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Saison 1987/1988
20. Spieltag - So., 29.11.1987, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - TSV Kareth-Lappersdorf
0:1 (0:1)
Die Landesliga-Fußballer der SpVgg Fürth müssen ihre Hoffnungen, zum Saisonende zumindest den zweiten Tabellenplatz zu belegen, wohl endgültig begraben. Wie schon zu Saisonbeginn verloren sie gestern auch das erste Rückrundenspiel gegen den Aufsteiger TSV Kareth-Lappersdorf 0:1. 1041 Zuschauer, so die offizielle Angabe, verließen restlos enttäuscht den Ronhof. Was die "Kleeblättler" gegen eine Mannschaft, die noch in der vergangenen Saison in der Bezirksliga gespielt hat, gezeigt haben, verdient lediglich das Attribut Alibi-Fußball. Die erste Halbzeit wurde total verschlafen, nach dem Seitenwechsel wurde der Druck zwar verstärkt, es wurde aber viel zu wenig auf das Tor der Oberpfälzer geschossen. Außerdem lief man bei einigen Kontern Gefahr, noch höher zu verlieren. Auffälligstes Manko bei den Platzherren: Im Team gab es niemanden, der bereit war, Verantwortung zu übernehmen. Statt Eigeninitiativen zu entwickeln, schob man das Leder lieber zum Nebenmann, der es dann weiterleitete usw... Eine erfreuliche Nachricht gab es lediglich am Rande der Begegnung. Wie Spielerobmann Wolf-Rüdiger Nanke bestätigte, hat sich mittlerweile Stürmer Andreas Sendner (18) den Ronhofern angeschlossen. Beim 1. FC Nürnberg war er Jugend-Torschützenkönig. Der Angreifer kann aber erst nach Ende der Winterpause eingesetzt werden. Noch nicht abgeschlossen sind dagegen die Gespräche mit Markus von Aufseß. Ob der Verteidiger der SpVgg Bayreuth zurückkehren wird, bleibt abzuwarten. Doch zurück zum Spiel. Nachdem die Gastgeber zwei Chancen ungenutzt ließen, fiel in der zwölften Minute das 0:1. Wolfgang Zeilhofer stieg bei einem Freistoß am höchsten und köpfte unhaltbar ein. SpVgg-Ersatzschlussmann Siebenkäß zeigte überhaupt keine Reaktion. Im Endeffekt war die Führung verdient, weil sich schon zu Anfang zeigte, was am Ende Kareth den Sieg brachte: Das Team hatte eine gute Spielanlage und hervorragend postierte Abwehr, ging konsequent in Zweikämpfe, war erstaunlich offensiv. Die Fürther entschlossen sich nach dem Rückstand, bei der Kälte lieber zu frieren statt zu laufen, und so blieben Torszenen Mangelware. Die beste hatte Gaetgens in der 45. Minute, als er eine Hermann-Vorlage aus fünf Metern neben das Tor zog. Zuvor hatte Rösl nur den Kleeblatt-Pfosten getroffen (41.) Nach der Pause übernahm Fürth die Initiative, doch wieder fehlten die Schussversuche, während der Gast auf Konter lauerte, Rösl (50.) scheiterte gegen zwei Fürther, dann verzog Danner (74.), als Siebenkaess einen Schuss nicht festhalten konnte. Und als Krönung der hundertprozentigen Chancen versagten Danner Sekunden vor Ende der regulären Spielzeit die Nerven, als er völlig allein auf Siebenkäß zulief. Die Fürther zielten nur selten auf das gegnerische Tor. Die beste Chance: In der 63. Minute traf Zettl lediglich den Pfosten. Komischerweise hatten die unter Normalform spielenden Kleeblättler ihre beste Phase in der Zeit, als Libero Lunz nach einem Foul zu Recht eine Zeitstrafe absitzen mußte (67.) In dieser Zeit wurden fünf Eckbälle herausgeholt. Kaum war Lunz wieder auf dem Spielfeld, musste er gegen zwei herannahende Oberpfälzer retten. In der schwachen Form von gestern haben die Ronhofer zu Recht den Anschluss an das Spitzenduo verloren.
SpVgg Fürth: Siebenkaess - Lunz - Müller, Hütter - Neidhart, Krimm (46. Kohler), Tessmann, Gaetgens (80. Diaco), Hermann - Ebner, Zettl - Trainer: Paul Hesselbach
TSV Kareth-Lappersdorf: S. Zeilhofer - Höfler - Fehr, Frimberger - Graf, Altmann, W. Zeilhofer (65. Wagenlehner), Amann, Bortner - Danner (65. Wimberger), Rösl - Trainer: Josef Schuderer
Tore: 0:1 W. Zeilhofer (12.)
Schiedsrichter: Senzel (Marxheim)
Zuschauer: 1041
Zeitstrafen: Lunz
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