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Saison 2013/2014
15. Spieltag - So., 11.05.2014, 14:30 Uhr
TV 1880 Nabburg - SpVgg Greuther Fürth
1:6 (1:4)

Beim Tabellenletzten TV 1880 Nabburg ließen die Fürther Juniorinnen keinen Zweifel aufkommen, dass sie dieses Spiel gewinnen wollten und gewinnen würden. Auf dem nassen Rasen dauerte es gerade einmal acht Minuten, da standen die Zeichen schon auf Kleeblatt-Sieg. Emily Diebold hatte sich auf der rechten Seite durchgesetzt und die vor dem Nabburger Tor wartende Felicitas Ertingshausen bedient. Diese musste nur noch den Fuß hinhalten und konnte so mühelos die Führung besorgen. Nach dem Treffer ging ein deutlicher Ruck durch das Team der SpVgg. In kürzesten Abständen tauchten die Fürtherinnen vor dem Tor des Tabellenletzten auf. Berfin Gün scheiterte in der 10. Spielminute alleine an der Torhüterin und auch eine Minute war sie nicht glücklicher, als sie einen über Gulden und Wolf geführten Angriff nicht erfolgreich zu Ende bringen konnte. Wieder nur eine Zeigerumdrehung später konnte die Keeperin einen von Gulden getretenen Freistoß abwehren.

Doch weiter und immer weiter rollten die Angriffe der Kleeblatt-Mädchen, allerdings gelang zunächst kein weiterer Treffer: Weder Gün, die nach Yanac-Einwurf erneut vergab (13.), noch Mia Wolf, deren Schuss in der 17. Minute über das Ziel ging, konnten erhöhen. Zwei Minuten später Foul an Yanac an der Strafraumkante. Die Stürmerin trat selbst an und verwandelte den Freistoß zum hochverdienten 0:2 (19.).

Dem TV Nabburg war es in dieser Phase zu keinem Zeitpunkt gelungen, sich aus der erdrückenden Umklammerung der Fürtherinnen zu befreien. Erst nach dem 0:2 fanden die Gastgeberinnen besser in das Spiel, vor allem dadurch bedingt, dass die Fürtherinnen das Tempo etwas heraus genommen hatten. Nach einer knappen halben Stunde war dann die Hintermannschaft der SpVgg erstmals gefordert, Emily Diebold konnte allerdings den Angriff noch vor Erreichen der „roten Zone“ stoppen und den Ball wieder nach vorne bringen. Blitzschnell schalteten die Fürtherinnen um und Wolf flankte wunderschön auf Gün, deren Abschluss in höchster Not zur Ecke geklärt werden konnte (26.). Zwei Minuten später lief es besser und Yanac konnte auf 0:3 stellen.

Bemerkenswert – und dies hatte Trainer Peter Münz bereits im Hinspiel lobend herausgestellt – war die Moral der Nabburgerinnen, die zu keiner Zeit die Köpfe hatten hängen lassen. Auch nach diesem erneuten Gegentreffer spielten die Oberpfälzerinnen weiter munter mit. Belohnt wurde dies in der 30. Minute. Ein langer Ball landete bei einer Nabburger Angreiferin, die schließlich zum 1:3 abschließen konnte. Dieses Gegentor hatte das Kleeblatt – angefangen vom Trainer bis zu den Spielerinnen – im Stolz getroffen und nun erhöhten diese die Schlagzahl wieder. Nur Sekunden nach dem Anstoß vergab erneut Berfin Gün eine Möglichkeit, ehe es Jovana Sremcevic besser machte. Sie überlief relativ problemlos die Deckungslinie der Nabburgerinnen und hatte keine Mühe, den alten 3-Tore-Abstand wieder herzustellen. Beinahe hätte Mia Wolf sogar noch auf 1:5 erhöht, doch ihr Schuss aus spitzem Winkel traf nur das Außennetz.

Nach dem Wechsel änderte sich wenig am Spiel, dafür am Personal, denn Hanna Röder war für die heute ohne Abschlussglück agierende Berfin Gün gekommen. Zunächst scheiterte Yanac noch an der Keeperin, dann gelang es den Gästen wieder, sich etwas zu befreien. Nabburgs stärkste Phase forderte nun die Fürther Defensivabteilung. Zunächst verhinderte Katja Pfann eine gute Möglichkeit der Gastgeberinnen, dann musste Kim Josephus ran, um einen gefährlichen Angriff zu unterbinden (48.). Im Gegenzug scheiterten zunächst Wolf, dann Ertingshausen, ehe es im Fürther Strafraum wieder gefährlich wurde. Doch Melissa Hemme, die sich heute das Torwart-Jersey übergestreift hatte, konnte im Gewühl sicher klären. Dann verflachte die Partie zusehends.

Zwar gelang es zunächst Tina Gulden in der 67. Minute per Strafstoß auf 1:5 und zwei Minuten später Aycan Yanac sogar noch auf 1:6 zu stellen, doch die Chancenverwertung blieb das große Manko. Dennoch mochte man mit dem Ergebnis nicht unzufrieden sein, auch wenn man weiß, dass mit etwas konsequenteren Aktionen ein zweistelliges Ergebnis durchaus erreichbar gewesen wäre.

Andreas Goldmann / Robert Josephus

SpVgg Greuther Fürth: Hemme – Merkel, Pfann, Josephus – Wolf, Gulden – E. Diebold (47. Müller), Sremcevic, Ertingshausen (71. C. Diebold) - Gün (41. Röder), Yanac - Trainer: Peter Münz
Tore: 0:1 Ertingshausen (8.), 0:2 Yanac (19.), 0:3 Yanac (28.), 0:4 (30.), 1:4 Sremcevic (31.), 1:5 Gulden (67., Strafstoß), 1:6 Yanac (69.)
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