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Saison 2013/2014
1. Spieltag - So., 21.07.2013, 13:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Arminia Bielefeld
2:0 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Die SpVgg startete mit einem Heimsieg in die Zweite Liga. Beim 2:0 gegen Arminia Bielefeld überzeugte dass Team in starken ersten 30 Minuten, verlor aber in der zweiten Halbzeit zeitweise die Spielkontrolle. Dennoch war der Erfolg durch Treffer von Weilandt und Djurdjic absolut verdient.

Die SpVgg begann mit viel Elan, Azemi hatte bereits nach 40 Sekunden die erste Schusschance, zielte aber einen Meter links daneben. Nach nicht einmal drei Minuten dann das erste Heimtor der neuen Saison. Weilandt drang in den Strafraum ein, war bereits gestoppt, angelte sich knieend den Ball und schoss dann, unhaltbar weil abgefälscht, aus etwa elf Metern zum 1:0 ein.
Die Bielefelder waren nun verwirrt, sie kamen kaum zu einem geordneten Spielaufbau, das Kleeblatt spielte zielstrebig nach vorne. Djurdjics Versuch wurde in der 8. Minute zur Ecke abgefälscht, doch drei Minuten darauf war er erfolgreich: Mavraj war auf dem linken Flügel mit aufgerückt, flankte nach innen, und Djurdjic lenkte die Kugel direkt und flach zum 2:0 ins Netz.
Kurz darauf hatte Djurdjic nach schlauem Freistoß-Querpass von Weilandt erneut eine Chance, traf aber sieben Meter vor dem Tor den Ball nicht.
Angesichts der hohen Temperaturen und der Führung nahm die SpVgg nun einen Gang heraus, die Bielefelder kamen nun auch einige Male nach vorne. Nach dem ersten, aber harmlosen Kopfball von Klos (26.) war es in der 27.  Minute Schönfeld, der plötzlich alleine vor Hesl auftauchte, doch der Kleeblatt-Kapitän blieb lange stehen und wehrte mit tollem Reflex ab. Kurz darauf noch einmal das gleiche Duell, erneut aber hatte Hesl das bessere Ende für sich.
Auf der anderen Seite war es dann Sukalo, der nach Stieber-Ecke zum Kopfball kam, ein Bielefelder klärte auf der Linie. Gegen Jerats Schuss war dann wieder Hesl auf dem Posten. Letzte Aktion der ersten Hälfte war dann ein Direktschuss Sukalos auf Vorlage von Zillner, der etwa zwei Meter links vorbei rauschte. So ging es mit dem verdienten 2:0 in die Pause.

Die Bielefelder kamen nach der Pause mit mehr Offensivgeist aus der Kabine und waren mutiger. So hätte es schon in der 48. Minute fast ein Eigentor von Mavraj gegeben, doch Hesl lenkte den Querschläger nach Klos-Flanke zur Ecke. Im Gegenzug war dann Azemi an der Reihe, ihm sprang aber in guter Position nach Vorlage von Djurdjic der Ball vom Fuß. Nach 52 Minuten zeigte Hesl erneut seine Stärke bei Eins-Gegen-Eins-Situationen, als er gegen den alleine auf ihn zulaufenden Klos rettete. Das Spiel ging nun hin und her, beide Abwehrreihen wirkten nun nicht mehr wie der Herr der Lage. Stiebers Schuss wurde abgelenkt, Klos im Gegenzug schoss vorbei. In der 57. Minute wurde Djurdjic im Strafraum regelrecht ausgehebelt, der Ball kam dann zu Azemi, der im Abseits stand. Schiedsrichter Gräfe ahndete das zweite Vergehen (Abseits), eigentlich hätte das erste (Foul) geahndet werden müssen – also Elfmeter für die SpVgg. Es ging aber mit Freistoß für Bielefeld weiter. In der 60. Minute war es Stieber, der Ortega Moreno zu einer Parade zwang, den Abpraller lupfte Djurdjic über das Tor. In der 64. Minute war wieder Hesl im Blickpunkt. Diesmal durfte sich Hille versuchen, doch erneut hatte der Fürther Keeper den Fuß dazwischen. In der Folge wurde Brosinskis Flanke von Weilandt verpasst, gleich darauf flankte erneut Brosinski flach zu Kraus, dessen Schuss auf der Linie geklärt wurde. Die Gäste, die in den letzten 20 Minuten alles versuchten, hatten durch Sembolo noch zwei Kopfballchancen, der eingewechselte Stürmer zielte ein Mal drüber und einmal Hesl in die Hände. Kurz vor dem Ende wurde Mavraj bei einem Konter in guter Position gefoult, erneut aber blieb der Pfiff aus.

Frank Kramer: „Wir nehmen die drei Punkte mit und freuen uns darüber. Nach den ersten 15 Minuten haben wir nicht mehr so den Druck aufgebaut. Zukünftig sollten wir dem Gegner nicht mehr so viele Möglichkeiten zugestehen. Euphorie im Umfeld ist immer toll, aber in der Kabine muss Realismus herrschen.“

Stefan Krämer: „Ich muss das Spiel in drei Teile einteilen. In der ersten 15 Minuten musste man Angst um die Mannschaft haben. Den Rest der ersten Halbzeit sind wir besser geworden und haben sehr gut mitgespielt. In der zweiten Halbzeit habe ich uns als besser gesehen.“

Daniel Brosinski: „Ich glaube, ich habe heute mindestens sieben Liter herausgeschwitzt. Wir sind natürlich alle erleichtert, dass wir nach der guten Vorbereitung auch einen guten Start haben. Wir haben es manchmal ein wenig spannend gemacht, aber insgesamt war es ein guter Auftritt.“

Tom Weilandt: „Ich hätte mir das nicht besser vorstellen können, als das erste Spiel mit einem Tor zu besiegeln. Ich habe mich riesig gefreut, dass der Ball drin war. Die ersten 15 Minuten haben wir gut gepresst, dann sind wir in einen Trott verfallen und nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen.“

Wolfgang Hesl: „Drei Punkte sind das, was zählt. Das 2:0 hat uns eine Stück weit beruhigt, wir haben super erste 30 Minuten gespielt. Dann kam Fahrlässigkeit auf. Ich wollte eigentlich ein gelbes Trikot anziehen, aber wegen des Schiedsrichters musste ich auf Orange wechseln.“

Goran Sukalo: „Das Ziel war, zu gewinnen. Deswegen sind wir mit der ersten Halbzeit zufrieden. In der zweiten Halbzeit haben wir nachgelassen, sind zu weit hinten gestanden, das darf uns in Zukunft nicht passieren. Was zählt, sind aber die drei Punkte. Bei der Sonne ist es schwer – in der zweiten Halbzeit fehlte etwas die Kraft. Wenn es den Elfer zum 3:0 gibt, dann spricht niemand mehr über unsere Nachlässigkeiten.“

Rouven Schröder: „Über allem stehen die drei Punkte. Wir haben gesehen, dass es wichtig ist, unsere Leistung über 90 Minuten zu bringen. Die ersten 25 Minuten waren sehr gut, dann haben wir den Faden verloren. Man muss einfach sagen, dass uns Wolfgang Hesl vor einem Gegentor bewahrt hat. Aber der Start ist so schon optimal: Wir haben gewonnen, haben aber genug Ansätze, um weiterhin sehr konzentriert zu arbeiten. Darum wird es schon gehen, wenn wir uns auf Aalen am nächsten Freitag vorbereiten.“

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Brosinski, Kraus, Mavraj, Zillner (78. Gießelmann) - Sukalo, Sparv (73. Trinks) - Weilandt, Stieber - Djurdjic, Azemi (89. Hefele) - Trainer: Frank Kramer
Arminia Bielefeld: Ortega - Strifler, Hübener, Hornig, Lorenz - Schütz, Jerat (72. Sembolo) - Hille (65. Petersch), Müller, Schönfeld - Klos - Trainer: Stefan Krämer
Tore: 1:0 Weilandt (3.), 2:0 Djurdjic (11.)
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)
Zuschauer: 11485
Gelbe Karten: Stieber
Gelbe Karten (Gast): Hornig, Hille
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