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Saison 1987/1988
32. Spieltag - Di., 03.05.1988, 18:45 Uhr
SpVgg Fürth - FSV Bad Windsheim
4:0 (1:0)
Das Soll erfüllt haben die Landesliga-Fußballer der SpVgg Fürth gestern im Heimspiel gegen den FSV Bad Windsheim. Mit 4:0 Toren wurde diese Begegnung vor nur 700 Zuschauern gewonnen. Standesgemäß war dieses Ergebnis allerdings nicht. Das Gästeteam hatte höchstens Bezirksliga-Format, hätte mit einem weitaus höheren Ergebnis nach Hause geschickt werden müssen. Dass dem nicht so war, liegt an einer Schwäche der Ronhofer. Wie schon gegen Dürnsricht, hat die Mannschaft furios begonnen, als Libero Lunz im Mittelfeld die Bälle verteilte. Aus einer seiner Vorlagen resultierte das 1:0 in der vierten Minute durch Schöll. Der Jugendspieler wurde dabei mit einem weiten Pass auf die Reise geschickt. Als Lunz sich danach aber wieder mehr in die Defensive zurückzog, hatte das Team keinen Spielmacher mehr und deshalb vor der Pause keine nennenswerten Möglichkeiten. Bis auf eine Szene in der 45. Minute, als Zettl zu Ebner flankte und der den Kopfball nicht genügend plazieren konnte. Das hätte das 2:0 sein müssen. Sonst rannte sich das Team an der Windsheimer Abwehr fest.
Der Gast wollte in Fürth von Anfang an nicht stürmen, beschränkte sich praktisch nur darauf, die Niederlage in Grenzen zu halten. Versöhnt wurden die enttäuschten Zuschauer nach der Pause. Und wieder gingen die Impulse von Lunz aus, der mit seinen Flanken die Breite des Platzes nutzte und damit das Spiel schnell machte. Ebenso sehenswert wie das 1:0 war das 2:0 in der 56. Minute durch Sendner. Der Ex-Nürnberger umspielte nach einer Ecke drei Mann und schoss flach ein. Ab der 58. Minute hatte Bad Windsheim nur acht Feldspieler auf dem Rasen. Dietel saß noch eine Zeitstrafe ab und Förster bekam die Rote Karte zu sehen, weil er bei einem schnellen Angriff der Platzherren am Strafraum gegen Ebner die „Notbremse" zog. Diese konsequente Haltung hielt Schiedsrichter Schmitzer aus Rain bis zum Ende durch. So ahndete er ein klares Foul von Ebner mit einer Zeitstrafe.
Nun bekamen die Kleeblättler ein deutliches Übergewicht, zumal bei den Gästen die Kräfte deutlich nachließen. Zettls Schuss (63.) konnte Torwart Dornhöfer gerade noch mit dem Fuß abwehren. Danach setzte wiederum Zettl einen Kopfball ganz knapp neben das Tor (68.). Ebenso erging es Hermann wenig später. Noch stand die Begegnung „nur" 2:0. Dass noch zwei weitere Treffer in den letzten fünf Spielminuten fielen, lag an der Tatsache, dass sich die Ronhofer keineswegs zufrieden gaben und bis zum Schluss Druck machten. Ein Sendner-Schuss aus 20 Metern passte in der 85. Minute genau. Der Minuten zuvor eingewechselte Kohler besorgte schließlich Sekunden vor dem Schlusspfiff den Endstand. Gegen Bad Windsheim deutete sich an, wie Trainer Paul Hesselbach in der kommenden Saison spielen lassen will. Vor allem Lunz soll offensichtlich den Liberoposten verlassen und im Mittelfeld die Fäden ziehen. Gute Ansätze dazu waren gestern zu sehen. Zur Zeit haben auch junge Spieler wie Schöll - er hat wieder ein Tor erzielt - Gelegenheit, Spielpraxis zu sammeln und sich für die neue Saison zu empfehlen.
SpVgg Fürth: Kastner - Lunz - Müller, Hütter - Neidhart (80. Granel), Studtrucker, Sendner, Schöll, Hermann - Ebner (85. Kohler), Zettl - Trainer: Paul Hesselbach
FSV Bad Windsheim: Dornhöfer - Roitmeier - Gurrath, Förster - Wilke, Zessinger, Salzer (34. Simon), Zitzler, Müller, Schmitt - Dietel (64. Kühlein) - Trainer: Günther Gottwald
Tore: 1:0 Schöll (4.), 2:0 Sendner (56.), 3:0 Sendner (85.), 4:0 Kohler (90.)
Schiedsrichter: Schmitzer (Rain)
Zuschauer: 700
Rote Karten (Gast): Förster (58.)
Zeitstrafen: Ebner
Zeitstrafen (Gast): Dietel
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