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Saison 2013/2014
22. Spieltag - Sa., 31.05.2014, 16:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FC Karsbach
1:1 (1:0)

„Hätte irgendwer am Anfang der Saison gesagt, dass wir am Ende auf Platz drei stehen und bester Aufsteiger werden würden, hätte ich dem wohl den Vogel gezeigt!“, fasste Sophie Lang die Saison in einem Satz zusammen. Denn weil die SpVg Eicha nicht punkten konnte, reichte dem Kleeblatt ein Unentschieden, um diesen dritten Platz zu verteidigen.

Damit kann auch Trainer Toni Winkler zufrieden sein, auch wenn er sich über einige unnötige Punktverluste im Laufe der Saison ärgert. „Es gab eigentlich keinen einzigen Gegner, dem wir wirklich unterlegen gewesen wären. Gegen jeden Gegner hätten wir gewinnen können, wenn wir nur effektiver mit unseren Chancen umgegangen wären.“ Trotzdem attestiert er seiner jungen Mannschaft, dass sie sich als Aufsteiger mit dem Erreichten nicht zu verstecken brauchte.

Genau diese fehlende Effektivität war es auch, die gegen den FC Karsbach einen Sieg verhindert hatte. Das Kleeblatt war über die gesamte Spieldauer überlegen und hatte sich einige gute Chancen erspielt. Unter anderem hatte sich Sabrina Wittmann auf der rechten Seite einmal schön durchgespielt, anschließend aber den Ball etwas zu hoch – nämlich über den Querbalken – geschossen.

Die Führung besorgte schließlich Sophie Lang kurz vor Ende der ersten Halbzeit. Die Gäste hatten den Ball im Aufbauspiel verloren und das Kleeblatt schaltete blitzschnell um. Anna Buckel hatte den Ball schön durch die Gasse auf Lang gespielt. Diese nahm das Leder an und etwa auf Höhe des Fünfmeterraumes spitzelte sie die Kugel an der Torhüterin vorbei ins kurze Eck (43.).

Auch nach dem Wiederanpfiff änderte sich am Bild nichts Grundlegendes. Die Fürtherinnen machten das Spiel und Karsbach wehrte sich seiner Haut. Nicht unschuldig daran war die Torhüterin der Gäste, Denise Nehls, die mehrere Gelegenheiten vereitelte. Die Gäste sollten aber auch eine gelungene Offensivaktion haben. Jenny Vogel hatte Daniela Siedler geschickt. Nina Kohout und Siedler kamen gleichzeitig an den Ball, der anschließend bei Christina Endres landete. In der Annahme, dass es sich nicht um einen beabsichtigten Rückpass gehandelt hatte – auch der Schiedsrichter musste sich erst mit seinem Linienrichter absprechen – nahm die Torhüterin die Kugel mit den Händen auf. Die logische Folge: Indirekter Freistoß im Strafraum. Daniela Siedler legte sich die Kugel zurecht und hob sie kunstvoll und unhaltbar für Endres über die Fürther Mauer zum Ausgleich ins Tor (69.).

Nach diesem Nackenschlag versuchten die Fürther noch einmal nachzulegen, doch obwohl sie noch zu Gelegenheiten kamen, fehlte weiterhin die Entschlossenheit und Durchschlagskraft vor dem Tor und so ging es mit dieser unbefriedigenden Punkteteilung in die Sommerpause.

„Ich glaube wir hatten alle nur das Ziel Klassenerhalt“, so Sophie Lang nach dem Spiel, „dass wir am Ende fast noch um den Aufstieg hätten mitspielen können, ist überragend.“ Ihre Kollegin Andrea Walter brachte ihre Gefühle nach dem Spiel auf den Punkt: „Wir haben deutlich mehr vom Spiel gehabt, sind unglaublich viel gelaufen, haben so gut wie nichts zugelassen, aber uns nicht dafür belohnt. Darum fühlt sich dieses Unentschieden an wie eine Niederlage.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Endres - Schwarz, Kohout, Walter, Felbinger - Franke - Wittmann, Moosmeier (60. L. Schmidt) - Buckel - Schroll (60. Maier), S. Lang - Trainer: Toni Winkler
FC Karsbach: Nehls - Rehm (61. Kreckel), Hofmann (31. Burkard), Siedler, Weimer, Franz (75. Kaufmann), Reisch (56. Müller), Kneitz, Vogel, Brandenstein, Rosenberger - Trainer: Frank Käß
Tore: 1:0 S. Lang (43.), 1:1 Siedler (69.)
Schiedsrichter: Dominik Noegel
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