unangefochtenen Tabellenführer Stuttgarter Kickers.
SpVgg Fürth: Menger - Güttler - Sosnitza, Probst - Lotter, Beierlorzer, Weidhaus, H. Seitz (57. Fuchs), Plößner - Müller, Türr (86. Hüfner) - Trainer: Bertram Beierlorzer
SSV Ulm 1846: Laux - Tuchel - Bodog (82. Ulusoy), Märkle, Ockert - Pleuler, Otto, Wölki, Perfetto - Regenbogen (46. Frommer), Trkulja - Trainer: Martin Gröh
Tore: 1:0 Türr (22.), 1:1 Ulusoy (90.)
Schiedsrichter: Dehmelt (Sasbach)
Zuschauer: 1400
Gelb-Rote Karten: Plößner (32.)
Rote Karten (Gast): Tuchel (41.)
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