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Saison 2013/2014
2. Spieltag - Fr., 26.07.2013, 18:30 Uhr
VfR Aalen - SpVgg Greuther Fürth
0:2 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    

Auch das zweite Spiel in der neuen Zweitliga-Saison endete mit einem 2:0-Sieg des Kleeblatts. Goran Sukalo und Ilir Azemi schossen die Tore beim Sieg auf der Ostalb.

Das Kleeblatt begann mit Spielkontrolle. Nach einer Ecke in der 4. Minute wurde zunächst Azemi geblockt, dann kam Mavraj in aussichtsreicher Position an den Ball, er stand aber knapp im Abseits.
Die Gastgeber kamen nur schleppend ins Spiel, hatten aber in der sechsten und siebten Minute jeweils eine Schusschance durch Valentini und Lechleiter, doch Hesl hielt sicher.
In der achten Minute dann die Führung für die SpVgg. Djurdjic war im Mittelfeld gefoult worden. Weilandt brachte den Freistoß weit in den Strafraum, Sukalo stand plötzlich am Fünfmeterraum-Eck vollkommen frei und köpfte ins Netz. Fejzics Rettungsversuch ging ins Leere.
Das stachelte die Gastgeber an, die nun einige gefährliche Angriffe vortrugen, während sich die SpVgg zu tief fallen ließ. Der starke Lechleiter zwang Hesl zu einer Fußabwehr und scheiterte gleich darauf aus spitzem Winkel nur knapp. Nun kam das Kleeblatt unter Druck, profitierte aber von einer „Trinkpause“, die Schiedsrichter Siebert den Aktiven wegen der hohen Temperaturen in der 24. Minute vernünftigerweise gönnte. Beim Kleeblatt nutzte man die Pause nicht nur zum Trinken, sondern justierte auch in der Rückwärtsbewegung nach. Nun stand die Mannschaft wieder sicherer. Junglas hatte zwar noch einmal eine Chance zum Distanzschuss, jagte die Kugel aber drüber (25.).
Dann war es Azemi, der nach einem Querschläger das Laufduell gegen Barth gewann, seinen Heber konnte der herausgeeilte Fejzic aber entschärfen (36.).
In der Endphase der ersten Hälfte hatte die SpVgg das Geschehen dann wieder im Griff. Nach einem Sukalo-Pass drückte Djurdjic den Ball im Fallen links vorbei, noch einmal Djurdjic zielte volley nach Stieber-Vorlage daneben.

Die Aalener versuchten direkt nach dem Wechsel viel Druck zu machen. Valentini gab einen Heber ab, doch Mavraj rettete. Nun eröffneten sich Räume für Konter, zunächst wurden diese aber nicht genutzt. Erst Djurdjic war in der 54. Minute in aussichtsreicher Position nach Sukalo-Pass im Strafraum am Ball, doch die Kugel sprang ihm etwas zu weit vom Fuß, Fejzic klärte.
Acht Minuten darauf durfte Djurdjic doch jubeln: Er köpfte eine Flanke von Stieber ins Tor. Leider hob der Assistent an der Linie die Fahne – und lag daneben. So hätte Lechleiter in der 67. Minute den Ausgleich erzielen können, doch der beste Aalener scheiterte aus der Drehung am erneut super reagierenden Hesl.
Mit zunehmender Spieldauer ließen auch die Platzherren nach und das Kleeblatt kam zu weiteren guten Kontergelegenheiten. In der 81. Minute wurde eine solche genutzt. Djurdjic spielte genau in den Lauf des eingewechselten Gießelmann, der zog vehement nach innen, sah am langen Pfosten Azemi und passte genau auf den Stürmer, der die Kugel ins Netzt drückte. Damit war die Partie entschieden, die Aalener hatten nun nichts mehr zuzusetzen.

Stimmen zum Spiel:

Frank Kramer: Niemand hat was dagegen, wenn man früh ein Tor schießt, dass beweist auch, dass wir gut ins Spiel gekommen sind. Dann hat sich das nicht so entwickelt, wie wir das ursprünglich vor hatten und wie man es mit einer 1:0-Führung im Rücken weiter machen sollte. In der ein oder anderen Situation hatten wir wirklich Glück, Mit den drei Punkten können wir leben, aber an der Leistung müssen wir noch schrauben. Das Punktekonto ist natürlich sehr gut, aber wir müssen viel arbeiten, denn die Abstimmung muss noch viel besser werden.

Stefan Ruthenbeck: Ich glaube, dass ich heute in der 2. Liga angekommen bin. Diese Spiele auf diesem Niveau werden im Detail entschieden. Wir hatten viele Standards, der Gegner nutzt seine erste. Wir haben nach dem Tor sehr dominant gespielt, haben gute Möglichkeiten gehabt. Aber das hat schon Erstliganiveau, was der Tormann der Fürther da abgerufen hat. Wir machen das Ding halt nicht.

Wolfgang Hesl: Die Weiße Weste ist mir egal, mir wäre ein 2:1 auch recht gewesen. Wir gehen früh in Führung, aber geben die Spielkontrolle wieder aus der Hand. Das müssen wir verbessern, das läuft nicht jedes Mal so.

Goran Sukalo: Heute war es für alle nicht einfach bei diesem Wetter. Mit dem Ergebnis können wir zufrieden sein, aber es gibt noch viele Sachen, die wir verbessern müssen. Bei meiner Gelben Karte wollte ich den Schiedsrichter ein bisschen aufwecken, denn er hat 15 bis 20 Minuten nur gegen uns gepfiffen.

Nico Gießelmann: Der Konter war gut ausgespielt, Nikolas Pass war toll. Ich habe Ilir am langen Pfosten gesehen, der musste ihn halt noch reinmachen. Es war mein erster Assist im Profifußball. In manchen Situationen waren wir nicht so geordnet, aber wir sind eine junge Truppe, das wird sich in den nächsten Spielen legen.

Ilir Azemi: Es war sehr schwer, wir sind den Aalenern viel hinterhergelaufen. In der zweiten Halbzeit haben wir auf einen Konter gewartet, der dann auch kam. Es war mein erstes Zweitliga-Tor, in der Bundesliga hatte ich ja in Stuttgart bereits getroffen.

Jürgen Schmidt

VfR Aalen: Fejzic - Traut, Barth, Hübner, Buballa - Hofmann, Leandro, Junglas (64. Zimmermann) - Lechleiter, Reichwein (75. Kaufmann), Valentini (83. Cidimar) - Trainer: Stefan Ruthenbeck
SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Brosinski, Kraus, Mavraj, Zillner (56. Gießelmann) - Sparv, Sukalo (77. Trinks) - Weilandt (86. Hefele), Stieber - Djurdjic, Azemi - Trainer: Frank Kramer
Tore: 0:1 Sukalo (8.), 0:2 Azemi (81.)
Schiedsrichter: Siebert (Berlin)
Zuschauer: 6402
Gelbe Karten: Hübner (2)
Gelbe Karten (Gast): Sparv, Sukalo, Hefele
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