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Saison 2013/2014
4. Spieltag - Fr., 16.08.2013, 18:30 Uhr
Karlsruher SC - SpVgg Greuther Fürth
1:2 (1:0)
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Das Kleeblatt gewann auch sein zweites Auswärtsspiel. Durch zwei Tore im letzten Viertel der Spielzeit, erzielt von Kraus und Drexler, wurde die Tabellenführung mit einem am Ende durchaus hart erkämpften und auch glücklichen Sieg verteidigt.
Das Spiel begann mit Ballkontrolle der SpVgg, ohne jedoch viel Raumgewinn zu erzielen. Auch der KSC zeigte zunächst wenig Interesse an Offensivaktionen, sodass ein Direktschuss von Gießelmann in der 5. Minute nach abgewehrter Ecke, der aber Orlishausen vor keine Probleme stellte, die einzige berichtenswerte Szene blieb.

Auf der anderen Seite stoppte dann Mavraj Peitz (8.), dann dauerte es bis zur 25. Minute, ehe wieder Aufregung herrschte. Bei einer Ecke der Gastgeber gab es ein Durcheinander, das aber geklärt werden konnte. Gleich darauf die beste Chance der Platzherren. Mauersberger köpfte nach einem Freistoß quer, doch van der Biezen stopselte die Kugel aus einem Meter Entfernung über das leere Tor.

Die SpVgg kam weiterhin nicht vor das Tor des Aufsteigers, Sukalos Kopfballwischer nach Fürstner-Flanke war ungefährlich. Im Gegenzug (40.) das 1:0. Vitzthum wollte von der Außenlinie flanken, der Ball aber wurde immer länger und senkte sich hinter Hesl zum Führungstreffer der Badener ins Netz.
Gleich nach dem Anpfiff war es dann Alibaz, der für die insgesamt aktiveren Karlsruher wieder eine Möglichkeit hatte, aus 17 Metern aber rechts vorbei zielte. Das war schon die letzte nennenswerte Szene, bis zum Pausenpfiff tat sich nichts mehr.

Nach dem Wechsel versuchte das Kleeblatt, weiter vorne anzugreifen, bekam aber dennoch zunächst nicht den Zugriff auf das Spiel. Nach zwei Chancen der Platzherren durch Alibaz und Hennings kam ab der 60. Minute die SpVgg langsam auf. Weilandt versuchte es aus 16 Metern, wurde aber geblockt. Dann zielte Gordon nach einer Ecke knapp über Hesls Kasten, Alibaz verzog aus der Distanz um einen halben Meter. Schließlich war es Hesl, der gegen Klingmanns Schrägschuss eingreifen musste. Drexler wurde dann geblockt, nun aber konnte sich die SpVgg auch in der KSC-Hälfte festsetzen. In der 76. Minute gab es einen Eckball, nachdem Stieber und Drexler im letzten Moment gestoppt worden waren.
Stieber brachte den Ball nach innen, Kraus wartete im Rückraum, bekam den Ball und zog vehement ab. Ein Abwehrbein fälschte die Kugel zum 1:1 ab.

Nun war das Spiel offen, beide Teams versuchten nun, den Dreier zu erzielen. Dallecks Solo endete mit einem Schuss rechts neben Hesls Tor (79.), dann war es auf der anderen Seite Drexler, der nach Fehlpass der Gastgeber an den Ball kam. Mit etwas Glück tankte er sich durch und schoss im Fallen aus elf Metern zum 1:2 ein. Die letzte Gelegenheit gegen die aufgerückten Gastgeber gehörte dem Kleeblatt, als Mudrinski nur Zentimeter vorbei köpfte.

Frank Kramer: Ich denke, dass wir uns ins Spiel in der zweiten Halbzeit reingebissen haben. In der ersten Halbzeit waren wir zu behäbig am Ball, dem KSC haben wir immer wieder Möglichkeit gegeben, zuzupacken. Wir hatten wenig klare Aktionen Richtung Tor. Da konnten wir nicht zufrieden sein. Das Gegentor hat noch zum Spiel gepasst: Aus dem Nichts eine Bogenlampe. In der 2. Halbzeit haben wir uns reingearbeitet, auch nicht die letzte Linie gehabt, aber versucht, uns zum Tor durchzuarbeiten. So haben wir die drei Punkte erzwungen, ohne eine tolle spielerische Leistung abgeliefert. Sehr schön, dass wir den vierten Sieg feiern, aber letztendlich siegt man gerne mit einer Leistung, mit der man sich identifizieren kann –aber die spielerische Linie war nicht da. Wenn man sieht, wie die Bank mitfiebert, dann ist das einfach super.

Markus Kauczinski: Wir haben es den Fürthern schwer gemacht und über weite Strecken eine gute Leistung gezeigt, die auch einen Punkt verdient gehabt hätte. Ab der 70. Minute hatte ich gesehen, dass die Räume größer werden, dass Fürth mehr vor das Tor kommt. Aus den vielen guten Möglichkeiten haben wir letztenendes zu wenig gemacht, da fehlt der Killerinstinkt, der wahrscheinlich eine Spitzenmannschaft auszeichnet. Fürth hat aus zwei Chancen zwei Tore gemacht.

Kevin Kraus: Es war heute nicht unsere beste Leistung, ein Spitzenteam muss aber auch solche Spiele gewinnen. Es war ein schweres Stück Arbeit. Es war mein zweites Profitor. Der Konkurrenzkampf in der Mannschaft ist groß, das puscht die Spieler und das ist gut für uns.

Mergim Mavraj: Ich hatte jetzt drei Spiele in fünf Tagen, das ist schon hart. Aber es war heute wichtig, dass einige erfahrene Spieler den Jungen geholfen haben. Der KSC spielt hier einen guten Ball, da mussten wir dagegenhalten. Die erste Hälfte war nichts, da waren wir nicht mutig genug, konnten keine Bälle festmachen. In der zweiten Hälfte war es auch kein Tornado, aber es war besser.

Wolfgang Hesl: Ich habe mit Vitzthum gesprochen, er wollte eigentlich flach flanken. Als er den Ball so komisch getroffen hatte, wusste ich schon, dass es eng wird. Insgesamt haben wir lange keinen Zugang gefunden, aber dann wieder durch eine Standardsituation den Ausgleich erzielt. Standards werden langsam zu unsere Stärke.

Dominick Drexler: Ich habe darauf hingearbeitet, nun hat es geklappt. Mit ein bisschen Glück habe ich mich durchgesetzt. Ich wollte Doppelpass spielen, habe aber einen Gegner an den Fuß geschossen. Ein bisschen Glück war schon dabei. Solche Spiele musst du gewinnen, es war hart erkämpft, aber so, wie wir in der zweiten Halbzeit aufgetreten sind, dann doch verdient.

Rouven Schröder: Wir haben anfangs zu langsam gespielt und keinen Druck aufgebaut. Wir haben uns in der zweiten Hälfte gesteigert, aber dennoch müssen wir nun die Fehler aufarbeiten. Ich weiß, wie man sich beim KSC nun fühlt, denn letztes Jahr in der Bundesliga ging es uns auch oft so wie den Karlsruhern heute.

Jürgen Schmidt

Karlsruher SC: Orlishausen - Klingmann, Gordon, Mauersberger, Vitzthum - Peitz, Yabo - Alibaz, Krebs (88. Torres) - Van der Biezen (66. Dulleck), Hennings (86. Mast) - Trainer: Markus Kauczinski
SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Fürstner, Kraus, Mavraj, Gießelmann - Sukalo, Sparv - Brosinski (63. Mudrinski), Weilandt (71. Drexler), Stieber - Azemi (81. Trinks) - Trainer: Frank Kramer
Tore: 1:0 Vitzthum (39.), 1:1 Kraus (75.), 1:2 Drexler (86.)
Schiedsrichter: Dankert (Rostock)
Zuschauer: 18877
Gelbe Karten: Van der Biezen (2), Peitz (3)
Gelbe Karten (Gast): Sparv (2), Weilandt (2), Fürstner, Drexler
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