Vor knapp 500 Zuschauern musste sich das Kleeblatt gegen die Nürnberger mit 2-3 geschlagen geben.
Bereits nach zwölf Minuten lagen die Gäste durch Tore von Maximilian Dittgen und Yannick Nonnweiler mit 2-0 in Front. Ein Schuss von Aykut Civelek nach 20 Minuten war die erste nennenswerte Chance, doch Nürnbergs Torhüter Kracun war auf dem Posten und lenkte die Kugel übers Tor. Kurz darauf traf Fürths Stürmer Daniel Steininger nur den Pfosten. Auf der anderen Seite hielt Kapitän Sebastian Zenk mit einem guten Reflex seine Mannschaft im Spiel. Der Anschlusstreffer von Marco Weber zum 1-2 kurz vor der Pause (43.) ließ noch einmal Hoffnung aufkeimen. Nach einem Standard war er mit dem Kopf zur Stelle. Ein Freistoß von Thomas Pledl verfehlte sein Ziel nur knapp, das Leder traf nur die Latte.
Nach der Pause verflachte die Partie zusehends. Die Radoki-Elf hatte jetzt mehr vom Spiel, konnte jedoch die Überlegenheit nicht in Tore ummünzen. Der letzte Pass kam nicht an bzw. der entscheidende Zweikampf wurde nicht gewonnen. Mit der Umstellung auf Dreierkette in der Abwehr ging das Kleeblatt noch mehr Risiko. Einen Konter der Gäste schloss Niklas Stark zum 1-3 für die Nürnberger ab (81.). Fürth konnte zwar durch Peter Szilvasi noch auf 2-3 verkürzen (88.), mehr jedoch sprang nicht heraus.
Trainer Janos Radoki: „Ich bin sehr enttäuscht, wir haben Nürnberg zum Toreschießen eingeladen. Uns hat Mut, Leidenschaft und Aggressivität in diesem Derby gefehlt. Wir müssen das Spiel jetzt gemeinsam aufarbeiten und nach vorne schauen “.

Arthur Tremmel