Das Kleeblatt hat das Heimspiel gegen den FSV Frankfurt 3:2 gewonnen. Gießelmann, Fürstner und Mavraj erzielten die Treffer für die SpVgg, die bereits 1:2 hinten gelegen hatte.

Die Gäste begannen offensiv und hatten nach drei Minuten bei einem Kopfball von Heitmeier über das Tor ihre erste Torszene. Im Gegenzug war es Trinks, der Gießelmann bediente, dessen Schuss aus der Drehung geriet aber etwas zu schwach, Klandt konnte parieren. Kauko kam dann auf der anderen Seite zum Abschluss, aus 20 Metern schoss er aber links daneben.
In der zehnten Minute das Führungstor für das Kleeblatt. Azemi setzte sich energisch ein und wurde gefoult. Gießelmann setzte den Freistoß aus 20 Metern zentraler Position mit Schnitt über die Mauer und ins Tordreieck zum 1:0. Gleich nach dem Anstoß war es dann Fürstner, der aus 20 Metern flach abzog, Klandt war aber unten.
Das Kleeblatt zog sich daraufhin zurück, Frankfurt übernahm die Initiative und hatte einige gute Kombinationen. In der 20. Minute rettete Röcker mit Grätsche bei einer Kauko-Hereingabe. In der 35. Minute dann der Ausgleich. Baba foulte Kapllani, und Epstein verwandelte sicher zum 1:1.
In der 41. Minute ein von Röcker quer geköpfter Freistoß, Gießelmann kam ebenfalls per Kopf an die Kugel, platzierte sie aber über die Querlatte. Eine Minute vor der Pause das 1:2. Kapllani stand bei einer abgefälschten Flanke richtig und köpfte aus Kurzdistanz ein.

Die SpVgg kam entschlossen aus der Kabine, Frankfurt stand aber weiter sicher in der Deckung. Azemi kam nach einer Flanke in der 50. Minute nicht zum Schuss, gleich darauf war es Stieber, der aus 18 Metern über das Tor wuchtete. Die Hessen machten sich dann wieder zu einigen Angriffen auf, Leckie köpfte im Fallen eine Flanke von Huber nur knapp vorbei, nur kurz darauf war Hesl bei einem Kauko-Weitschuss auf dem Posten.
Der eingewechselte Füllkrug schoss dann aus spitzem Winkel, Klandt war aber zur Stelle. Nach einer Stunde kam Djurdjic zu seinem Comeback, kaum auf dem Platz, wurde er schon bei einer Flanke hart bedrängt, Schiedsrichter Dankert ließ aber weiterlaufen.
Fünf Minuten darauf kam Gießelmann auf links zum Flanken, Füllkrug setzte den Ball in Bedrängnis mit dem Kopf über die Latte.
In der 72. Minute war es dann Röcker, der bei einer Ecke von Djengoue, der dafür Gelb sah, gefoult wurde. Den Foulelfmeter verwandelte Fürstner in der 73. Minute ins linke Eck zum 2:2.
Die Gäste gaben aber nicht nach und spielten stets nach vorne. Leckies Distanzversuch verfehlte das Ziel knapp, Kaukos Kopfball wurde Beute von Hesl. Auf der anderen Seite war es Füllkrug, der nach Zusammenspiel mit Djurdjic schoss, aber abgeblockt wurde. Der Ball ging zur Ecke. Die kam in der 87. Minute herein, und Mavraj stieg am kurzen Pfosten hoch und nickte die Kugel zwischen Klandt und einem Verteidiger zum entscheidenden 3:2 ins Netz.

Jürgen Schmidt