suche   |   kontakt  
  spieldetails   startseite » nachwuchs » u23-juniorinnen » bezirksliga nord
Saison 2013/2014
22. Spieltag - Sa., 31.05.2014, 16:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth II - SpVgg Hüttenbach
3:0 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    

Mit einem nur in der Anfangsphase gefährdeten 3:0-Sieg gelang es unserer U23 sich auf den 2. Platz in der Bezirksliga nach vorne zu schieben und damit die Relegationsrunde um den Aufstieg in die BOL zu erreichen.

Die erste berichtenswerte Situation des Spiels gehörte dem Unparteiischen Dominik Modrzynski, der gleich im Zuge des ersten Fürther Angriffes – gespielt waren gerade einmal 40 Sekunden – auf Strafstoß entschieden hatte. Francesca Hau hatte einen langen Ball auf Nadine Lang gespielt, die hatte auf die linke Seite zu Lena Bieber gepasst und Bieber war mit dem Ball am Fuß in den Strafraum eingedrungen. Torhüterin Schwemmer hatte sich ihr entgegen geworfen und die Stürmerin kam zu Fall. Der Schiedsrichter zeigte auf den Punkt, doch Lena Bieber teilte dem Unparteiischen mit, dass sie ihrer Meinung nach nicht gefoult worden war. „Ich habe zwar eine Berührung gespürt und bin dadurch zu Fall gebracht worden, aber ich glaube nicht, dass es ein richtiges Foul gewesen ist. Ich wollte auch nicht, dass wir durch einen zweifelhaften Elfmeter in Führung gehen, darum habe ich zum Schiedsrichter gesagt, dass er weiterlaufen lassen soll.“, so die Stürmerin. Modrzynski tat das einzig richtige in dieser Situation, gestand seinen Fehler ein und nahm die Entscheidung zurück.

In der 7. Minute hatte Carosella auf Bieber gelegt, Schwemmer war diesmal aber deutlich eher am Ball und konnte die Chance so im Keim ersticken. Damit war es dann aber vorbei mit dem Fürther Offensivspiel. Das Kleeblatt wirkte – vielleicht angesichts der Relegationsaussichten – wie gelähmt und tat sich schwer. Stattdessen witterten die Hüttenbacherinnen ihre Chance. Schlenk war halbrechts schließlich durchgebrochen und erst im letzten Moment konnte Bößl noch ihren Fuß an den Ball bringen und ihn der Angreiferin abjagen, ehe ihn Francesca Hau letztlich endgültig aus der Gefahrenzone schlug (12.). Noll setzte sich vier Minuten später durch und war in den Fürther Strafraum eingedrungen. Die Abwehr, die sich mühte, die Gefahr von dem durch Sabrina Kühnlenz gehüteten Tor abzuhalten, konnte in dieser Situation noch zur Ecke klären.

Nur langsam befreite sich die SpVgg wieder und kam selbst wieder nach vorne. Allerdings blieb es noch zäh: Bieber dribbelte zweimal an der Linie des Strafraums entlang ohne den Abschluss zu suchen, als sie auf Costanzo ablegte, begann auch diese zu dribbeln und schließlich erneut quer zu legen. Ihr Pass erreichte Larissa Schwabe aber nicht, denn die Abwehr konnte die Situation bereinigen (21.). Die Erlösung dann in der 27. Minute: Eine schöne Einzelaktion von Außenverteidigerin Larissa Schwabe endete in einem präzisen Pass in die Mitte, wo Nadine Lang in Position gelaufen war und nur noch den Fuß hinhalten musste, um aus 8 Metern mühelos zu vollstrecken.

Diese Führung löste etwas die Hemmungen im Fürther Spiel. Nach einer knappen Viertelstunde wieder ein langer Ball in die Spitze, wieder war die Keeperin zuerst am Ball und konnte ihn abwehren. Allerdings nicht weit genug und Larissa Schwabe konnte die Kugel erobern und wieder bildschön nach innen flanken. Im Fünfmeterraum stieg Bieber zum Kopfball hoch, verpasste den Ball allerdings um Haaresbreite (29.). Zehn Minuten später Ecke von der linken Seite: Faßold hatte den Ball hinein geflankt, Hau das Kopfballduell zwar verloren, der Ball kam aber auf Kathrin Krämer, die ihn auf das von Schwemmer gehütete Tor köpfte. Die Keeperin stand aber gut und konnte den Ball abfangen (39.).

Eine Großchance sollte es dann aber vor der Pause noch geben: Jennifer Costanzo hatte Nadine Lang bedient und diese hatte aus knapp 30 Metern auf das Tor geschossen. Der Heber knallte mit Wucht an das Lattenkreuz, prallte an der heranfliegenden Keeperin ab und ging ins Toraus (40.). So blieb es zur Pause bei diesem verdienten, aber zähen 1:0.

Auch nach dem Seitenwechsel wurde es nicht deutlich besser. Faßold scheiterte in der 57. Minute mit dem ersten Torschuss des zweiten Durchgangs an der Torhüterin. Eine Minute später hatte sich Lena Bieber auf der linken Seite gegen Johanna Preckwitz durchgesetzt und auf Kathrin Krämer zurück gelegt. Die Flügelspielerin schloss ab, doch erneut konnte Schwemmer abwehren. Auch in der Folge vergaben die Kleeblättlerinnen ihre Gelegenheiten. So zielte Costanzo aus 22 Metern über das Gehäuse (66.), dann war Nadine Lang einen Tick zu spät und Schwemmer konnte gerade noch klären (72.). In der 77. Minute scheiterte Lang erneut – nach schönem Zuspiel von Krämer – vom Strafraumeck an der Torhüterin, dann kullerte der Ball nach einem Schrägschuss Faßolds an der Torlinie entlang, um schließlich knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus zu rollen (78.).

Die Fürtherinnen hatten das Spiel zwar deutlich im Griff und die Gäste taten nicht viel mehr, als sich zu bemühen, das 2:0 zu verhindern, doch musste die SpVgg bis zur 79. Minute auf die Erlösung warten. Die eingewechselte Carolin Adlung hatte Krämer auf der rechten Außenbahn geschickt. Diese spielte ihrer Gegenspielerin mindestens drei Knoten in die Beine, dann legte sie nach innen. Nadine Lang schoss von der Strafraumkante, traf den Ball allerdings nicht richtig. Dieser torkelte durch den Strafraum und landete schließlich – zur Verwunderung aller – im Tornetz und es stand endlich 2:0.

Damit war die Partie entschieden. Die letzten 10 Minuten spielten die  Weiß-Grünen wie befreit auf und erzielten schließlich sogar das 3:0. Francesca Hau hatte erkannt, dass ein Abstoß zu kurz ausgeführt wurde, war blitzschnell vor ihrer Gegenspielerin an den Ball gekommen und hatte diesen sofort auf Lena Bieber gespielt. Diese konnte schließlich relativ unbedrängt zum Endstand ins lange Eck einschieben.

„Jeder wusste, um was es geht und hat 110% gegeben - nach dem Motto 90 Minuten für eine Saison“, so zeigte sich Kathrin Krämer nach dem Spiel nicht ohne Stolz. „Zu einem 3:0 Erfolg im letzten und für uns so entscheidenden Spiel brauche ich nicht viel hinzufügen. Wir haben bewiesen, dass wir nicht unberechtigt den Relegationssplatz erreicht haben.“, lautete das Fazit der Flügelspielerin. 

Da die Partie zwischen dem SC Gremsdorf und dem TSV Frauenaurach gleichzeitig unentschieden ausgegangen war, war klar, dass die SpVgg Greuther Fürth den 2. Tabellenplatz erklommen und sich dadurch zur Teilnahme an der Relegationsrunde qualifiziert hatte. Zunächst steht nun das Entscheidungsspiel gegen den zweiten in der Bezirksliga Süd – den DjK Gnotzheim – an. Der Sieger dieser Partie steigt direkt in die Bezirksoberliga auf, der Verlierer muss eine erneute Relegation gegen den Kandidaten aus der Bezirksoberliga bestreiten. Doppeltorschützin Nadine Lang zeigt sich fest entschlossen: „Jetzt wollen wir alle nochmal alles geben und den Aufstieg perfekt machen!“

Andreas Goldmann

SpVgg Greuther Fürth: Kühnlenz - Roßmeißl (70. Adlung), Bößl, Hau, L. Schwabe - Faßold - Carosella, Krämer - Costanzo - N. Lang (87. Perlwitz), Bieber (88. M. Schwabe) - Trainer: Oliver Fürstenhöfer
SpVgg Hüttenbach: Schwemmer - Jo. Preckwitz, Aulbach, Krause, Liebisch - Dupke (46. Ju. Preckwitz), Noll - Beyler, Herrmannsdörfer - Schlenk, Schmidt - Trainer: Maximilian Sammerer
Tore: 1:0 N. Lang (27.), 2:0 N. Lang (79.), 3:0 Bieber (87.)
Schiedsrichter: Dominik Modrzynski
Ist uns ein Fehler unterlaufen oder könnt Ihr weitere Informationen geben?
Dann schreibt uns bitte eine E-Mail!
« zurück
vorschau frauen
SV Kirchberg im Wald

SV Kirchberg im Wald
Sa., 04.05.2024
14:30 Uhr
vorschau frauen2
SpVgg Erlangen

SpVgg Erlangen
So., 05.05.2024
17:00 Uhr