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Saison 2013/2014
5. Spieltag - Sa., 28.09.2013, 15:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - TSV Frauenaurach
1:1 (0:1)

Mit einem weiteren Unentschieden gegen den TSV Frauenaurach musste sich die U23 der SpVgg-Frauen zufrieden geben. Das Ergebnis spiegelt das Spielgeschehen nicht im Geringsten wider, doch im Fußball werden die Tore gezählt und nicht die Torchancen. Den wichtigen Ausgleichstreffer besorgte Sarah Bößl im Anschluss an eine Ecke, davor und danach ließen die Kleeblättlerinnen allerdings reihenweise gute Möglichkeiten aus.

Die Effektivität ist das große Manko der Mannschaft von Dietmar Schmidmeier. Dies hatte sich schon in den vorherigen Spielen – ganz deutlich gegen den SV 08 Auerbach (2:2) – gezeigt und sollte sich auch gegen die Aufsteiger des TSV Frauenaurach fortsetzen. Die Gäste haben ohnehin einen festen Platz in der Geschichte des Fürther Frauen- und Mädchenfußballs, denn in Frauenaurach fand die erste Partie einer Fürther Frauenmannschaft statt. Am 13. September 2009 gab es einen 8:0-Erfolg der neu formierten Fürther Mannschaft, den zwar in der Liga-Begegnung niemand erwartete, der aufgrund der Möglichkeiten allerdings durchaus „drin“ hätte sein können.

Das Kleeblatt erspielte sich von Anfang an ein deutliches Übergewicht auf dem Feld und drückte die Gäste tief in die eigene Hälfte. Nach sechs Minuten scheiterte Nadine Lang, als sie sich – nach Zuspiel von Larissa Schwabe – den Ball am Elfmeterpunkt zu weit vorlegte, so dass die Torhüterin zupacken konnte. Auch in der 21. Minute ließ die Fürtherin eine Möglichkeit aus, als sie aus 13 Metern direkt auf die Schlussfrau zielte. Im direkten Gegenzug geriet die SpVgg durch den ersten Torabschluss der Frauenauracherinnen ins Hintertreffen. Ein Ball, präzise zwischen die beiden Innenverteidigerinnen gespielt, erreichte die Stürmerin und die knallte das Spielgerät aus 18 Metern zum 0:1 in die Maschen (22.).

Wieder hieß es einem Rückstand nach zu laufen. Entschlossen griffen die Fürtherinnen weiter an, scheiterten jedoch immer wieder an sich selbst oder hatten nicht genug Glück. Perlwitz bediente Freiberg, diese zielte von der Strafraumkante über das Tor (24.). Sabrina Kühnlenz setzte erneut Freiberg ein, diesmal scheiterte sie aus acht Metern an der Torhüterin (31.) und auch Perlwitz hatte nicht mehr Erfolg, als sie fünf Minuten später einen Ball aus dem Mittelfeld in den Lauf gespielt bekam, die Keeperin jedoch aus spitzem Winkel zum Eckstoß klärte.

Das Bild setzte sich auch nach dem Seitenwechsel unverändert fort. Larissa Schwabe flankte von links in den Strafraum, Gina Freiberg rutschte aus und kam dadurch nicht an den Ball, der bei Perlwitz landete, doch die Torhüterin hatte aufgepasst, zugepackt und prallte anschließend mit der Fürtherin zusammen - Freistoß für Frauenaurach. In der 62. Minute dann Freiberg als Vorbereiterin – sie legt an der Strafraumkante auf Lang ab, die erneut zwei Meter über das Tor schoss.

Erst in der 76. Minute konnte die Kleeblatt-Elf jubeln. Nach einem Eckball segelte der Ball durch den Strafraum. Aus dem Hintergrund schloss Außenverteidigerin Sarah Bößl ab und ihr Schuss fand endlich das Ziel. Die Torhüterin war chancenlos und der hoch verdiente Ausgleich war da. Weiterhin war es nur die SpVgg, die zu Möglichkeiten kam. Frauenaurach kam dank einer engagierten Abwehrleistung, bei der sich die Torschützin Bößl immer wieder durch vorbildlichen Einsatz hervortun konnte, nur seltenst über die Mittellinie. Die Fürtherinnen zogen einen Angriff nach dem anderen auf. Kühnlenz schlug einen Ball aus der eigenen Hälfte auf Mikolajetz, die wiederum per Kopf auf die gestartete Nadine Lang verlängerte. Ihr stellten sich zwei Verteidigerinnen entgegen, so spielte Lang auf Freiberg ab, die alleine vor der Keeperin auftauchte und den Ball schließlich nicht an dieser vorbei bringen konnte (77.). In der Schlussphase scheiterte schließlich Lang noch zweimal. Beim ersten Versuch (86.) traf sie nur den Querbalken, beim zweiten Mal ging der Ball nur um wenige Zentimeter flach am Tor vorbei.

Das Spiel endete 1:1 und der Schmidmeier-Elf war es wieder einmal nicht gelungen, sich für eine engagierte und gute Leistung zu belohnen. Mit hohem Einsatz spielte die U23 eine gute Chance nach der anderen heraus, doch stand am Ende unter dem Strich deutlich zu wenig Ertrag. Ein Sieg wäre in diesem Spiel nicht nur möglich sondern hoch verdient gewesen, doch die fehlende Kaltschnäuzigkeit und Effektivität vor dem gegnerischen Tor hatten dies verhindert.

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold - Bößl, Adlung, Ugurlu, Krämer - Kühnlenz - Roßmeißl, L. Schwabe - N. Lang - Perlwitz (59. Mikolajetz), Freiberg - Trainer: Dietmar Schmidmeier
Tore: 0:1 (22.), 1:1 Bößl (76.)
Schiedsrichter: Deniz Gazi (TSV Sack)
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