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Saison 2013/2014
13. Spieltag - Sa., 02.11.2013, 13:00 Uhr
Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth
2:6 (1:3)
    Bilder vom Spiel »    

Die SpVgg nahm die Auswärtshürde im Erzgebirge mit einem beeindruckenden 6:2-Sieg. Füllkrug erzielte dabei vier Tore, darunter ein Hattrick in den ersten 17 Minuten. Außerdem gab es ein Eigentor der Gastgeber durch Rau und einen Elfmetertreffer von Stieber.

Baba stoppte in der vierten Minute Kocer, im Gegenzug gelang dies Kirschstein nicht. Füllkrug war einen Moment eher am Ball und lenkte die Kugel am aus dem Strafraum geeilten Auer Keeper vorbei, dann ließ er noch einen Verteidiger ins Leere laufen und schoss ein zum 0:1.
Drei Minuten darauf war es Trinks, der den Ball flach nach innen brachte, Füllkrug schoss aus sechs Metern zum 0:2 ein.
Die Gastgeber hatten vor etwa 7000 Zuschauern ihre erste gute Chance, als Müller aus 17 Metern abzog, doch Hesl war auf dem Posten. Gießelmann scheiterte dann bei einem weiteren Konter der SpVgg, als er zwar an Kirschstein vorbei war, Miatke den Schuss aufs Tor aber noch abwehren konnte. Das dritte Tor zum Hattrick und 0:3 gelang Füllkrug in der 17. Minute:  Er zog aus 17 Metern ab, der Ball ging links flach ins Eck, unhaltbar für Kirschstein.

Danach war eine Zeit lang nicht viel los, da das Kleeblatt sich auf Spielkontrolle beschränkte, den Platzherren aber nicht viel einfiel. In der 26. Minute war es ein Eckball, den die Gastgeber zum Anschluss nutzten. Sylvestr köpfte aus acht Metern ein, Hesl hatte keine Abwehrchance.
Das gab den Auern Auftrieb, so versuchte es Kocer aus 18 Metern, Hesl wehrte zur Ecke ab. Dann gab es erneut einen Konter für die SpVgg, diesmal wurde Füllkrug aber noch abgefangen. Für Aue zielte kurz darauf Müller aus der Drehung vorbei. Die SpVgg meldete sich mit einem abgeblockten Volleyschuss von Gießelmann zurück. Aue hatte in der Endphase der ersten Hälfte noch zwei Möglichkeiten, Raus Kopfball nach Freistoß strich einen Meter rechts vorbei, Benatelli grätschte in der Nachspieleit in eine flache Hereingabe, der Ball ging aber aus 15 Metern weit drüber.

Die zweite Hälfte begann eher schlecht fürs Kleeblatt. Rau köpfte schon nach zwei Minuten zum 2:3-Anschlusstreffer ein. Doch ehe sich die Gastgeber richtig hochziehen konnten, stand es auch schon wieder 2:4. Brosinski gab im Gegenzug den Ball flach nach innen, Torschütze Rau lenkte den Ball per Eigentor ins eigene Netz. Entschieden war die Begegnung vorzeitig, als Kocer Gießelmann im Strafraum foulte und Stieber den Elfmeter zum 2:5 verwandelte.

Den Auern war nun der Zahn gezogen, die SpVgg konnte den Vorsprung nun ohne allzu große Schwierigkeiten verteidigen. Zwischendurch gab es immer wieder einige gute Chancen für die Gäste. Nach Trinks-Freistoß kam kein Fürther ran, Kirschstein wehrte ab (69.). In der 75. Minute schlug Mavraj einen Freistoß weit nach vorne, Stieber war dran und schoss aus der Drehung an den Pfosten.
Aue hatte bis auf einen Weitschuss Miatkes, der vorbestrich, nichts mehr zu bieten. Trinks verfehlte mit einem Flugkopfball nach Sparv-Flanke das Ziel, den Schlusspunkt setzte wieder Füllkrug, der nach Kombination über Trinks und Baba den Querpass des Ghanaers aus wenigen Metern ins leere Tor lenken konnte.

Frank Kramer: Die Mannschaft hat heute eine gute Reaktion gezeigt, war von Anfang sehr konzentriert und hat sich gut reingearbeitet. Wir waren heute im Unterschied zu den letzten Wochen sehr effizient und sind schnell in Führung gegangen. Wir haben dann Aue zwar Raum gelassen, nach dem 3:2 aber sind wir wieder zurückgekommen. Wir werden weiter unseren Weg gehen und unsere Arbeit bodenständig verrichten.
 
Falko Götz: Es ist ziemlich schwer heute, die richtigen Worte zu finden. Wir haben es fünf Minuten geschafft, ins Spiel zu kommen, die Minuten danach war das dann schon sehr sehr hart. Ich habe in meiner Karriere selten Spiele gehabt, wo so viele individuelle Fehler dabei waren. Die Fürther haben da zwar teilweise auch mitgemacht, aber sie haben unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt.
 
Zoltán Stieber: Wir haben an uns geglaubt, wir wussten, dass diese Phase irgendwann zu Ende geht und dass wir wieder einmal einen Sieg bekommen. Ich freue mich für Niclas, es war toll für ihn, die ersten Tore zu machen. Er darf heute gerne was ausgeben. Es war ein Super-Spiel von ihm, man schießt nicht jedes Mal vier Tore.
 
Wolfgang Hesl: Für uns zählen vor allem die drei Punkte, das war sehr wichtig nach den letzten sieglosen Spielen. Wir hatten schon geplant, dass wir von mehr uns hier zeigen und von Anfang an Druck machen und das Spiel gewinnen wollten. Ab und zu bin ich auch mal in der Lage, einen Ball zu halten.
 
Niclas Füllkrug: Das Wichtigste für mich ist, dass wir heute hier gewonnen haben. Dass ich dabei vier Tore gemacht habe, ist das i-Tüpfelchen. Für mich war es nur eine Frage der Zeit, wann es klappt. Nach dem 3:2 fand ich unsere Reaktion stark, dass wir sofort Druck gemacht und das 4:2 erzwungen haben.

Jürgen Schmidt

Erzgebirge Aue: Kirschstein - Klingbeil, Rau, Paulus, Miatke - Fink, Pezzoni (58. Janjic) - F. Müller, Benatelli, Kocer (81. Ishihara) - Sylvestr (77. König) - Trainer: Falko Götz
SpVgg Greuther Fürth: Hesl - Brosinski, Korcsmar, Mavraj, Baba - Sparv, Trinks (86. Kleine) - Stieber, Gießelmann (81. Zillner) - Mudrinski (72. Kraus), Füllkrug - Trainer: Frank Kramer
Tore: 0:1 Füllkrug (5.), 0:2 Füllkrug (8.), 0:3 Füllkrug (17.), 1:3 Sylvestr (25.), 2:3 Rau (47.), 2:4 Rau (48., Eigentor), 2:5 Stieber (56., Foulelfmeter), 2:6 Füllkrug (86.)
Schiedsrichter: Stieler (Hamburg)
Zuschauer: 8750
Gelbe Karten: Klingbeil (2), Paulus
Gelbe Karten (Gast): Mavraj (2), Korcsmar (2)
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