Vor 60 Zuschauern im Sportzentrum Kleeblatt holt die Himsl-Elf ein 2-2 gegen den TSV 1860 München.
Ein gutes Fußballspiel entwickelte sich zwischen den beiden Mannschaften. Für den ersten Aufreger der Begegnung sorgte Aykut Civelek, der sich ein Herz fasste und aus gut und gerne 30 Metern nur den Querbalken traf. Kurze Zeit später vergab Daniel Steininger die Führung, als er mit seinem Schuss an TSV-Schlussmann Michael Netolitzky scheiterte. In der 38. Spielminute dann die kalte Dusche für Fürth, Mike Ott bringt die Löwen per Foulelfmeter mit 1-0 in Führung. Dies war zugleich auch der Halbzeitstand.
Zur Pause kam mit Nino Tomic ein Offensivspieler in die Partie. Der nächste Nackenschlag fürs Kleeblatt folgte kurz nach Wiederanpfiff, als Michael Kapeller auf 0-2 (52.) stellte. Die beste Defensive der Liga mit zwei Toren in Front, war es das schon? Weit gefehlt! Mit den Einwechselungen von Lukas Dotzler und Max Schebak setzte Trainer Mario Himsl nun alles auf eine Karte. Nach einem Eckball kam der eben eingewechselte Max Schebak an den Ball, dessen Schuss Julian Kolbeck unhaltbar zum 1-2-Anschlusstreffer (64.) abfälschte. Dem Kapitän war es dann auch vorbehalten für den Ausgleich zu sorgen. Nach einem Flankenball war er mit dem Kopf zur Stelle und markierte den vielumjubelten Ausgleichstreffer. Jetzt spielten beide Mannschaften mit offenem Visier. Auf der einen Seite hatte Julian Kolbeck die Chance zum Hattrick, auf der anderen rettete Torhüter Sebastian Zenk mehrfach das Remis.
Trainer Mario Himsl: „Wir haben 60 Minuten das Spielgeschehen beherrscht und lagen 0-2 zurück. Meine Jungs haben nie aufgegeben und wieder einmal Moral bewiesen. Die Zuschauer haben ein tolles Bundesligaspiel gesehen“.

Arthur Tremmel