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Saison 1980/1981
35. Spieltag - Di., 05.05.1981, 18:30 Uhr
VfB Eppingen - SpVgg Fürth
1:2 (0:0)
Im zweiten Anlauf gewann die SpVgg Fürth gestern Abend beim VfB Eppingen mit 2:1 (0:0) Toren und schaffte mit diesem Sieg in der Tabelle der Zweiten Liga Süd den Sprung vom 14. auf den 12. Platz, der gleichzeitig die Aussichten vergrößert, die Qualifikation für die künftige eingleisige Zweite Bundesliga zu schaffen.

So hat sich letztlich das „fürstliche" Trainingslager auf Schloss Heinsheim bei Rad Rappenau, das die Fürther bereits am Donnerstag bezogen hatten, und das sie nach dem unter ominösen Umständen erfolgten Spielausfall am vergangenen Freitag am Montag erneut aufsuchten, doch noch ausgezahlt. Wer es aber zuletzt zu bezahlen hat, darum streitet sich die SpVgg Fürth noch mit dem VfB Eppingen.

Hatte es am Freitag in Strömen geregnet, so schien diesmal die Sonne über dem Eppinger Waldstadion. Darüber hinaus hatte der DFB in letzter Minute verfügt, dass die Begegnung eine Viertelstunde früher als vorgesehen angestoßen werden musste. Auch das Schiedsrichtergespann war dasselbe wie beim Spielausfall am 1. Mai; übrigens leitete Schiedsrichter Föckler (Weisenheim) ausgezeichnet.

Zunächst sah es gar nicht gut für die Fürther aus. Eppingens Trainer Heiner Ueberle wartete mit einer überraschenden Variante auf und stellte den ehemaligen Fürther Gerd Schäfer als Vorstopper gegen Ritschel. Schäfer ließ nicht nur den Fürther Senior schlecht aussehen - bei Ritschel machte sich der Kräfteverfall zum Saisonende eklatant bemerkbar - sondern war darüber hinaus gefährlichster Angreifer des VfB.
Löwer, bis auf einen Fehler glänzend disponiert, musste bei einigen Saftschüssen Schäfers alles aufbieten, um Schäden für das Fürther Tor zu verhüten. Einen tollen" Fallrückzieher von Jakob (27. Minute) lenkte der Fürther Cerberus reaktionsschnell um den Pfosten. Pech hatte Griesbeck, neben Jakob zweite Sturmspitze des VfB, als er in der 40. Minute nur den Außenpfosten traf.

Glück hatte der VfB, als Torhüter Gebhard einen Schuss des Verteidigers Loes auf das eigene Tor gerade noch abwehren konnte. Die einzige echte Tormöglichkeit für Fürth ergab sich bei einem Kopfball Metzlers, den Torhüter Gebhard und Spannenkrebs gemeinsam abwehrten.

Bereits nach zehn Minuten war der Amateur Fischer am Schienbein erheblich verletzt worden, stand bis zur Pause tapfer durch, konnte jedoch nicht mehr weiterspielen. Orf vertrat ihn nach Wiederbeginn zufrieden stellend. Bald nach dem Wechsel glückte Griesbeck ein Solo. Baier rettete zwar noch auf der Linie, brachte jedoch den Ball nicht weit genug weg, so dass Krenn mühelos zum Eppinger Führungstreffer einsenden konnte. Doch schon zwei Minuten später glückte Metzler nach einem Eckball Hinterbergers, bester Spieler der Fürther, der Ausgleich.

Nun wurden die zuvor reichlich nervösen und konfusen Fürther sicherer, der Ball lief besser durch ihre Reihen. Dazwischen musste Löwer alles aufbieten, einen tollen Schuss von Rupp aus dem Torkreuz zu holen. Hatte Schaub nach Doppelpass mit Hütter in der 75. Minute noch eine klare Möglichkeit vergeben, so war er zwei Minuten später glücklicher. Sein Scharfschuss wurde von dem dazwischen springenden Schäfer abgefälscht und landete unerreichbar für den tüchtigen Gebhard im Netz.
In der 81. Minute vergab der indisponierte Ritschel die erste Einschussmöglichkeit des Tages. Nach einem glänzenden Solo des verbesserten Metzler hatte er das Tor in der gesamten Breite vor sich, traf jedoch nur den Außenpfosten. Obwohl gegen Schluss sogar VfB-Schlussmann Gebhard stürmte, verteidigten die Fürther den knappen Vorsprung sicher.

Trainer Heinz Lucas strahlte nach dem ersten Auswärtserfolg der Kleeblättler seit seinem Amtsantritt in Fürth: „Ich wusste, wie schwer wir es in Eppingen haben würden. Anfangs spielten wir sehr verkrampft, zumal uns die Punkte aus dem Augsburger Spiel bitter fehlten. Doch dann konnte sich die Mannschaft steigern. Sicherlich haben wir zum Sieg auch Glück gebraucht."

Froh war Lucas, dass Kapitän Bernhard Bergmann spielte, obwohl er seine Verletzung offensichtlich noch nicht völlig auskuriert hat: „Ich bin glücklich, dass er sich zur Verfügung stellte, wen sollte ich anstelle von ihm als Libero einsetzen?"
Am Samstag wird in Ronhof gegen Eintracht Trier Manfred Fischer fehlen, dessen Wunde am Schienbein mit vier Stichen genäht werden musste. Für ihn soll der wiederhergestellte Weber, der gestern in Eppingen noch auf der Bank saß, zum Zuge kommen.
VfB Eppingen: Gebhard - Schäfer, Rechkemmer, Spannenkrebs (79. Duvnjak), Kunzmann - Rupp, Teichmann, Loes - Griesbeck, Jakob, Krenn - Trainer: Heiner Ueberle
SpVgg Fürth: Löwer - Grabmeier, Seelmann, Bergmann, Baier - Hütter, Fischer (46. Orf), Hinterberger - Metzler, Ritschel. Schaub - Trainer: Heinz Lucas
Tore: 1:0 Krenn (47.), 1:1 Metzler (49.), 1:2 Schaub (76.)
Schiedsrichter: Föckler (Weisenheim)
Zuschauer: 800
Gelbe Karten: Loes
Gelbe Karten (Gast): Ritschel
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