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Saison 2012/2013
1. Spieltag - So., 02.09.2012, 13:00 Uhr
Post SV Nürnberg II - SpVgg Greuther Fürth II
3:2 (1:1)
    Bilder vom Spiel »    

Mit einer unnötigen Niederlage sind die U23-Juniorinnen der SpVgg Greuther Fürth in die Bezirksligasaison gestartet und das, obwohl sie gegen den Post SV Nürnberg ein deutliches Chancenübergewicht zu verzeichnen hatten. Die Elf von Dietmar Schmidmeier zeigte gleich, dass sie hier etwas mitnehmen wollte, denn es dauerte keine zwei Minuten, da tauchte Kolb das erste Mal vor dem Tor der Gastgeberinnen auf. Allerdings konnte sie das Zuspiel von Sturmpartnerin Nadine Perlwitz nicht kontrollieren.

Erst nach 11 Minuten ermöglichte ein Abspielfehler von Bößl den ersten Angriff der Postlerinnen, doch Dorner störte entscheidend, so dass der folgende Torschuss kein Problem für Tatjana Auterhoff im Fürther Tor darstellte. In der Folge gaben nur die Fürtherinnen den Ton an und in schöner Regelmäßigkeit sprangen gute Gelegenheiten heraus. Zunächst warf sich eine Verteidigerin gerade noch in einen Schuss von Susanne Kolb (16.), dann zielte Perlwitz aus 20 Metern rechts drüber (19.), anschließend schob Kolb aus 10 Metern freistehend knapp am Tor vorbei (21.), ehe Perlwitz nach einem von der Torhüterin zu kurz abgewehrten Litz-Schuss das Leder über die Querlatte drosch (25.).

Nur selten gelang es den Gastgeberinnen, sich kurze Zeit aus der Umklammerung der Fürtherinnen zu befreien. Glück hatte das Kleeblatt allerdings in der 28. Minute, als nach einem Ballverlust im Mittelfeld und einer anschließenden Flanke die Stürmerin das Spielgerät nicht erreichen konnte. Beeindruckt waren die Fürtherinnen aber davon nicht und erspielten sich weiterhin im 3-Minuten-Takt Gelegenheiten. Zunächst gelang es Torhüterin Schreindorfer einen Gewaltschuss von Litz gerade noch so um den Pfosten zu lenken, ehe sie in der 33. Minute doch bezwungen wurde. Mona Schneller trat eine Ecke auf den langen Pfosten, wo Susanne Kolb goldrichtig stand und zur Führung für die Kleeblatt-Elf einköpfte.

Allerdings sollte die Führung gerade einmal fünf Minuten Bestand haben. Zunächst vergab Perlwitz noch die Chance zu erhöhen, ehe Post zum 1:1 traf. Claudia Niedermeier hatte eine Flanke verpasst und die hinter ihr stehende Stürmerin stand schließlich alleine vor Auterhoff. Die Torhüterin versuchte noch den Winkel zu verkürzen, der Ball landete aber dennoch in den Maschen. Mit diesem 1:1 ging es schließlich auch in die Pause, aus der beide Teams unverändert wieder kamen.

Den besseren Start erwischte wieder die Schmidmeier-Elf und wieder war es Susanne Kolb, die sich hervortat. Das Zuspiel aus dem Mittelfeld war zu lang und leichte Beute für die Torhüterin. Diese legte den Ball zum Weiterspielen wieder auf den Boden und vergaß, dass die Fürther Stürmerin noch hinter ihr stand. Kolb erkannte die Situation, schob sich an der Keeperin vorbei, legte die Kugel auf Perlwitz ab, die das Leder aus 18 Metern in das Netz hob (52.). Zwei Minuten später scheiterte Adlung mit einem ihrer Fernschüsse knapp, ehe dem Post SV der erneute Ausgleich gelang. Ein Fehlpass der Fürther Hintermannschaft landete bei einer gegnerischen Stürmerin, die blitzschnell reagierte und den Ball über die sich noch in den Weg stellende Niedermeier und Torhüterin Auterhoff in das Fürther Gehäuse hob (57.). Bis dahin war vom Post SV seit Wiederanpfiff nichts zu sehen gewesen.

Doch langsam kamen die Gastgeberinnen wieder besser in Tritt und so gelang ihnen schließlich sogar noch die Führung: Einen langen Pass auf die halbrechte Seite konnte eine Post-Stürmerin aufnehmen. Auterhoff eilte aus dem Kasten, konnte die Gegnerin allerdings auch mit robustem Einsatz nicht mehr entscheidend stören, so dass diese zum 3:2 vollstrecken konnte (62.). Geschlagen gaben sich die Kleeblatt-Frauen jedoch noch lange nicht und so war es im direkten Gegenzug Mona Schneller, die auf Susanne Kolb flankte. Die Angreiferin zielte jedoch rechts neben das Tor. Eine weitere Minute später dann die wohl größte Chance zum erneuten Ausgleich. Ein hoch in den Strafraum getretener Ball endete an der Hand einer Verteidigerin und so erkannte der Unparteiische auf Strafstoß. Carolin Adlung schritt zum Punkt, schob den Ball aber flach am linken Pfosten vorbei ins Aus.

Dieser vergebene Elfmeter stellte dann auch eine Art Vorentscheidung dar, denn obwohl noch 25 Minuten auf der Uhr waren, verloren die Angriffe der SpVgg an Schwung. Zwar scheiterte Mona Schneller noch einmal (78.), als sie das Ziel verfehlte, die Kräfte ließen aber auf beiden Seiten mehr und mehr nach. Mehr als einige Halbchancen auf beiden Seiten waren nicht mehr zu verzeichnen. Die Tatsache, dass sich die Fürtherinnen auch nach dem Rückstand nicht aufgaben lässt es umso unglücklicher wirken, dass hier zunächst sicher wirkende Punkte aus der Hand gegeben wurden. Die Spielweise allerdings hat gezeigt, dass das Schmidmeier-Team durchaus in der Lage ist, in der Bezirksliga ein Wort mitreden zu können.

SpVgg Greuther Fürth: Auterhoff - K. Ugurlu, Niedermeier (67. Krämer), Dorner, Bößl - Adlung - Schneller, Carosella (75. Lämmermann) - Litz (53. Adel) - Perlwitz, Kolb - Trainer: Dietmar Schmidmeier
Tore: 0:1 Kolb (33.), 1:1 (38.), 1:2 Perlwitz (52.), 2:2 (57.), 3:2 (62.)
Schiedsrichter: Ballard (Nürnberg)
Besondere Vorkommnisse: Adlung verschießt Handelfmeter (64.)
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