Das Kleeblatt bleibt ungeschlagen: Beim FSV Frankfurt holte sich die SpVgg durch eine Steigerung in der Zweiten Hälfte ein 1:1-Remis. Das Tor in der Schlussphase erzielte der eingewechselte Tom Weilandt. Kurzfristig musste Trainer Frank Kramer auf Ilir Azemi und Mergim Mavraj verzichten, die beide wegen Knieverletzungen ausfielen.

Zunächst tasteten sich beide Mannschaften ab. In der elften Minute war es Stieber, der mit einem Flachschuss von der Strafraumgrenze das Ziel um einen Meter verfehlte. Dann scheiterte Gießelmann mit einem Heber an Klandt. Die Frankfurter erzielten bei ihrer ersten Annäherung ans Tor das 1:0. Epstein traf mit einem fulminanten Volleyschuss, unhaltbar für Hesl, ins lange Eck.

Die SpVgg antwortete mit einem Schrägschuss Stiebers, den Klandt zur Ecke klärte. Füllkrug versuchte es bei seiner Premiere im Kleeblatt-Trikot aus 20 Metern, zog aber einen Meter über die Latte. In der Endphase der ersten Hälfte orientierten sich die Kleeblättler zwar mehr nach vorne, doch nun nutzten die Frankfurter die Räume. Zunächst stolperte der enteilte Epstein bei einem Konter über die eigenen Füße, dann parierte Hesl gekonnt einen 16-Meter-Schuss von Görlitz.

Nach dem Wechsel hatte die SpVgg die erste Chance. Korcsmar, der sein Debüt in der Zweiten Liga feierte, köpfte nach einer Ecke, Klandt war aber zur Stelle. Im Gegenzug die beste Chance der Frankfurter in Durchgang zwei: Kapllanis Freistoß von der Strafraumkante wehrte Hesl mit Reflex ab, den Nachschuss von Konrad hielt Hesl ebenfalls.

In der Folge zogen sich die Gastgeber immer weiter zurück, das Kleeblatt hatte nun eine deutliche Überlegenheit. Doch lange Zeit kam man kaum zu Chancen. Mudrinski verpasste eine Kopfballverlängerung von Sukalo am langen Pfosten knapp, Sukalo selbst traf einige Minuten darauf am Strafraum den Ball nicht voll, er hoppelte daneben.

In der 81. Minute dann die schönste Kombination des Spiels. Über mehrere Stationen kam der Ball zu Stieber, der die Kugel überlegt nach innen passte. Weilandt kam frei zum Schuss und schoss flach und unhaltbar zum Ausgleich ein.
In der Schlussphase passierte nicht mehr viel, sodass es beim letztlich leistungsgerechten Remis blieb.

Jürgen Schmidt