Das Kleeblatt besiegte Drittligist Unterhaching im Test auf dem Gelände der DJK Ingolstadt mit 5:0 Toren. Gegen die Hachinger, die bereits ihr erstes Punktspiel absolviert hatten, waren die Ronhofer stets Herren der Lage und gewannen auch in dieser Höhe verdient.
Lediglich in den ersten Minuten waren die Hachinger in der Lage, Paroli zu bieten. Doch schon nach zehn Minuten hatte das Kleeblatt bei deutlich über 30 Grad das Geschehen in der Hand.
Sercan Sararer traf zunächst per Kopf die Latte, nach einigen weiteren guten Angriffen, die zunächst nicht zum Erfolg führten, brachte Gerald Asamoah Weiß-Grün in Führung: Nach Flanke von Tayfun Pektürk kam er an den Ball, wurde zwei Mal geblockt, schoss aber im dritten Versuch aus etwa sechs Metern Entfernung zum 1:0 ein.
Die Hachinger hatten in der 36. Minute durch Florian Niederlechner ihre einzige gute Gelegenheit, doch Max Grün war mit Fußabwehr gegen den alleine vor ihm auftauchenden Stürmer zur Stelle.
Bis zur Pause blieb es beim 1:0, obwohl das Kleeblatt noch einige gute Chancen hatte und die Hachinger phasenweise einschnürte.
Zur Pause wurde auf beiden Seiten munter gewechselt, während beim Drittligisten der Rhythmus nun gänzlich dahin war, lief es beim Kleeblatt weiterhin sehr flüssig. Felix Klaus brachte in der 52. Minute eine Flanke in den Rücken der Abwehr, Zoltan Stieber nahm volley und Sercan Sararer köpfte den Aufsetzer aus kurzer Distanz ein.
Zwei Minuten darauf wurde Kingsley Onuegbu gefoult, Sebastian Tyrala verwandelte den Freistoß aus etwa 23 Metern zum 3:0 direkt.
Die Hachinger brachen jetzt ein und hatten Glück, dass sie nicht noch höher unter die Räder kamen. Onuegbu traf schließlich noch zwei Mal: Zunächst schoss er eine Vorlage von Ilir Azemi zum 4:0 ein, dann verwertete er einen Flanke von Baba Rahman per Kopf zum 5:0.
Trainer Mike Büskens zeigte sich zufrieden: „Wenn man bedenkt, dass die Hachinger als ambitionierter Drittligist schon das erste Punktspiel hinter sich haben, dann war unser Auftreten sehr ordentlich. Wir haben immer wieder Lösungen gesucht und diese auch gefunden.“
Immanuel Kästlen
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