Die SpVgg hat ihr erstes Spiel nach der Winterpause verloren. Beim 1. FC Kaiserslautern gab es eine 1:2-Niederlage.

Beide Mannschaften begannen mit viel Respekt voreinander, die Gastgeber hatten zwar zunächst mehr Ballbesitz, konnten sich aber kaum vor das Fürther Tor spielen. Während Sparv in der zweiten Minute vor Gaus rettete, wurde in er 14. Minute Stieber nach Brosinski-Flanke geblockt.
Die erste echte Chance war mehr Zufallsprodukt: Gaus verpasste einen verunglückten Schuss von Heintz kurz vor dem Tor.

Danach war wieder viel Spiel und Kampf im Mittelfeld, bei Kaiserslautern hatte Sippel auf Grund zahlreicher Rückpässe die meisten Ballkontakte, das Kleeblatt konnte sich aber in vorderster Front auch nicht in Szene setzen. So war es ein Schuss von Karl, der weit vorbei ging (35.), der noch am ehesten als Torchance durchging.

Das 1:0 für Kaiserslautern fiel dann mehr oder weniger überraschend. Korcsmár grätschte den Ball aus dem Strafraum, die Kugel fiel genau Jenssen vor die Füße, der mit einem platzierten Schuss aus etwa 22 Metern Hesl keine Chance ließ.

Kurz nach der Pause hatte Matmour eine große Gelegenheit, zielte aber aus 14 Metern über die Latte. Danach hatte der Gastgeber zwar mehr vom Spiel, kam aber wiederum kaum gefährlich durch. So war es wieder ein Distanzschuss, der zum zweiten Treffer führte. Dick zog nach innen und schoss aus 20 Metern in den entlegenen Torwinkel.

Die Platzherren wollen nun nachlegen, doch nun kam das Kleeblatt in die Initiative. Korcsmár war nach vorne geeilt, beim Schuss wurde er gefoult. Den Freistoß brachte Stieber nach innen, der Abwehrversuch der Lauterer kam zu Gießelmann, der aus der Drehung schoss, das Ziel aber knapp verfehlte (68.). Vier Minuten darauf war es Gießelmann, der Stieber in Szene setzte, sein Schuss aus 17 Metern in einen Meter über die Latte. In der 78. Minute dann das 2:1. Füllkrug ging nach innen, seinen Flachschuss ließ Sippel nach vorne abprallen, Löwe zögerte mit der Abwehr, Mudrinski spritzte dazwischen und lenkte die Kugel zum Anschlusstreffer ins Netz.

Kaiserslautern stand nun hinten drin, das Kleeblatt kam noch zu zwei Chancen. In der 83. Minute brachte Gießelmann in aussichtsreicher Position nach Pledl-Flanke den Ball nicht unter Kontrolle, zwei Minute vor Schluss war es Füllkrug, der aus acht Metern schoss, sein Ball wurde aber noch zur Ecke abgelenkt.

Jürgen Schmidt