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Saison 2013/2014
15. Spieltag - So., 13.04.2014, 11:30 Uhr
TSV Frauenaurach - SpVgg Greuther Fürth II
1:4 (0:0)
    Bilder vom Spiel »    

Das Spiel zwischen dem Tabellenvierten TSV Frauenaurach und den direkten Verfolgerinnen aus Fürth begann recht zerfahren. Beide Teams fanden zunächst nicht recht in die Partie und so blieben Szenen vor den Toren auch lange Zeit aus. 20 Minuten waren bereits gespielt, ehe das erste Mal echte Torgefahr aufkam. Dann aber gleich richtig, denn nach einer Ecke des TSV Frauenaurach stand eine Spielerin in der Mitte goldrichtig und hob den Ball in Richtung des Tores, allerdings – zum Glück für das Kleeblatt – knallte das Leder an den Querbalken.

Im Gegenzug erspielten sich nun auch die Fürtherinnen ihre erste Torchance des Spiels: Krämer war über ihre rechte Seite nach vorne gekommen und hatte auf Carosella gespielt. Diese bediente Valerie Schmidt, der Ball ging allerdings etwa fünf Meter links am Tor vorbei. Langsam kamen die Gäste besser in Tritt und erspielten sich eine Feldüberlegenheit. Carosella – gerade noch Vorbereiterin – scheiterte in der 25. Minute selbst, als ihr Schuss von der Kante des Strafraums knapp über das Frauenauracher Tor strich.

Mehrfach kombinierten sich die Fürtherinnen in der Folge durch die nicht sattelfest wirkenden Abwehrreihen der Gastgeberinnen. Costanzo hatte sich nur zwei Minuten nach Carosellas Schuss in den Sechzehner getankt und aus 12 Metern abgeschlossen. Die Torhüterin konnte reagieren und den Schuss zur Ecke ablenken. Nur selten kam der TSV Frauenaurach vor das Fürther Tor, allerdings musste SpVgg-Keeperin Janina Leipold in der 37. Minute einmal in höchster Not retten, als sich gleich zwei Erlanger Spielerinnen in den Fürther Strafraum vorgekämpft hatten. Den nicht mit letzter Konsequenz gesuchten Abschluss der Angreiferin konnte Leipold allerdings souverän entschärfen.

Eine letzte Gelegenheit sollte das Kleeblatt vor der Pause noch haben: Die auffällige Jennifer Costanzo hatte Kühnlenz bedient, die von der linken Seite in den Frauenauracher Strafraum eindrang und aus etwa 14 Metern etwas unglücklich abgeschlossen hatte, denn auch sie zielte zu hoch (42.) und so ging eine recht hektische und von vielen Abspielfehlern geprägte erste Halbzeit zu Ende.

Trainer Oliver Fürstenhöfer brachte nach der Pause frisches Personal und tauschte beide Sturmspitzen aus. Offensichtlich fruchtete seine Halbzeitansprache auch, denn nach dem Seitenwechsel war das Kleeblatt deutlich präsenter. Nur drei Minuten dauerte es diesmal, ehe Fürth vor dem Frauenauracher Tor auftauchte. Die eingewechselte Lena Bieber spielte sich durch die Abwehr der Gastgeberinnen zur Grundlinie durch und legte in die Mitte, wo aber sowohl Costanzo, als auch Adlung das Leder nicht über die Torlinie drücken konnten. Erneut drei Zeigerumdrehungen später schloss Bieber nach einem langen Ball von Sarah Bößl selbst ab, mit ihrem Schuss hatte die Torhüterin aber kein Problem.

Eine Standartsituation sollte schließlich für die Fürther Führung sorgen. Bieber war auf Höhe der Strafraumkante an der rechten Seitenlinie gefoult worden. Vanessa Faßold trat an und schlug den Ball in den Strafraum. Immer länger werdend, senkte sich der Ball hinter der Keeperin ins lange Eck und es stand 1:0 (53.). Der Treffer gab den Gästen noch mehr Auftrieb und Frauenaurach zeigte sich mehr und mehr überfordert. Fürth hatte die Partie im Griff und erspielte sich nun in schneller Folge Torchancen. Zunächst scheiterte Adlung mit einem Drehschuss aus 15 Metern (56.), dann traf Costanzo nur den Außenpfosten (57.).

Den Treffer zum 2:0 erzielte die agile Lena Bieber. Wieder war der Ausgangspunkt ein langer Ball von Costanzo in die Schnittstelle der mehr und mehr überfordert wirkende Abwehr. Bieber nahm den Ball an, ging noch ein paar Meter und schob dann an der nur halbherzig aus dem Tor kommenden Keeperin vorbei zum verdienten 2:0 ein.

Die Gastgeberinnen waren in dieser Phase nur noch bei wenigen ruhenden Bällen gefährlich. Immer wieder war es Laura Vogel, die sich hierfür zuständig zeigte und schließlich nach einer guten Stunde auch den Anschlusstreffer erzielen konnte. Der Schiedsrichter hatte ein Foul von Bößl an Vogel gesehen und die Frauenauracherin trat selbst an. Wie zuvor bei Faßolds Freistoß auf der anderen Seite, schlug ihr Ball im langen Eck ein und es stand nur noch 1:2 (61.).

Die Fürtherinnen zeigten sich allerdings dadurch völlig unbeeindruckt und hatten das Spielgeschehen eindeutig unter Kontrolle. Linksverteidigerin Larissa Schwabe brachte drei Minuten nach dem Anschluss den Ball nach vorne auf Valerie Schmidt, die die in der Mitte frei stehende Bieber bediente. Biebers Schuss mit der rechten Außenseite ging aber denkbar knapp über das Tor. Mehr und mehr erlahmte die Gegenwehr der Gastgeberinnen und es waren nur noch die Fürther, die spielten.

Damit war es auch kein Wunder, dass es die Fürtherinnen waren, die anschließend nachlegen konnten. Wieder war Costanzo der Ausgangspunkt, diesmal bediente sie die ebenfalls nach der Pause gekommene Carolin Adlung. Diese kam einen Augenblick vor der Torhüterin an den Ball und konnte diesen an der Keeperin vorbei in die Maschen spitzeln (70.). Die Fürtherin verletzte sich dabei leicht, konnte aber anschließend weiter spielen.

Nun versuchte auch Frauenaurach noch einmal zum erneuten Anschluss zu kommen, die sehr auffällige Laura Vogel allerdings lupfte im Anschluss an einen Konter, den Ball über die sich ihr entgegen werfenden Janina Leipold – glücklicherweise allerdings auch rechts am Tor vorbei.

Sieben Minuten vor dem Ende hatte Bieber von der rechten Seite hinüber auf Schmidt gespielt, deren Querschuss von der Strafraumkante rechts am Ziel vorbei ging. Besser machte es dann Lena Bieber selbst noch einmal. Mit einer schönen Einzelaktion dribbelte sie an der Strafraumkante von rechts nach links, schlug noch einen Haken, ließ ihre Gegenspielerin ins Leere laufen und vollende anschließend flach in die linke Ecke zum auch in dieser Höhe verdienten 1:4 Endstand.

„In der ersten Halbzeit war das Spiel ziemlich ausgeglichen, auch wenn wir sicherlich mehr und bessere Chancen hatten, als Frauenaurach“, so Jennifer Costanzo nach dem Spiel, „In der 2. Halbzeit waren wir dann durch den Wechsel der Stürmerinnen wesentlich besser und haben ja auch nur noch fast auf ein Tor gespielt. Vannes toller Freistoß hat uns in Führung gebracht und Lena hat ein tolles Spiel gemacht. Das Spiel hatten wir eigentlich die ganze Zeit im Griff und so können wir mit unserer Leistung zufrieden sein.“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Leipold - Krämer, Bößl, Dorner, L. Schwabe - Faßold - Carosella (83. Ugurlu), V. Schmidt (86. Ratei) - Costanzo - Almazán (46. Bieber), Kühnlenz (46. Adlung) - Trainer: Oliver Fürstenhöfer
Tore: 0:1 Faßold (53.), 0:2 Bieber (58.), 1:2 Vogel (61.), 1:3 Adlung (70.), 1:4 Bieber (87.)
Gelbe Karten (Gast): Costanzo, Bieber
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